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bedingungsloses Grundeinkommen gegen Mindestsicherung

Was ist besser?


  • Umfrageteilnehmer
    18
Hat dir Hans-Peter Dürr

a) voll und ganz zugestimmt (10 Punkte)

b) teils zugestimmt, teils widersprochen (5 Punkte)

c) energisch widersprochen (0 Punkte).

Persönliche Eitelkeiten, so wie man diese von einem neugierigen Menschen mit narzisstischer Veranlagung erwarten würde, sind in einer Diskussion unter Wissenschaftlern verpönt.

Gerade als ich diesen Beitrag für Dich aufsetze und niederschreibe, erhalte ich einen Angriff von außen auf mein System, aber das bin ich ja gewohnt........:)
 
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Fällt mir noch dazu ein:
Auch in einer Demokratie wie der unseren gibt es Zwänge:
ZB: Nicht bei Rot über die Straße - keine Steuerhinterziehung - niemanden umbringen, usw.

Und das BGE ist auf keinen Fall derzeit ein Zwang!
Es ist doch nur ein Vorschlag, welcher (vielleicht oder, eben nicht) im Parlament - später vielleicht für alle weltweit, beschlossen werden würde.
 
Bernies Sage schrieb:
[...]
Gerade als ich diesen Beitrag für Dich aufsetze und niederschreibe,
erhalte ich einen Angriff von außen auf mein System,

aber das bin ich ja gewohnt........ :)
Berny,
warum bist du Angriffe auf dein System gewohnt?

Bist du etwa als ein gefährlicher Systemfeind unterwegs?

Wo treibst du dich denn nur immer herum,
wenn ich nicht dafür sorge,
dass du hier mit harmlosen Aufgaben beschäftigt bist?

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
Von großer Bedeutung für mich ist seine (John Rawls)
Überlegung, seine Vision, weil sie doch dem 'Kategorischen Imperativ' angeschlossen werden darf, bezw. der Feststellung im 'Studierzimmer'
"Es erben sich Gesetz und Rechte wie eine ewge Krankheit fort...
Vom Rechte, das mit uns geboren ist, von dem ist leider nie die Frage"
weil also seine Vision uns alle aufrütteln könnte!

Hier liest er sich eher wie ein Visionär, eventuell Philosoph, aber nicht wie ein Wissenschafter.

Aufklärung bedeutet für mich immerwieder
a u c h
gegenwärtige Hindernisse (ungleiche Chancen der Menschen) überwinden zu wollen.

Eine mMn sehr ungewöhnliche Begriffszuordnung. Aufklärung heißt üblicherweise etwas Anderes, nämlich dass etwas Nebeliges, Unbekanntes einer Klarheit weicht.
Ungleiche Chancen durch gleiche Chancen zu ersetzen mag zwar manchmal als vorteilhaft angesehen werden, aber Aufklärung ist doch etwas Anderes.


Ja, darüber wird wirklich kontrovers "erklärt"
Ich möchte mich dabei an der 'Genfer Flüchtlingskonvention' (an-) halten!

Ja, und auch jene geht davon aus, dass es sich bei Flüchtlingen um Menschen handelt, die UNSCHULDIG (nach Maßstäben, die auch geregelt sind) in eine Not geraten bzw verfolgt sind.
So sind auch diese Flüchtlinge von jenen zu unterscheiden, die ohne Zwang aus eigenem Antrieb (z.B. einfach weil es sich bei uns besser leben lässt) lieber bei uns leben wollen. Das sind die, die auch Wirtschaftsflüchtlinge genannt werden, und die genießen auch nach der Genfer Flüchtlingskonventionen keinen besonderen Schutz.
Dein BGE entspräche also der Verpflichtung, jedem Asyl zu gewähren, der es wünscht. Und auch dafür lässt sich wohl keine Mehrheit finden. Auch wenn dann die arme Fatima bei ihren Kindern bleiben könnte anstatt in ihrem Heimatland arbeiten zu gehen.


Es ist mMn sehr ungünstig, wenn wir emphatische Entscheidungen auf (zugegeben viele) Charakterlose Leute reduzieren!

Emphatische Entscheidungen ? Meinst du nicht vielmehr empathische ?
Abgesehen davon verstehe ich nicht so recht, was du hiermit ausdrücken willst.
 
Fällt mir noch dazu ein:
Auch in einer Demokratie wie der unseren gibt es Zwänge:
ZB: Nicht bei Rot über die Straße - keine Steuerhinterziehung - niemanden umbringen, usw.

Richtig, das sind die gesellschaftlichen Regeln und auch die Gesetze.
Diese werden aber nach den Wünschen und Ansichten der Bevölkerung formuliert und gelebt.
Also, der Souverän unterwirft sich nur den Zwängen die er sich selbst aussucht (nebst höheren Mächten).

Und das BGE ist auf keinen Fall derzeit ein Zwang!

Richtig, weil es, außer in der Vorstellung, nicht existiert.

Es ist doch nur ein Vorschlag, welcher (vielleicht oder, eben nicht) im Parlament - später vielleicht für alle weltweit, beschlossen werden würde.

Fragt sich, von wem beschlossen. Wenn ein Volk ein BGE will, dann kann es ja beschlossen und auch eingeführt werden. Wenn das so ist, ist es ja auch zu akzeptieren. Aber, ich habe dir dargelegt (bzw versucht darzulegen), warum das wohl nicht in absehbarer Zeit kommen wird bzw warum so ein Vorschlag nicht mehrheitsfähig sein wird.

Aber, ein Beschluss gegen das Volk - auch in der Ansicht, dass es gut ist - wäre hier ganz und gar nicht weise und auch nicht vorteilhaft.
 
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....Hundeskeptizismus.....
Prima! Endlich mal kann ich ein richtig geschriebenes Wort von Ihnen lesen und erkennen, aber bitte nicht gleich über den Hundeskeptizismus flennen!

Das meines Erachtens weitgehend unbekannte BfGE (= Bedingungsfreies Grund-Einkommen) hätte auf bestehenden und bewährten nationalen verfassungstreuen Grundlagen längst aufgebaut worden sein können, zumal diese Konzeption aus verhaltenssystemtechnischen Gründen einfach zu gut wäre, um überhaupt gesellschaftsökonomisch - für alle Zukunft - mehrheitlich hätte abgelehnt werden können!

Aber was kommt da an offenen Entwicklungen noch alles auf uns zu, würde der Skeptiker sofort nachhaken wollen?

Könnten es - für die Optimisten unter uns - nicht auch ebenso "Frohlockenwickler" sein? :rolleyes:

Zur rein vorgedanklichen Annahme eines "BfGE" bedürfte es meines Erachtens weder der Annahme einer außerparlamentarischen Opposition noch der Annahme einer parlamentarischen Gesetzeszustimmung von Politikern, die - anders als in Österreich :D - natürlich gar keinen Kern anzubieten haben! ;)

Man gefällt sich wohl auch so in der Wahlpropaganda als Wahrpropaganda, hierzu einfach nur die passenden Worthülsen mehr oder weniger parteipolitisch erwartungsorientiert und berechnend so hin- und herzuschieben, dass möglichst ein verbindliches Neutriono-Sprachmuster in allerhöchster Rundum-Sprachmusterpflegeleichtigkeit entsteht.

Ich erinnere dabei gerne an meine sprachkünstlerische Definition von Demokratie:

» Demokratie ist eine "volksame" Worthülsenfruchtblase,
die spätestens alle vier bis fünf Jahre geleert werden muss,
weil Politiker partout nichts mehr halten können. «


siehe hierzu auch:

https://www.denkforum.at/threads/selbstaufloesung-der-demokratie.13990/page-9

Über kurz oder lang werden sich wohl (fast) alle Staaten unserer Welt, die sich in extravaganten super-supranationalen Interessengemeinschaften ausgewählter Gesellschaftsökonomien in Selbstverteidigungsgeldgemeinschaften zur Besitzstandswahrung längst (heimlich oder unheimlich) zusammengeschlossen zu haben scheinen, für die Zukunft sicher eine eher pflegeleichte " Strukturperversion zur Selbstverwirklichung des ewig fremden Geldes" anstreben wollen - und sei es "am liebsten" durch bedingungslose Kapititulationsverwirklichung des Kleingeldkapitalismus als "Keingeldkapitalismus" bzw. "Kaingeldkapitalismus", der (aus Neid) seinen "Geldbruder" erschlagen haben soll - oder etwa erst noch in der Zukunft erschlagen wird? :rolleyes:

Unsere volle Aufmerksamkeit sollte deshalb allen Entwicklungsbeobachtungen von Matrixstrukturen möglicher Parallelwelten gelten, deren Stabilität seltsam von "Gelassenheiten" abzuhängen scheint!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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