Sorry suche, ich muß dir da ein bißchen wiedersprechen (und sorry Fussel, das wird jetzt ein bißchen OT)...
Wenn mir jemand gesagt hätte "Komm, ich hab dir dein Lieblingsessen gemacht!" hätt ich es ihm aus der Hand gechlagen und gesagt er soll sich seine Schleimscheißer-Bestechungsversuche sonstwohin stecken. (Meine Großmutter zum Beispiel war unumstrittene Kaiserin in dieser Methodik: Sie war nett, wenn ich nicht widersprach, sie war böse, wenn ich es tat. Solch versteckte psychische Gewaltausübung macht einen jungen, suchenden Menschen erst verzweifelt).
Ich denke, das einzige was einem Suizidgefährdeten hilft (und was auch jeden anderen Menschen glücklich macht), ist ihm zuzuhören und in ernst zu nehmen, frei von jedem Vorurteil und vorgestrigen Moralvorstellungen, um schließlich mit ihm die Diskussion zu suchen. Und erst danach wären deine Vorschläge, liebe suche, wahrlich grandiose Ideen.
Seinen persönlichen Sinn oder eventuell sogar den universellen zu finden kann man nur, wenn man sich selbst komplett frei entfalten kann. Und da ist es wenig hilfreich (und für sensible Wesen sehr suizidfördernd), wenn man den Betroffenen nicht ernst nimmt, ihm keine eigene Meinung gewährt oder ihn gar Auslacht und mit Strafen droht "für seine dummen Gedanken"...
Soviel dazu.
Liebe Grüße
Persephone