Für Heidegger ist das "Sein" das philosophische Nonplusultra, es gibt nichts Höheres für ihn . Er richtet sein philosophisches Denken ganz auf dieses "Sein" aus und ist der Meinung , dass auch der Mensch bzw. Denker ganz auf das "Sein" hin denken soll. Auch Aristoteles und Platon haben sich ja mit dem "Sein" beschäftigt, allerdings wirft Heidegger diesen Denkern vor , dass auch sie noch nicht das "Sein" richtig philosophisch fassen konnten und wirft diesen -soweit ich weiß- eine "Seinsvergessenheit" vor , die mit Platon beginnt. Es ist allerdings dies ein komplexes Thema, weil Heidegger ja auch von Aristoteles philosophisch beeinflusst war hinsichtlich der "Seinsfrage", dennoch aber auch eine gewisse Distanz bzw. Kritik an diesem hatte (und an Platon) .
Ob das "Sein" auch "sprudelt" oder ob es still ist, kann ich momentan nicht so sagen, ich glaube Heidegger würde sagen vermutlich nein. Das "Sein" ist eben das "Sein" und keine Wasserquelle usw....Wie weit die "Logik" mit dem Sein zusammenhängt bzw ob sie das tut bei Heidegger, da müsste ich nachschlagen...