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Das faule Konzept Neoliberalismus

AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

wie ich kürzlich im Fernsehen sah, ist er psychisch stabil, er hat jetzt ja auch wieder Hoffnung. Er ist ein typisches Opfer der "rechtstaatlichen" Verschwörung der Systemgeier. Von Justizirrtum zu reden ist da reine Schönfärberei.
 
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Theorie oder Praxis ?

Muzmuz schrieb:
Verschwörungstheoretiker impliziert nicht, dass es eine Verschwörung
nicht gibt. So wie ich ihn verwendet impliziert der Begriff,
dass der Verschwörungstheoretiker eine Verschwörung sieht, unabhängig davon
ob es sie gibt oder nicht.
Insofern sage ich nicht, dass es keine geben kann sondern lege dar,
warum so eine nicht plausibel ist und warum deine 'Indizien' nicht ausreichen.
Muzmuz,
mir ist unerklärlich, wie du im Zusammenhang mit der weltweiten Finanzkrise
von Verschwörungs-Theorie schreiben kannst,
wo wir dabei doch ganz offenkundig die Praxis der organisierten Kriminalität
vor uns liegen haben.

Und dabei handelt es sich nicht um Delikte von der Größenordnung eines Hendl-Diebstahls,
sondern um Milliarden von Dollar, zusammengenommen sogar um Billionen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Dann dein lächerlicher Versuch, mich als kleinen Mann hinzustellen. Ja, ich bin einer, will auch gar nichts anderes sein. Aber einer, der nicht alles mitmacht. Ufos, Marienerscheinungen, Mondlandung - das ist mir total egal. Hier geht es um unser aller Zukunft, und da bin ich hell wach.

Ich 'versuche' nicht dich als 'kleiner Mann' hinzustellen, sondern ich schätze dich so ein. Das ist nicht lächerlich, und auch nicht ehrenrührig. Zusätzlich gibst du mir ja in meiner Einschätzung noch recht. Was daran war also lächerlich ?


Lächerlich ist höchstens dieser (schon zweite) Versuch, mich durch Falschschreiben meines Namens beleidigen zu wollen. Es funktioniert nicht, diskreditiert nur dich selbst und zeigt deinen Frust ob des Mangels an Argumenten.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus


Politik und organisierte Kriminalität in den Finanzmärkten.


Von einer strafrechtlichen Verfolgung der verantwortlichen Akteure
in den Rating-Agenturen habe ich zwar bisher nichts bemerkt,
aber das ist mir möglicherweise entgangen.

Möglicherweise.


Was meinst du eigentlich mit "System"?

Mit "System" meine ich die Metaebene der Gesellschaft. Also die Gemeinschaft der Agierenden inklusive der Interaktionen.

Wenn ich recht informiert bin, dann wurden vorher bestehende Barrieren
von Politikern beseitigt (auf wessen Wunsch wohl ???), sodass der Handel
mit solchen neuverpackten Wertpapieren überhaupt erst erlaubt wurde.

Gehören jene Politiker, die willfährig diese Barrieren beseitigt haben,
nicht zu dem System?

Natürlich gehören sie dazu, so wie jeder Andere, der nicht gerade ein unbeachtetes Eremitenleben abseits der Gesellschaft führt.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus


Theorie oder Praxis ?


Muzmuz,
mir ist unerklärlich, wie du im Zusammenhang mit der weltweiten Finanzkrise
von Verschwörungs-Theorie schreiben kannst,
wo wir dabei doch ganz offenkundig die Praxis der organisierten Kriminalität
vor uns liegen haben.

Und dabei handelt es sich nicht um Delikte von der Größenordnung eines Hendl-Diebstahls,
sondern um Milliarden von Dollar, zusammengenommen sogar um Billionen.

Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


Kriminalität, auch organisierte Kriminalität ist noch kein Systemversagen.
So wie eine Krankheit kein Systemversagen eines Organismus sein muss.

Als Beispiel: Wenn einzelne bzw einige Steuerhinterziehung betreiben, ist das kriminell. Ein systematischer Missstand wird es erst dann, wenn (wie es in Griechenland der Fall war bzw ist) Steuerhinterziehung in großem Rahmen betrieben und gesellschaftlich akzeptiert/toleriert betrieben wird. Dabei ist die gesellschatliche Akzeptanz auch (nicht notwendigerweise, in der Praxis aber doch) Voraussetzung für systemweite Ausführung. Wenn aber gesellschaftlich toleriert, ist es der Usus und man kann von keiner Verschwörung mehr sprechen.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Ich 'versuche' nicht dich als 'kleiner Mann' hinzustellen, sondern ich schätze dich so ein. Das ist nicht lächerlich, und auch nicht ehrenrührig. Zusätzlich gibst du mir ja in meiner Einschätzung noch recht. Was daran war also lächerlich ?



Lächerlich ist höchstens dieser (schon zweite) Versuch, mich durch Falschschreiben meines Namens beleidigen zu wollen. Es funktioniert nicht, diskreditiert nur dich selbst und zeigt deinen Frust ob des Mangels an Argumenten.

beleidigen ist wohl etwas übertrieben. Außerdem wüsste ich nicht, dass ich es schon einmal gemacht habe. Du kämpfst für deine Weltsicht, ich für meine. Du bist von deiner überzeugt, ich von meiner - und das ist gut so. Dann, gib es doch endlich zu, haben wir den Bereich des sachlich geführten Debatte längst verlassen. Du versuchst schon lange, mich zum Schweigen zu bringen, mit kleinen, abgefeuerten Spitzen, unterstellst mir alle möglichen Motive, um mich als Kleingeist zu entlarven, weil du argumentativ in der Ecke stehst und dein Ego es nicht erkennen will. Außerdem kratzt es mächtig an ihm, denn wenn du hier nicht gewinnen kanst, wie stehst du dann da? Herr Doktor? Du bist für mich ein ganz typischer Systemgeier, einer von der Sorte, die ich seit Jahrzehnten beobachte, wie sie ihrer Netzwerke spinnen und ihr Selbstwertgefühl hauptsächlich aus ihrer (vermeintlich) erhabenen Position beziehen. Bildungsadel, der Standesdünkel der letzten Jahrzehnte. Sie wollen ihre Besitzstände sichern und sorgen so für die Stabilität ihres Systems, das nicht das der Durchschnittsbevölkerung ist. Sie besitzen eine Wagenburgmentalität, halten sich für etwas Besseres und züchten ihren eigenen Nachwuchs heran. Akademische Vollpfosten züchten akademische Vollpfosten, geilen sich noch immer an Titeln auf, die keinen wirklichen Wert mehr besitzen. Was ist heute noch ein Doktortitel? Inflationäre Massenware, erteilt um sich über den Rest erheben zu können und als Joker auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich hier beim Landratsamt anrufe und frage, inwelche Tonne bestimmte Materialien gehören, werde ich mit promovierten Fachkräften verbunden, das ist ein Job, den würde ich nach kurzer Einarbeitung auch leisten können, aus dem Stand heraus. Es sei ihnen gegönnt - ein sicherer Job beim Staat ist auch etwas wert und 1800€ brutto wird es wohl im Monat dafür auch geben. Aber, ob es sie zufrieden macht? So gesehen passt bei dir alles zusammen, ist plausibel, warum du diese Position bezogen hast. Was du auch nicht bedenkst: Je länger ihr euer System mit faulen Tricks weiter zu Lasten der Normalos über die Runden rettet, desto größer wird die Zahl derer, die sich nicht mehr damit identifizieren und damit zu eueren Gegnern werden. Die Aussage, die du hier schon gebracht hast: "stell dich ruhig außerhalb des Systems, du hast die Folgen zu tragen" ist so dumm, es ist nicht zu fassen. Es ist ein hinterhältiger, plumper Manipulationsversuch, hilf- und wirkungslos. Bisher hat das Ruhigstellen mit Geld ja noch funktioniert. Jetzt aber ist endgültig klar, dass es so nicht weitergehen kann.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Bis auf Weiteres ist der Neoliberalismus so etwas wie ein erfolgreiches künstlerisches Experiment. Jedenfalls wird er nicht durch physische Gewalt etabliert, sondern durch Attraktivität.
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man dem Neoliberalismus nur mit künstlerischen Mitteln entgegentreten kann.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Du kämpfst für deine Weltsicht, ich für meine.

Ja aber meine Weltsicht hier ist nicht dass Neoliberalismus, Leistungsgesellschaft oder Ähnliches gut ist. Das ist ja, was ich dir leider noch immer nicht klar machen haben können. Meine Meinung zu deinen Überlegungen ist, dass Verblendung, Unkenntnis und pauschalierte Inkriminierungen schlecht, und Verschwörungstheorien sinnlos sind - vor Allem in Verbindung mit Arroganz. Dagegen kämpfe ich. Für das 'System' brauche ich nicht zu kämpfen. Dem ist das, was hier im Denkforum auch immer geschriebem wird, völlig egal.

Ich würde dir auch dann genauso entgegen treten, wenn du von einer sonstigen Weltverschwörung (Außerirdische, Juden, Südamerika, etc...) phantasieren und keine stichhaltigen Hinweise liefern würdest. Und das, obwohl ich weder ein Außerirdischer, Jude oder Südamerikaner bin.
 
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AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Möglich, falls dem so ist - welchen Zweck hast du damit verfolgt ?

es liegt mir fern, dich zu beleidigen zu wollen. "Muz" ist eher ein Kosename, mit dem ich dich auf gleiche Stufe herunter holen wollte, weil ich dich schon etwas schweben sehe.

Ja aber meine Weltsicht hier ist nicht dass Neoliberalismus, Leistungsgesellschaft oder Ähnliches gut ist. Das ist ja, was ich dir leider noch immer nicht klar machen haben können. Meine Meinung zu deinen Überlegungen ist, dass Verblendung, Unkenntnis und pauschalierte Inkriminierungen schlecht, und Verschwörungstheorien sinnlos sind - vor Allem in Verbindung mit Arroganz. Dagegen kämpfe ich. Für das 'System' brauche ich nicht zu kämpfen. Dem ist das, was hier im Denkforum auch immer geschriebem wird, völlig egal.

Ich würde dir auch dann genauso entgegen treten, wenn du von einer sonstigen Weltverschwörung (Außerirdische, Juden, Südamerika, etc...) phantasieren und keine stichhaltigen Hinweise liefern würdest. Und das, obwohl ich weder ein Außerirdischer, Jude oder Südamerikaner bin.


Das sind Behauptungen , die ich zurückweisen muss. Dass du meine Argumentationen nicht folgen magst, ist ok. Arroganz erkenne ich allerdings auch bei dir und eine geölte Teflonschicht dazu.

Und falsch, mein Guter: Für das System musst du einstehen, weil ich es in Frage stelle und du es akzeptiert hast - wahrscheinlich aus Gründen, die ich bereits mehrfach nannte. Es ist absurd, zu behaupten, du würdest hier derart massiv gegen meine Position kämpfen, nur um mir meine Irrtümer aufzuzeigen. Da steckt ein sehr eigennütziger Grund dahinter, das angekratzte, in Frage gestellte Weltbild. Ich versuch es einmal anders herum: Du erklärst immer wieder, Verschwörungstheorien seien sinnlos, zwar nicht unbedingt falsch, aber sinnlos, vertrittst aber eindeutig und energisch die Ziele und Strategiern des NL und behauptest dazu, kein Freund dieses Konzepts zu sein. Wie sagt man so schön: du siehst aus wie eine Ente, du läufst wie eine Ente, du quakst wie eine Ente, also bist du eine, auch, wenn du behauptest, keine zu sein. Dann ist dein ständig repetierter Vorwurf, ich hätte keine Argumente, lächerlich. Dass du sie nicht anerkennst, weil sie dir nicht in den Kram passen, trifft es besser.
 
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