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Das antinatalistische Argument

Dann müssen wir uns auch mal unterhalten. Deinetwegen habe ich mit einem User eine völlig überflüssige Diskussion gehabt, weil du völlig überraschend dazwischengefunkt hast.
Du kannst diesen User so gut kennen, wie du willst. Ich kenne ihn hier als User dieses Forums und aus dem, was ich von ihm gelesen habe, ziehe ich meine Schlüsse über ihn. Du bist schließlich auch Nietzsches Fan und ich halte Nietzsche für bescheuert, also behalte deine Meinung für dich und ich behalte meine. Einverstanden?
Ob du mit jemandem eine Diskussion anfängst oder nicht, hast du auch selbst in der Hand.

Außerdem ist das hier ein Forum, wo es um den Gedankenaustausch geht. Der Sinn besteht darin, seine Meinung mitzuteilen. Also teile ich auch meine Meinung zu dem mit, was du schreibst. Das ergibt sich aus der Art des Forums heraus.
 
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Ich sehe in Sartres Zitat - die Hölle, das sind die anderen - bloß eine Schuldzuweisung.
Wer weißt denn da wem eine Schuld zu? Schließlich ist doch jeder Mensch "der andere".

Für mich sagt Sartre damit sehr kurz und treffend: "Das schlimmste, was Dir passieren kann, sind misslingende soziale Beziehungen zu anderen Menschen."
 
Ja, mein Fehler - finde mein Kommentar eh überflüssig und oben drein lese ich so gut wie nichts von Sartre. Dennoch steht es nicht im Widerspruch zu deiner Aussage "schließlich ist doch jeder Mensch der andere" als ich weiter oben schrieb: "Die Hölle, das bin ich und das sind auch die anderen".
 
Ob es "vernünftig" ist Kinder zu zeugen/haben oder nicht hängt also nicht vom Ausmaß der Vernunft ab, sondern von dem, was man damit bezwecken will.

Da spricht wieder mal der Wissenschaftler, der sogar noch mit dem Kinderzeugen etwas bezwecken will. Die Ungeborenen werden aber nicht gefragt, ob sie diesem Zweck dienen wollen oder nicht. Was wenn nicht?
 
Die Ungeborenen werden aber nicht gefragt, ob sie diesem Zweck dienen wollen oder nicht. Was wenn nicht?
Informiere dich mal, wie viele Spermien sich auf die Eizelle stürzen, um sie zu befruchten. Es geht um ein Wettrennen und es gibt am Ende einen Sieger, manchmal zwei. Zumindest ein Teil deiner selbst hat um deine Existenz gekämpft. Mach es ihr nach.
 
Ja, mein Fehler - finde mein Kommentar eh überflüssig und oben drein lese ich so gut wie nichts von Sartre. Dennoch steht es nicht im Widerspruch zu deiner Aussage "schließlich ist doch jeder Mensch der andere" als ich weiter oben schrieb: "Die Hölle, das bin ich und das sind auch die anderen".
Das Zitat: „Die Hölle, das sind die anderen.“
ist in etwa das gleiche wie vom Pharisäer, der sagte:
„Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute.“
D.h. Er fühlt sich als was Besseres und sieht auf die anderen herab.
Fakt ist, jeder kann dem anderen das Leben zur Hölle oder zum Paradies machen. :blume2::schaukel:
 
Das Zitat: „Die Hölle, das sind die anderen.“
ist in etwa das gleiche wie vom Pharisäer, der sagte:
„Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute.“
D.h. Er fühlt sich als was Besseres und sieht auf die anderen herab.
Fakt ist, jeder kann dem anderen das Leben zur Hölle oder zum Paradies machen. :blume2::schaukel:
Vielleicht hat Sartre das auch so gemeint.

Ich denke, es war nicht sonderlich klug von mir, dieses Zitat zu bringen, wenn ich eigentlich keine Ahnung von Sartre habe. Oder eben wenig Ahnung.
 
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Vielleicht hat Sartre das auch so gemeint.

Ich denke, es war nicht sonderlich klug von mir, dieses Zitat zu bringen, wenn ich eigentlich keine Ahnung von Sartre habe. Oder eben wenig Ahnung.
Die geschlossene Gesellschaft von Sartre sollte jeder gelesen haben. Man sollte nicht nur das berühmte Zitat kennen. Ich kann den Einakter nur empfehlen.
 
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