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Die neue Weltordnung

AW: Die neue Weltordnung

Liebe Freunde

Und ich sage zu mir selbst:

"Ich ändere mich selbst, mit dem Denken im Gefühl, das mit mir verbunden ist und ich vertraue ihm.
Ferner überprüfe ich meine Glaubenssätze, experimentiere damit und sehe, im Zuistand der Fülle in mir und nicht in dem des Mangels, an und in mir das Glück.
Die Welt da draussen, sie kann sein wie sie will.
Daran wird meine Sicht der Welt gar nicht verändert.
Angst und Enge, sie sind nicht mein Ort.
Mein Platz an dem ich leben will, das ist ein Ort im Lichte."

Ich geselle mich zu jenen, die mit dem vernetzten, ehrlich Denken und im Mitgefühl, im gutem Willen wandelnd sind.
Die sich am neuen Weltbild orientieren: -
Das da heisst:
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst und hilf ihm, an die Wurzeln finden!
Verbinde mich mit meinem Du, das auch in seinem Fülledenken, mich bestärkt und fördert.
Will mich mit ihm ganz nah verbinden.

Trennungsgedanken existieren nicht, sind nichts als einem Nebel gleich.
Alles ist am gleichen Ort und wenn es zerstreut ist so findet es zurück.
Das ist ein Gesetz, das Kosmo_Logisch ist.

Klarheit in der Verbindung, sie ist das Gewicht, damit die Schwerkraft (Geistig) das die Religio begleitet und zusammen bindet.

Konkordanz, Resonanz, in Freude an dem so Sein ist Wohltat sondergleichen.
Anziehung ist besser als die Werbung, sie ist der Grund für die Existenz.

Jeder horne aus seinem eigenen schwarzen Loch und suche den Frieden in der Welt.
Doch den hat er es in sich, an seinem eigenen Grund, er soll sich selbst vertrauen.
Ich sass auf einer Bank, aus Stein. Die Selbstwertbank gebaut!
Da sass ich drauf und sitze immer noch.

Jeder ist sich selbst der Wert und den bestimmt er dann.
Auch wenn Andere zu ihm sagen, was immer sie zu ihm auch sagen.
Er sei nichts wert vielleicht.

Wer sagts zu wehm? :zunge3:

Derjenige, sagts zum Gegenüber, der selbst von sich so denkt und fühlt.

Ein Wahn_Sinn ist das oder nicht!


Horst Gutekunst :geist:

Wer darum das Wort Wahn gebraucht, der hat es nie nicht verstanden!
 
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AW: Die neue Weltordnung

@ munichangelika

Ich habe mir soeben dein öffentliches Profil angeschaut. Da steht bei Interessen nur: "keine". Oh mein Schatz, das glaube ich dir nicht.

... - reinwiel

Danke für den Hinweis, Du hast wohl recht. Zu Deiner Antwort habe ich eine Frage. Das Christentum ist ja in letztendlicher Hinsicht die christliche Gemeinde. Selbst wenn diese sehr aktiv ist und einiges zu bieten haben kann, wie als Beispiel auch manche Freikirchen, die ja immerhin doch stark im Kommen sind kommt mir das immer alles nicht so recht in die Tiefegehend vor. Ich habe selbst Kontakt zu einer Freikirche und war früher evangelisch, bis ich mich bewusst anders entschieden habe.

Von einer neuen Entwicklung erwarte ich eine tiefgehende Veränderung, es geht um die Zukunft, das kann wohl jeder verstehen.

Und trotzdem ich immer gerne hinter jedem stehe, der sich in Glaubensfragen und Menschlichkeit übt um sich zu entwickeln, so geht mir die Entwicklung doch irgendwie - persönlich zu sehr im Rahmen dessen ab - was eben der Glaube alles an Dir bewirken kann, und Du selber bist abhängig, denn Gott wendet sich Dir zu wenn Du Dich ihm widmest. Und es geht mir dort zu langsam ab. Und nicht tiefgreifend, sondern bleibt immer oberflächlich aus dem folgenden Grund vermute ich:

Ja.

Natürlich ist klar, je mehr man investiert, desto mehr wird auch zurückkommen, von irgendwoher, und das ist eine Lektion, die die Menschen zu lernen haben. Wenn mich nicht alles täuscht hat das Obama sogar gestern in seiner Rede gesagt, die er nach dem Wahlsieg gehalten hatte.

Um das zu lernen, musste ich persönlich nicht mit dem Christentum arbeiten die Anlage das zu tun habe ich ja schon in mir, sowie alle Menschen auch.

Die äußeren Umstände und den passenden Entwicklungs-Rahmen (Menschen die sich gegenseitig unterstützen mit Ermutigung und Kritik die sich gegenseitig kennen lernen und füreinander sind) dafür finden oder ihn sich schaffen, um diese Fähigkeiten zu entwickeln ist gut. Die Fähigkeit ein Guter Mensch zu sein ist jedenfalls in mir wie in jedem Menschen, und es bedarf der Bemühung die Fähigkeit das Negative als auch in mir vorhanden zu erkennen und dagegen anzugehen. Diese ist auch in den Menschen und sie müssen sie entwickeln. Dazu gehört nun mal schon Mut. So wie Du es angesprochen hast.

Die inneren Sinne müssen nachweislich durch einen äußeren Anreiz entfachen werden. Hierzu ein Beispiel. Versuche traurig zu sein "Jetzt": und was passiert, es kommt erst mal nichts, Du suchst nach einem Anreiz, um traurig sein zu können, erst dann geht das. na gut, aber wenn ich Dir Deine Lieblingsbluse (hellblau!) mit Tomatensauce bekleckere, oder mir sonst irgendetwas erzähle, zum Beispiel, jemand den Du gern hast, wäre sehr sehr krank, dann bist Du traurig, das ist der
äußere Anreiz.

Den braucht man halt auch wenn man wirklich etwas zum positiven in seinem Lebenszustand bewirken will. Jedoch ist Gott nicht alleine als ein äußerer Anreiz gedacht, die in Dir innewohnenden Fähigkeiten zu entwickeln, sondern es besteht immer eine größere Macht, eine Abhängigkeit, die außerhalb von den Menschen als existent angenommen wird.

Dass die Fähigkeiten in den Menschen durch die äußere Ermutigung oder Kritik entfacht werden können, ist auch im Christentum nicht anders. Daran kann man schon glauben, weil es sich um ein Naturgesetz handelt, das sich nicht nur in uns zeigt, sondern in allem was wir im Universum beobachten. Demnach wäre Glaube in dieser Hinsicht schon eine Vernunftsfrage.

Was wäre denn, wenn ich nicht glauben würde, dass sich alle innewohnenden Kräfte durch äußere Anreize entfachen lassen. Dann würde es so weit kommen, dass ich nicht glaube, dass ich etwas verändern könnte.

Das ist eine grundlegende Vernunfts -aber auch Glaubensfrage. Hier ist aber kein Glaube gemeint, der sich nicht durch Beweise bestärken lassen oder gar beweisen lassen würde. Ganz im Gegenteil. Und das empfinde ich als unsere Aufgabe. Ermutigung und Kritik, dazu die Menschen anzuregen sich gegenseitig zu helfen, ihre oft schlummernden, großartigen Fähigkeiten zu entwickeln.

und Glauben notwendig ist um die eigenen (auch Selbst-) Zweifel zu überwinden um eine schnelle und gewünschte Entwicklung durch zu machen, hin zu dem was man gerne möchte.
Das Prinzip hieße: Weisheit (vorläufig) durch Glaube zu ersetzen.

Darin besteht glaube ich schon mal Die Zukunft, eine interreligiösen Dialog zustande zu bringen, dersich an die Glaubens- aber auch Vernunftsfragen wendet, um den Menschen eine wirkliche Stütze zu sein, egal welche Einstellung sie haben, wird ihnen das etwas bringen. Solange die Leute nicht dazu erwachen, dass es immer um den einzelnen Menschen gehen muss, sondern ihre Eigeninteressen und Eigen-Glauben in den Vordergrund rücken ohne sich den Respekt vor Andersgläubigen als gleichwertige Menschen und Gesprächspartner zu erarbeiten, wird es leider keinen Frieden geben. Und das ist unsere Verantwortung.

Meine Frage also: Was hältst Du davon/was haltet ihr davon?

Sie muss nicht direkt beantwortet werden, kann ja auch nur bedacht werden. Lieben Gruß
munich...
 
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AW: Die neue Weltordnung

@ munichangelika

....Buddhismus/Hindusismus sind zwar anders gefärbt, machen aber auch keinen Mut, vor allem mit der Karmalehre, in der jeder kleinste Fehler die Konsequenz des Abtragens nach sich zieht. Das ist nichts anderes als: Du musst unweigerlich für jeden Dreck schwer büßen, ohne Hoffnung auf Aufhebung oder Vergebung, einfach aus dem Gesetz: Jede Ursache hat eine Wirkung.

...reinwiel

Da kann ich gerne einige Fragen beantworten, wenn das Interesse besteht oder Literaturhinweise (vielleicht in pdf) geben, wenn nötig. Ich denke persönlich das Gegenteil ist der Fall. Das will ich auch gerne begründen.

Wenn ich einen Einfluss habe kann ich ja gute Ursachen setzen und darauf die Prioritätenliste in meinem Leben aufbauen, anstatt mich von nicht erwünschten negativen Wirkungen aus der Vergangenheit "bedroht" zu fühlen, kann ich diese als Erfahrungen nutzen und mir zusagen: So will ich nie werden und damit meinem Leben den sonst nie erreichbaren Kurs zu geben. Also Angst vor etwas zu haben, das ich nicht ändern kann, ist eigentlich reine Zeitverschwendung, wenn auch verständlich, natürlich fühle ich da mit, mir geht es ja nicht anders. Wer hat nicht Angst, wenn er etwas angestellt hat, was da auf ihn zurückkommen wird.

(wie das Ursache -Wirkungsprinzip, das eigentlich im ganzen Universum herrscht, also auch in mir, weil ich ja in diesem Universum bin, alles andere zu behaupten wäre ein wenig ignorant, wenn nicht gar ein wenig arrogant)

Bei Glauben geht es mir darum, dass man letztendlich die Konsequenzen im Leben umsetzen können muss, sonst hat er für mich im heutigen Sinn nicht viel zu bewirken. Mir geht es um dieWirkung. Sozusagen. Um die Zukunft der Menschen. Das ist doch eigentlich mit allen Religionen grundsätzlich so dasssiesich um das Glück der Menschen drehen, und dort hinmuss man auch wieder gelangen.
 
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AW: Die neue Weltordnung

Hallo@ munichangelika

Stört es dich, wenn du – bei aller Anonymität natürlich - für mich ab sofort die tiefschürfende Angelika aus München bist, weil du gleich so viel zu sagen hast. Ich will nun auf Folgendes Bezug nehmen, wo du das schreibst:

„Und trotzdem ich immer gerne hinter jedem stehe, der sich in Glaubensfragen und Menschlichkeit übt um sich zu entwickeln, so geht mir die Entwicklung doch irgendwie -persönlich zu sehr im Rahmen dessen ab - was eben der Glaube alles an Dir bewirken kann, und Du selber bist abhängig, denn Gott wendet sich Dir zu wenn Du Dich ihm widmest. Und es geht mir dort zu langsam ab. Und nicht tiefgreifend, sondern bleibt immer oberflächlich aus dem folgenden Grund vermute ich:“ Zitat Ende.

Ich glaube, ich verstehe ganz gut, was du ausdrücken willst, obwohl nicht alles so einfach zu verstehen ist. (Hättest das Geschriebene ein wenig revidieren müssen, aber im Eifer des Schreibens eines so langen Aufsatzes meint man, es ist ohnedies alles perfekt. Geht mir auch so).

Aber dein erster Teil bis „…bewirken kann,“… drückt dein Bedauern darüber aus, dass dir bei allen Beiträgen, die in diesem Thread bisher geschrieben worden sind, zu wenig darauf eingegangen wurde, wie sich die Entwicklung des Einzelnen durch den Glauben verändert, oder dass der Glaube sehr wohl einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung des Einzelnen ausübt.

Da kann ich dir nur zustimmen. Vielfach wird nur die Richtigkeit der Aussagen einer Religion hervorgehoben oder verteidigt, aber kaum auf die psychische Entwicklung des Einzelnen eingegangen. Es ist wirklich so: Hört man nur und ausschließlich auf diese „Richtigkeit“ von Aussagen, dann ist man in Wirklichkeit unfrei, zwanghaft gebunden. Man ist davon abhängig, was andere gesagt haben, auch wenn sie sagen, nur göttliche Botschaft niederzulegen.

Du meinst dann sinngemäß weiter (ich nehme die umgekehrte Wortfolge und füge etwas hinzu): Nur wenn du dich frei Gott widmest, wendet er sich dir zu – ebenso frei, ohne Zwang. Meine Wörter sind hervorgehoben, doch hier sprichst du ein großes Geheimnis an, nämlich das der Gotteszuwendung, - eben in einer unendlich großen Freiheit.

Vergiss nicht: Gott ist uns immer zugewandt, aber gerade diese Freiheit lässt uns auch langsam entwickeln, nimmt große Irrtümer in Kauf. Stoße dich deshalb nicht am langsamen Gehen der ans geschriebene Wort gebundenen, aber gläubigen Menschen, die in ihrer Art auch sehr viel bewirken. Das was du aber sooo sehr bevorzugen würdest, das ist ein sehr deutlicher Einbruch des Geistigen in den einzelnen Menschen. Also das klare Erleben und Aufflammen des geistigen, göttlichen Lichtes - etwa wie im Samadhi oder während der Entrücktheit in der tiefsten christlichen Kontemplation.

Dieses Hereinleuchten oder Aufleuchten im Menschen wäre soooo wünschenswert, weil die Menschen dann nicht nur geistig höher stehen würden, sondern im Leben auch viel mehr leisten würden, alles im positiven Sinn natürlich.

Ich sage nur: Geduld, das wird kommen. Und zwar langsam, voll wirksam vielleicht erst in mehreren tausend Jahren. Heute ist es aber noch so: Jeder kann und soll für sich kleine Schritte setzen, auch wenn er „nur“ positiv denkt oder eingestellt ist. Die großen vorbereitenden Schritte machen diejenigen, die ernsthaft und intensiv einen geistigen Aufschwung in Angriff nehmen.
Liebe Grüße - reinwiel
 
AW: Die neue Weltordnung

Hallo@ munichangelika

Stört es dich, wenn du – bei aller Anonymität natürlich - für mich ab sofort die tiefschürfende Angelika aus München bist, weil du gleich so viel zu sagen hast. Ich will nun auf Folgendes Bezug nehmen, wo du das schreibst:

„Und trotzdem ich immer gerne hinter jedem stehe, der sich in Glaubensfragen und Menschlichkeit übt um sich zu entwickeln, so geht mir die Entwicklung doch irgendwie -persönlich zu sehr im Rahmen dessen ab - was eben der Glaube alles an Dir bewirken kann, und Du selber bist abhängig, denn Gott wendet sich Dir zu wenn Du Dich ihm widmest. Und es geht mir dort zu langsam ab. Und nicht tiefgreifend, sondern bleibt immer oberflächlich aus dem folgenden Grund vermute ich:“ Zitat Ende.

Ich glaube, ich verstehe ganz gut, was du ausdrücken willst, obwohl nicht alles so einfach zu verstehen ist. (Hättest das Geschriebene ein wenig revidieren müssen, aber im Eifer des Schreibens eines so langen Aufsatzes meint man, es ist ohnedies alles perfekt. Geht mir auch so).
*
Aber dein erster Teil bis „…bewirken kann,“… drückt dein Bedauern darüber aus, dass dir bei allen Beiträgen, die in diesem Thread bisher geschrieben worden sind, zu wenig darauf eingegangen wurde, wie sich die Entwicklung des Einzelnen durch den Glauben verändert, oder dass der Glaube sehr wohl einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung des Einzelnen ausübt.

Da kann ich dir nur zustimmen. Vielfach wird nur die Richtigkeit der Aussagen einer Religion hervorgehoben oder verteidigt, aber kaum auf die psychische Entwicklung des Einzelnen eingegangen. Es ist wirklich so: Hört man nur und ausschließlich auf diese „Richtigkeit“ von Aussagen, dann ist man in Wirklichkeit unfrei, zwanghaft gebunden. Man ist davon abhängig, was andere gesagt haben, auch wenn sie sagen, nur göttliche Botschaft niederzulegen.

Du meinst dann sinngemäß weiter (ich nehme die umgekehrte Wortfolge und füge etwas hinzu): Nur wenn du dich frei Gott widmest, wendet er sich dir zu – ebenso frei, ohne Zwang. Meine Wörter sind hervorgehoben, doch hier sprichst du ein großes Geheimnis an, nämlich das der Gotteszuwendung, - eben in einer unendlich großen Freiheit.

Vergiss nicht: Gott ist uns immer zugewandt, aber gerade diese Freiheit lässt uns auch langsam entwickeln, nimmt große Irrtümer in Kauf. Stoße dich deshalb nicht am langsamen Gehen der ans geschriebene Wort gebundenen, aber gläubigen Menschen, die in ihrer Art auch sehr viel bewirken. Das was du aber sooo sehr bevorzugen würdest, das ist ein sehr deutlicher Einbruch des Geistigen in den einzelnen Menschen. Also das klare Erleben und Aufflammen des geistigen, göttlichen Lichtes - etwa wie im Samadhi oder während der Entrücktheit in der tiefsten christlichen Kontemplation.

Dieses Hereinleuchten oder Aufleuchten im Menschen wäre soooo wünschenswert, weil die Menschen dann nicht nur geistig höher stehen würden, sondern im Leben auch viel mehr leisten würden, alles im positiven Sinn natürlich.

Ich sage nur: Geduld, das wird kommen. Und zwar langsam, voll wirksam vielleicht erst in mehreren tausend Jahren. Heute ist es aber noch so: Jeder kann und soll für sich kleine Schritte setzen, auch wenn er „nur“ positiv denkt oder eingestellt ist. Die großen vorbereitenden Schritte machen diejenigen, die ernsthaft und intensiv einen geistigen Aufschwung in Angriff nehmen.
Liebe Grüße - reinwiel

* Gut, dass Du es ansprichst.
hiermit will ich Dich ermutigen: Es geht jedem so. Wenn es auch noch so perfekt klingt was jemand sagt. Es kommt immer auf das Herz der Menschen an. Egal wer man ist oder so. Immerhin hat jeder Mensch so einen Haufen Lebenserfahrung, dass - bei aller Liebe - und wie dumm manchmal Menschen klingen, und das ist ja bekanntlich wirklich so, es steckt immer der ganze Mensch drin.

Wir müssen die Menschen ermutigen, sich zu Wort zumelden.

Deshalb ist so ein Forum eine sehr wichtige und wie sagt man so schön "zeitgemäße" Angelegenheit.

Menschen sollen sich entwickeln. Man muss sie dort abholen wo sie stehen. Wenn jeder, der eine minimal bessere Entwicklung vorzuweisen hat - im Denken - dann kann ich ihm sagen:
mien Jung das ist eine rein organisatorische Angelegenheit und deshalb zwar sehr wichtig. Nimm sie aber nicht zo wichtig, denn sonst vergisst Du das Wesenliche: Man sollte nicht allzu viel Zeit damit (mit dem technischen, dem organisatorischen, der Ordnung) verbringen müssen. Denn sonst merken die Menschen, dass man sich vor lauter oberflächlicher Organisation nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren kann - die Menschen und ihr Leben.

Denn wie wichtig das Denken auch sein mag. Wenn es nicht mehr um die Menschen geht, wird es so ne Art Wissenschaftlichkeit, die deutlich am Einzelnen vorbeilebt.

Das hängt sicher nach meinen Erkenntnissen auch mit diesem christlichen Hintergrund zusammen, den ich angesprochen habe.

Es geht da teils zu viel um die Organisation. Die Kirche steht sehr im Vordergrund. Die Menschen kommen da vor wie Hilfebedürftige - Opfer, die sich an den Glauben wenden können, weil sie so was wie arme Würmchen sind, und dann ist da - der große Gott.

Eine schreckliche Weltordnung. Die entsprechend schreckliche Geschichte aufzuweisen hat. Trotzdem glauben die Menschen immer, dass es sich um eine wirklich "helfende" Sache dabei handelt.

Wenn man Abstand nimmt davon, dass Gott den Menschen hilft und sie anleitet, sich selbst nicht unterhalb von einem "Gott" zu verstehen, sondern ihre Eigenverantwortlichkeit zu entdecken und ihre Macht, was das eigene Leben betrifft, dann würde ich das befürworten, aber im Wesentlichen erkenne ich - auch heute noch - die wesentliche Tendenz in eine hierarchische von oben geleitete Angelegenheit.

Aber das ist, wirklich - grundlegend falsch.

Die Erkenntnis kommt von unten. Von den einfachen Menschen. Die leben. Die erfahren. Die beherbergen in ihren Zellen, in ihrem Herzen, in ihrem Geist, alle Schätze, die das Leben zu bieten hat.

Das muss man ihnen klar machen. Nichts erhoffen, was nicht ist. Es ist eine großartige Sache - das Leben. Bitte nie den Mut aufgeben, trotz aller Zweifel, bitte nie die Hoffnung aufgeben. Das ist richtig. Trotzdem sollte klar sein, dass es für alle Probleme Lösungen gibt, und die Menschen die Probleme selbst verschuldet haben. Sie können sie auch ganz sicher lösen. Das ist nur eine Frage der richtigen Einstellung.

Also sollte vordergründig, trotz der Liebe zu einer guten Organisation, auch im Denken, keiner sein Licht hinter den Scheffel steilen. Jeder hat genug Weisheit, die er herausholen kann, genug Humor, die er schon im Alltag nötig hat, genug Wissen um sich mit den gestellten Anforderungen noch mal von Vorne - vertraut machen zu können und für sich zu analysieren, wo er/sie anfangen kann, alles zu verändern.

Jeder. Da kommt es wirklich nur auf das Herz des einzelnen Menschen an. Und darauf, dass man sich als Mensch entwickeln will natürlich.

Die Organisation darf einfach nicht über den Menschen stehen, denn sie sind das Wichtigste, das Wichtige, um das es immer gehen muss, im Staat und in der Religion.
:haare:

(In etwa genauso,wie ich gut finde, dass ein Philosoph von den einfachen Menschen verstanden werden können sollte. Und sich nicht über die Menschen erheben will durch die Unverständlichkeit, die er ausdrückt.)
 
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AW: Die neue Weltordnung

Schönen guten Morgen Angelika

Ganz herzlichen Dank für deine schönen und guten Ausführungen von heute in der Früh, in denen es unter anderem so sehr darum geht, dass sich die Menschen in die Wichtigkeit der - sagen wir einmal kirchlichen - Organisationen verlieren und darin ihr Glück suchen. Damit sei kaum ein Aufschwung möglich. Die kirchlichen Vorgaben mit all ihren Hirarchien, den vielen Dogmen und Zielen seien viel zu sehr auf das Äußere gerichtet.

Gut, du hast in vielem recht, übersieh aber in deiner Beurteilung nicht, dass diese ja doch viele positive Dinge tun und auch imstande sind, weitreichende Entwicklungen in Gang zu setzen, etwa bei den Menschenrechten oder beim gegenseitigen Helfen. Und nicht zuletzt: Vergiss nicht, wie viele hohe geisterfüllte Menschen wie Denker, Philosophen, Heilige und bedeutende Mystiker aus den Kirchen hervorgegangen sind.

Du wirst dir denken: Und schon wieder ein blinder Kirchenvertreter und Verteidiger. Das ist weniger der Fall als du denkst, aber ich schaue bei fast allem zuerst auf das Positive, hebe dieses hervor. Die negative Seite hat so weniger Gewalt. Warum das Negative zuerst sehen?

Also: Ich gehöre schon seit langer langer Zeit keiner Kirche und auch keiner Organisation an, fühle mich nicht einmal einer besonderen Geistesrichtung verpflichtet. Ich bin nur ein sehr gläubiger Freidenker mit einem lebendigen Bezug zu Gott, auch wenn ich nicht sagen kann, ich hätte jemals eine außergewöhnliche, deutliche Gottesvereinigung gehabt. So gesehen bin ich ganz gewöhnlich. Aber eine Feinfühligkeit habe ich schon. Ich habe gelernt, nicht allzu stürmisch zu sein und die Geduld in den Vordergrund zu schieben.

Mein freies Fühlen lag in meinem vorigen Beitrag ja schon darin: Man wende sich frei Gott zu - und dessen Antwort kommt ebenso frei (also nicht gesetzesmäßig) auf dich zu. Irgendwann, irgendwie, geheimnisvoll, oft ohne es zu merken. Und das braucht Geduld. Deswegen sagte ich auch: Die Menschheit wird sich ändern - aber nicht schnell.
Ganz liebe freie Grüße - reinwiel

PS: Die Smileys machen jeden Beitrag zu einer Sartire.
 
AW: Die neue Weltordnung

Ja ich denke auch, dass sich die Menschheit ändern wird. Die langsame Entwicklung die Du ansprichst, liegt wahrscheinlich in der Art und Weise in der die wirklich tiefen Veränderungen vor sich gehen, in einer humanistischen Pädagogik. Die Vermittlung an künftige Generationen von Werten, Idealen und Zielen, ist natürlich keine allzu schnelle Angelegenheit.

Ich denke aber trotzdem, dass wir so schnell gar nicht schauen können, wie sie sich ändert. Mein Großvater hat (1901 geboren, und 97 Jahre alt geworden) immer Tränen in den Augen gehabt, wenn er von seinem Leben hat erzählen wollen. Ich habe schon verstanden warum. Es ist halt so: Ein einzelner Mensch kann gar nicht in Worte fassen, was sich in einem einzigen Menschenleben alles verändert.
Neben allem anderen hat er auch noch an 2 Weltkriegen teilnehmen müssen, zu seinem Unglück, das war nicht in seinem Sinne.

Die Smileys sind halt originell: :autsch: Soll ja niemanden angreifen, nur zeigen wie man sich evtl. fühlt, das kann man leider nicht so gut sehen, bei einem Internet- Forum.

Einen Tip von mir: Wir sollten unbedingt daran arbeiten, dass wir mehr Humor zusammenbekommen - wir werden ihn wohl alle noch dringend benötigen, Humor ist eine wichtige Sache die unerlässlich ist für Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen und sich mit den Problematiken befassen.
 
AW: Die neue Weltordnung

Wenn du nur wüsstest, wie gerne ich zu Humor aufgelegt bin, meist völlig harmlosen Humor.
Also:
Ich ging spazieren und kam bei unserer Polizeistation vorüber, die gerade umgebaut und verschönert wird.
Heraußen vor der Tür war ein Arbeit unter höllischem Lärm damit beschäftigt, mit einem Bohrer ein Loch in einem Metallteil zu vergrößern. Ich sah ihm zu und dachte, welch eine traurige Arbeit! Ich gedachte den Arbeiter ein wenig aufzuheitern.
Darum zeigte ich mit meinem Finger auf meine Stirn und fragte ihn, ob aus meinem Gehirn ein wenig Gescheitheit herauskommen würde, wenn er mir da oben auch ein Loch hineinbohren würde.
Er lachte und sagte: Er könne es ja versuchen, aber er könne nicht für den Erfolg garantieren.
Wir lachten beide herzlich und trennten uns im gegenseitigen Wohlwollen.

Ich liebe herzlichen Humor aber weniger das spitzige Grinsen einer Satire.

Noch etwas: Ich bin ja auch schon in dem Alter, in dem ich die Zeit immer schneller an mir vorüber gleiten sehe. Je älter man wird, desto schneller scheint alles zu vergehen. Aber ich kann dir sagen: Ich stecke voll Lebensfreude in diesem Vorgang.

Liebe Grüße - reinwiel
 
AW: Die neue Weltordnung

Das ist doch die Frage, ganz egal wie die Neue Weltordnung aussieht, wie andere sie sich vorstellen, erst einmal ist das Allerwichtigste. DU und ich müssen eine Philosophie finden, mit der wir unsere Zukunft erbauen, sonst tun das andere für uns.

Aber da ich ja einiges selber drauf habe, wie ich schon in jungen Jahren bemerken durfte, kann ich's nur sagen die Weltordnung ist so neu nicht. Ich denke sogar dass sie das älteste ist, was man sich überhaupt vorstellen kann (Seit der Zeit ohne Anfang...) und solche Sachen, na ja.

Und nun zum Humor. Den brauchen wir wirklich.
Das ist implizit, in der guten Weltordnung. Mit Humor geht alles besser. (Aber bitte nicht nur auf anderer Leute Kosten lachen, das ist kein Humor, sondern etwas das Hoffnung macht, das den Mut anheizt und man kann wunderbar überLeute lachen die meinen sie haben dieWeisheit mit den Löffeln gefressen. Ohne sich den Respekt verdienen zu müssen wären sie schon extraordinaire respektwürdig, um über Leute lachen zu kkönnen die sich über die Gesetze hinwegsetzen . etc.)
 
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