Kausalkettenbrief
fussel,
ich unterscheide die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit von der Fähigkeit,
ein Urteil über die Sinnhaftigkeit zu fällen.
Das Urteil über die Sinnhaftigkeit mag ja überwiegend rational gebildet werden
(obwohl viele Bewertungen vorbewusst erfolgen), aber dass ein negatives Urteil
in Unbehagen umgewandelt wird, das ist wohl kaum ein rationaler Vorgang.
Mir erscheint die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit als eine Disposition,
durch die eben festgelegt ist, dass auf sinnlos Erachtetes mit Unbehagen reagiert wird.
Dieses Unbehagen verstehe ich als den Reziprokwert der Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit
(vergleichbar mit einer enttäuschten Erwartung).
Die Entwicklung dieser Disposition ist vermutlich ein langwieriger und vielschichtiger Prozess,
der parallel zum psychischen Reifungsprozess stattfindet.
PhilippP hat diese Disposition ansatzweise skizziert,
sehr viel mehr kann ich dazu in aller Klarheit auch nicht sagen.
fusselhirn schrieb:Die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit kann nicht rein emotional sein,
da man rein emotional keinen Sinn definieren kann.
fussel,
ich unterscheide die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit von der Fähigkeit,
ein Urteil über die Sinnhaftigkeit zu fällen.
Das Urteil über die Sinnhaftigkeit mag ja überwiegend rational gebildet werden
(obwohl viele Bewertungen vorbewusst erfolgen), aber dass ein negatives Urteil
in Unbehagen umgewandelt wird, das ist wohl kaum ein rationaler Vorgang.
Mir erscheint die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit als eine Disposition,
durch die eben festgelegt ist, dass auf sinnlos Erachtetes mit Unbehagen reagiert wird.
Dieses Unbehagen verstehe ich als den Reziprokwert der Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit
(vergleichbar mit einer enttäuschten Erwartung).
Die Entwicklung dieser Disposition ist vermutlich ein langwieriger und vielschichtiger Prozess,
der parallel zum psychischen Reifungsprozess stattfindet.
PhilippP hat diese Disposition ansatzweise skizziert,
sehr viel mehr kann ich dazu in aller Klarheit auch nicht sagen.