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Aristoteles und seine Philosophie aus heutiger Sicht

Nun Heidegger, der nicht wenig über Hegel geschrieben hat, hat diesen sicherlich auch verstanden

Er merkt einmal an , dass Hegel auf Deutsch lesen zu können (als Muttersprachler), noch nicht bedeutet Hegel zu verstehen..

Es "gibt" an Hegel nichts mehr zu verstehen.... Das ist ein ganz ganz böses Vorurteil, das nicht nur von Heidegger, sondern auch von Stteiner in die Welt gesetz wurde... Gefähtlich ist das deshalb, weil wenn da nicht mit der denkbar größten Kraft gegengesteeuert wird, sich der Antichrist dem annehmen wird, und dann gnade uns Gott... Steiner jedenfalls hat dem Antichristen diesen Auftrag mit in die Wige gelegt... Und dafür bin ich Steiner mehr als böse...
 
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Dionysos ist definitiv der Pessimist und Apollo der Optimist... So ist das bei den Griechen... Nietzsche hat es nur komplett falsch verstanden... Und das hat eben sein ganzes Wesen verzerrt und entstellt, weil er sich da so reingesteigert hat, bis es ihm zu den Ohren rausgespritzt ist...
 
Heraklit, Sokrates, Schopenhauer, Kiergkegaard, Nietsche, das sind allesamt Dionysier und Pessimisten... Und wer da etwas anderes behauptet, versteht es einfach nicht...
 
Prometheus (das Dionysische) und Epiemetheus (das Apllinische) das "ist" dich die klassiche griechsiche Sage... Goethe ordente ist in der leider nur Fragment gelibenenen Pandora in der Anweisung zum Bühnenbild nur falsch rum an:

Seite des Prometheus
[332] Zu der Linken des Zuschauers Fels und Gebirg, aus dessen mächtigen Bänken und Massen natürliche und künstliche Höhlen neben- und übereinander gebildet sind, mit mannigfaltigen Pfaden und Steigen, welche sie verbinden. Einige dieser Höhlen sind wieder mit Felsstücken zugesetzt, andre mit Toren und Gattern verschlossen, alles roh und derb. Hier und da sieht man etwas regelmäßig Gemauertes, vorzüglich Unterstützung und künstliche Verbindung der Massen bezweckend, auch schon bequemere Wohnungen andeutend, doch ohne alle Symmetrie. Rankengewächse hangen herab; einzelne Büsche zeigen sich auf den Absätzen; höher hinauf verdichtet sich das Gesträuch, bis sich das Ganze in einen waldigen Gipfel endigt.

Seite des Epimetheus
Gegenüber zur Rechten ein ernstes Holzgebäude nach ältester Art und Konstruktion, mit Säulen von Baumstämmen und kaum gekanteten Gebälken und Gesimsen. In der Vorhalle sieht man eine Ruhestätte mit Fellen und Teppichen. Neben dem Hauptgebäude, gegen den Hintergrund, kleinere ähnliche Wohnungen mit vielfachen Anstalten von trockenen Mauern, Planken und Hecken, welche auf Befriedigung verschiedener Besitztümer deuten; dahinter die Gipfel von Fruchtbäumen,[332] Anzeigen wohlbestellter Gärten. Weiterhin mehrere Gebäude im gleichen Sinne.

Im Hintergrunde mannigfaltige Flächen, Hügel, Büsche und Haine; ein Fluß, der mit Fällen und Krümmungen nach einer Seebucht fließt, die zunächst von steilen Felsen begrenzt wird. Der Meereshorizont, über den sich Inseln erheben, schließt das Ganze.

Und Steiner transportiert es in "Metamorphosend es Seelenlebens" auch noch... Das ist gar nicht schön... Lest es nach:

http://fvn-rs.net/index.php?option=...osen-des-seelenlebens&Itemid=3&layout=default
 
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Ich schlage selbst ein anderes Konzept vor bei dem der Fehler korrigiert ist... Man könnte es einmal auf der Documenta 2022 in Kassel auführen... Ich meine jezt, das Bühnenbild, nicht die Pandora, denn die ist ja nur Fragment...

Bild 1.webp
 
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Das ein Philosophisch widersprüchlich sein kann, ist ja noch kein Einwand gegen einen Philosophen wie Nietzsche.. Aber es stimmt, das man bei Nietzsche durchaus widersprüchliche Aussagen findet. Ich würde allerdings nicht soweit zu gehen und sagen, dass bei ihm nichts "Hand und Fuss" hätte...Heidegger soll angeblich gesagt haben über Nietzsche, dass dieser ihn kaputt gemacht hätte, trotzdem hat er sich mit Nietzsche intensiv philosophisch befasst, man betrachte nur seine beiden Nietzsche-Vorlesungen...

Was Hegel anbetrifft, entwickelt er ja eine "Philosophie des Geistes" in seiner Phänomenologie.

"Die Vernunft ist Geist, indem die Gewissheit , alle Realität zu sein, zur Wahrheit erhoben und sie sich ihrer selbst als ihrer Welt und der Welt als ihrer selbst bewusst ist."

oder auch "der Geist ist die sittliche Wirklichkeit"...

oder: "Der Geist ist in seiner einfachen Wahrheit Bewusstsein und schlägt seine Momente auseinander."

aus dem Geist-Kapitel der Phänomenologie...

mir scheint, dass Hegel hier nicht unbedingt als "theoretischer Materialist" erscheint oder?

in der Vorrede der Phänomenologie heißt es am Ende zu Aristoteles:

"worin die Aristotelische Philosophie um ihrer spekulativen Tiefe willen geachtet" (ist)

Hegel schätzt also die spekulative "Tiefe" der Philosophie des Aristoteles.

Wer Tiefe in sich selbst erfahren hat, kommt an Kant/ Nietzsche nicht vorbei.
Es sei, man schwimmt an der Oberfläche wie Stiller und benimmt sich wie ein Wiederkäuer.
 
1. Aristoteles hatte keine Tiefe, sondern nur Breite... Als der Universalienstreit ausbrach, und man sich plötzlich an die Fragestellung Porpyhrius' aus der von Boethius übersetzen Isagoge erinnerte, dämmerte es allen, dass "der Philosoph" wie man Aristoteles nannte, plötzlich ein Kaiser ohne Kleider war... Daher vielleicht auch das Märchen von des Kaisers neue Kleider...

2. Die Phänomenologie des Geistes ist eine einzige dialektische Denkbewegung von der Materie zu Bewusstsein, Geist und Wissen... Das kannst Du nicht leugnen... Gott kommt darin jedenfalls nicht vor... Und damit ist es ein Werk des theoretischen Materialismus, zwar isdealistisch aufgeladen, aber von der Sache her bleibt der ganze Zugriff materialistisch... Und das geht mit der Dialektik auch fast nicht anders... Denn die Dialektik ist fast immer eine Denkbewegung vom Nierigsten zum Höchsten, und nicht umgekehrt... Hegel hat in der Enzykopädie zwar versucht, es wettzumachen, aber das ist ihm absolut misslungen... Und da der ganze Hegelianismus an der Enzyklopädie aufgehängt war, brauch das hegelsche System auch nach seinem Tod komplett in sich zusammen... Übirg blieben verienzelte, unzusammenhängende Werke und eine Fülle loser Einzelgedanken, die für sich vielleich ganz gut und iteressant sind, auch heute noch, aber sich nicht mehr zu einem Gesamatbild zusammenfügen lassen... Und genau in diesme Sinne gibt es eben nichts mehr an Hegel zu verstehen... Das Gebäudie ist ein für alle mal in sich zusammengebrochen...

3. Ich sagte, Nietshce sei ein einziger Widerspruch unf Selbstwiderspruch... Nur eben ein Beispiel: Nietzsche hät es mit Dionysos, der im Gegensatz zu Apoll, dem Gott des Wissens und der Weisheit, der Gott des Weines und des Rauches ist... Aus der Sache geht aber hervor, dass Apoll immer der Optimist ist und Dionysos der Pessimist.... Sokrates etwa ist Pessimist, nicht zuletzt als Skeptiker und damit lupenreiner Dionysier, währen Aristotels Optimist ist, und damit lupenreiner Apolline... Nietze versteht es aber kompelett falsch, weil er sich irrtümlch für einen Optimisten hält und noch irrtümlicher meint, er müsse alles Pessimistische hassen, so auch Sokrates und Schopenhauer, die beiede eben lupenreine Dionysier sind... Und da hängt sich Nietzsche buchstäglich an den Unzulänglcihkeiten seiner eigenen Irrtümer auf.... Und darum macht die ganze wiedersprüchlcihe Irrumsgesalt Nietzsche auch absolut keinen Sinn... Sie ist sinnlos... Dionysier "und" eingebildeter Optimist, das ist ein absolutes Ding der unmöglichkeit...

Was genau bedeutet “Gott“ für dich?

Tiefe kann man nur von Innen selbst erfahren.
Und welches Körperteil ist dafür verantwortlich?
Bei dir sicherlich Leib und 'Arsch' und die dazugehörigen Windungen.
Lies mal Schopenauer dazu! (Geschissene Scheiße) ;)
 
An Hegel gibt es absolut nichts zu verstehen, nur dass er theoretischer Materialist ist, weil er nicht die Materie sich aus dem Geist hervorgehen lässt, sondern umgekehrt den Geist aus der Materie sich dialektisch enwickeln und entfalten lässt... Und das ohne den Geringsten Bezug zu Gott... Mit Spinoza kommt man da als objektiver Idealist erheblich weiter...

An Nietzsche gibt es auch nichts zu verstehen, nur dass er im Unrat seines eigenen Chaos versinkt... Nichts hat bei ihm Hand und Fuß, oder wie Karl Jaspers einmal sagte: Philosophieren mit Nietzsche bedeutet ein ständiges sich gegen ihn behaupten? Und warum? Weil Nietzsche ein einziger Widerspruch und Selbstwiderspruch ist...

Ja, ohne eigene Erfahrung wird das so stimmen.
Stell dir vor, er war so klug und verbarg sein Wissen und seine Erfahrungen sehr gut.
Er wusste, dass jene Schmeichler und Wichtigtuer ihn zerpflücken.
Lies dazu Schopenhauer!
 
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Es "gibt" an Hegel nichts mehr zu verstehen.... Das ist ein ganz ganz böses Vorurteil, das nicht nur von Heidegger, sondern auch von Stteiner in die Welt gesetz wurde... Gefähtlich ist das deshalb, weil wenn da nicht mit der denkbar größten Kraft gegengesteeuert wird, sich der Antichrist dem annehmen wird, und dann gnade uns Gott... Steiner jedenfalls hat dem Antichristen diesen Auftrag mit in die Wige gelegt... Und dafür bin ich Steiner mehr als böse...

Generell gesagt: ich glaube, dass Hegel nach wie vor recht "lesenswert" ist und sich eine (philosophische) Beschäftigung mit ihm lohnt (was auch das Verstehen betrifft)...

Heidegger erwähnt sogar Hegel in SuZ, wo es z.B. um das Thema Zeit, und zwar so in den letzten Paragrafen von SuZ:...
 
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