Zum Amateur-Realismus im Denken statt professionell praktiziertem Atheismus im Lenken?
Diese Aussage [gemeint ist "Gott ist t0t"] kann mE nur getroffen werden, wenn "Gott" in den Bereich der uns zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeiten "fällt"
Immerhin (fast) widerspruchsfrei von Ihnen formuliert.
Mit jeder "uns" (also Hinz und Kunz) menschlich logisch und umkehrlogisch zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeit von Gott entzieht ER sich der ER-Kenntnis in einer dritten Möglichkeit sehr wahrscheinlich wegen erhoffter Nichtreproduzierbarkeit seiner selbst, in keinem Bild und kein Gleichnis machen, aber von einem Abstraktionsverbot ist nie die Rede.
- Wie sich Gott verstanden haben will ??
Wie kommen Sie darauf? - »Gott« kümmert sich doch nicht um sich selbst. »Gott« ist selbstlos.
Würde ER sich nur um sich selbst kümmern, müsste er in seiner Vollkommenheit verkümmern.
Denn dann hätte ER ja in seiner eigenen Vollkommenheit nichts mehr zu tun und wäre ewiglich einer fatalen eigenen Degeneration in "lebendigen" Folgeprozessen ausgesetzt.
So blöd könnte nur ein Mensch denken und sich selbst aus lauter Überheblichkeit dabei ins Verderben lenken. Deshalb gilt für mich:
Gott denkt - der Mensch lenkt.
Im Übrigen steht ja auch nirgendwo als Existenzkriterium geschrieben: "Sein Wille geschehe".
- ich nehme an: der Unbekannte, Unerforschliche ...
Das können Sie halten wie ein Dachdecker, denn es stehen Ihnen beliebig viele Möglichkeiten offen, wenigstens solange Sie nicht vom Dach (der Welt) fallen!
"Dachten" Sie soeben noch - oder amüsieren Sie sich schon spielerisch wie ein Kind ?
Der Mensch dachte und Gott lachte.
Wenn Gott geistesgegenwärtig denkt,
dann der Mensch seine erste Zukunft möglicherweise verschenkt.
Bernies Sage (Bernhard Layer)