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Amaterialismus statt Atheismus

Genau, 'Bahnhof verstehen' kann viele Ursachen haben, mit Geduld und Spucke wird vielleicht doch etwas klar, da muss man nicht gleich drauflos fragen, erklär mal wie im Kindergarten. Sicher, es gibt rhetorische Fragen, die sich ja eigentlich selbst aufheben und die Sinnlosigkeit von Fragen deutlich machen an einer Stelle wo nur selber denken hilft. Etwas Unverständliches noch einmal lesen oder Begriffe nachschlagen kann zur Lösung führen, ohne jemanden zu brauchen, der Antwort gibt. Fragen ist eine Unterwürfigkeitsgeste sich dumm zu stellen wie ein Kleinkind und letztlich eine Opferhaltung. Das gilt für erwachsene und im Gehirn gesunde Menschen, nicht für Kinder oder Kranke bzw. Behinderte.
 
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Terence McKenna (nein, nicht Jed, sondern Terence, es gibt zwei wichtige McKennas ;) ) hat mit bewusstseinserweiternden Substanzen experimentiert und von äußerst interessanten Erlebnissen berichtet.

Interessante Erlebnisse hat man dabei ohne Frage. Mehr aber eben auch nicht.
Jedenfalls keinen Erkenntnisgewinn, außer den, dass das Bewußtsein von der ordnungsgemäßen Funktion der Sinne abhängig ist - aber das wusste man ja vorher auch schon.
Halluzinogene Drogen bewirken nur ein Kopfkino, daraus aber irgend etwas ableiten zu wollen, ist i.d.R. völlig sinnfrei. Es gleicht mehr dem Versuch, aus einer Star Wars - Episode etwas über das Universum erfahren zu wollen. Nichts gegen Spielfilme, die gibt man sich ja auch.
Die große Mehrheit der so zündenden Ideen im Drogenrausch erweisen sich aber, sofern man sie nicht schon wieder vergessen hat, nüchtern betrachtet als reine Schnapsidee.
 
Das ist natürlich eine Ansicht, die man vertreten kann. Jedoch hätte ich dazu ein paar Fragen:

  • Es geht mir hierbei einzig und allein um die Einbildung es gäbe einen personifizierten Schöpfer, den die Menschen den Namen Gott gegeben haben!
  • Seit etwa meinem 16. Lebensjahr beschäftig mich dieses Thema und dieses auf den unterschiedlichsten Ebenen. Was die Intensivität betrifft: Gespräche mit Menschen aus beiden Lagern und unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Persönliche Erlebnisse in über sieben Jahrzehnten meines Lebens und natürlich diverse Literatur.
  • Einhundert Prozent sicher können wir Menschen uns nur bei einem im Dasein sein... welches m. E. einzig und allein der Tod ist! Ansonsten bin ich mir, was mein persönliches Resultat angeht, solange sicher, bis meine derzeitige Überzeugung zu bröckeln beginnt und ich zu einer neue, anderen Erkenntnis gelange... ;)
Gestatten Sie mir noch ein 'Wort' zu Metaphysik... da diese zu einer der Grunddiszipline der Philosophie gehört, ich davon überzeugt bin, dass es weitaus mehr hinter dem SEIN gibt als dass was wir derzeit erfassen können, ist es m. E. gerade für Menschen aus beiden Lagern (Gläubige/Nichtgläubige) wichtig, sich damit ein wenig tiefer auseinander zu setzen...

Darüber hinaus, zum Glauben an einen "Schöpfer", empfehle ich folgenden Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
 
Das sind doch keine Fragen, da ist nicht ein Fragezeichen. Die Frage nach Gott kann man in dieser Welt ewig stellen, es gibt immer dieselben Antworten, seit Jahrtausenden. Wozu noch fragen?
 
Genau, 'Bahnhof verstehen' kann viele Ursachen haben, mit Geduld und Spucke wird vielleicht doch etwas klar, da muss man nicht gleich drauflos fragen, erklär mal wie im Kindergarten. Sicher, es gibt rhetorische Fragen, die sich ja eigentlich selbst aufheben und die Sinnlosigkeit von Fragen deutlich machen an einer Stelle wo nur selber denken hilft. Etwas Unverständliches noch einmal lesen oder Begriffe nachschlagen kann zur Lösung führen, ohne jemanden zu brauchen, der Antwort gibt. Fragen ist eine Unterwürfigkeitsgeste sich dumm zu stellen wie ein Kleinkind und letztlich eine Opferhaltung. Das gilt für erwachsene und im Gehirn gesunde Menschen, nicht für Kinder oder Kranke bzw. Behinderte.
Antwort: Weil Fragen - in unserer heutigen aufgeklärten Welt - womöglich zu neuen Antworten führt
und somit ganz neue Erkenntnisse hervorbringen kann... ;)
Die Reaktion darauf hatte ich ein paar Minuten vorher geschrieben, ich bin ein Hellseher!!!
 
Das ist natürlich eine Ansicht, die man vertreten kann. Jedoch hätte ich dazu ein paar Fragen:

1. Bezieht sich deine Aussage in Bezug auf Einbildung nur auf die Idee eines persönliches Gottes, auch auf die Idee einer unpersönlichen höheren Macht im Allgemeinen oder gar auf alles Metaphysische überhaupt?

2. Wie lange und ausführlich hast du dich mit diesen Themen befasst, um zu deinem Resultat zu kommen?

3. Wie sicher bist du dir bei diesem Resultat und wenn 100% sicher was macht dich so sicher?

  • Es geht mir hierbei einzig und allein um die Einbildung es gäbe einen personifizierten Schöpfer, den die Menschen den Namen Gott gegeben haben!
  • Seit etwa meinem 16. Lebensjahr beschäftig mich dieses Thema und dieses auf den unterschiedlichsten Ebenen. Was die Intensivität betrifft: Gespräche mit Menschen aus beiden Lagern und unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Persönliche Erlebnisse in über sieben Jahrzehnten meines Lebens und natürlich diverse Literatur.
  • Einhundert Prozent sicher können wir Menschen uns nur bei einem im Dasein sein... welches m. E. einzig und allein der Tod ist! Ansonsten bin ich mir, was mein persönliches Resultat angeht, solange sicher, bis meine derzeitige Überzeugung zu bröckeln beginnt und ich zu einer neue, anderen Erkenntnis gelange... ;)
Gestatten Sie mir noch ein 'Wort' zu Metaphysik... da diese zu einer der Grunddiszipline der Philosophie gehört, ich davon überzeugt bin, dass es weitaus mehr hinter dem SEIN gibt als dass was wir derzeit erfassen können, ist es m. E. gerade für Menschen aus beiden Lagern (Gläubige/Nichtgläubige) wichtig, sich damit ein wenig tiefer auseinander zu setzen...

Darüber hinaus, zum Glauben an einen "Schöpfer", empfehle ich folgenden Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Okay, hört sich so an, als ob Sie sich wirklich eine eigene fundierte Meinung gebildet haben. Ich stellte diese Fragen nur, um sicher zu gehen, dass ich es nicht mit einem oberflächlichen Atheisten zu tun habe, der nachplappert, was er irgendwo aufgeschnappt hat. Von denen gibt es viele, deshalb prüfe ich da gerne mal nach. Zu den einzelnen Punkten:

Es geht mir hierbei einzig und allein um die Einbildung es gäbe einen personifizierten Schöpfer, den die Menschen den Namen Gott gegeben haben!

Wenn man bedenkt, dass das Universum sehr viele Variablen hat, die geradezu darauf eingestellt zu sein scheinen, Leben zu ermöglichen, ist die Idee eines personifizierten Schöpfergottes und des Kreationismus gar nicht so unwahrscheinlich. Auch die Evolutionstheorie ist längst nicht so wasserdicht, wie viele glauben. Viele Fragen sind da noch ungeklärt und die biologischen Vorgänge, die Leben ermöglichen, sind so unwahrscheinlich, dass man kaum von Zufall sprechen kann. Wenn man unter einem Mikroskop beobachtet, wie ein Fötus entsteht, sieht man förmlich, dass hinter solchen Vorgängen eine Intelligenz steht. Dazu kommt noch die Frage: Wieso gibt es überhaupt etwas und nicht nichts? Das alles muss nicht zwingend für einen persönlichen Schöpfergott sprechen, aber die Möglichkeit ist gar nicht so ausgeschlossen, wie es gerade die Intellektuellen heutzutage denken.

Einhundert Prozent sicher können wir Menschen uns nur bei einem im Dasein sein... welches m. E. einzig und allein der Tod ist!

Jedoch bleibt die Frage: Was ist der Tod und was kommt danach? Dieses ist meines Erachtens die zentrale Frage des Daseins überhaupt.

Darüber hinaus, zum Glauben an einen "Schöpfer", empfehle ich folgenden Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
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Russell beschrieb dort eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne. Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen. Russell wandte die Analogie logisch-philosophisch direkt auf Religionen an, indem er den Glauben an die Teekanne mit dem Glauben an Gott verglich.
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Nun, solche atheistischen Gedankenexperimente konnten mich noch nie überzeugen. Der Fehler ist immer der Gleiche: Es werden die Maßstäbe der materialistischen Wissenschaft an metaphysische Fragen angelegt. Das kann nicht funktionieren. Im Bereich der geistigen Fragen kann man nur im Innern Antworten finden bzw. sich entsprechend ausrichten, um sich auf den Tod vorzubereiten, wo der Vorhang fallen wird, und man mit der Wirklichkeit konfrontiert wird, welche in inkarnierter Form aufgrund der Beschränkungen der körperlichen Sinne und des Gehirns nicht erkennbar ist (es sei denn man ist geistiger Seher). Die Wissenschaft verlangt das Unmögliche, wenn sie Beweise in ihrem Sinn für das Metaphysische fordert, jedenfalls mit dem heutigen Stand der Technik. Aus diesem Nicht erkennen können schließt die Wissenschaft dann, dass es diese Dinge nicht gibt. Es ist wie wenn ein Schimpanse am Steuer eines Flugzeugs sitzt und aus seinem Nicht verstehen können von Towermeldungen, Flugzeugmechanik und dem internationalen Luftverkehr schließt, dass es diese Dinge nicht gibt. Dabei gibt es sie selbstverständlich, sie liegen nur jenseits seines Intellekts, so wie die metaphysischen Dinge jenseits von unserem Intellekt liegen.
 
Nun, solche atheistischen Gedankenexperimente konnten mich noch nie überzeugen. Der Fehler ist immer der Gleiche: Es werden die Maßstäbe der materialistischen Wissenschaft an metaphysische Fragen angelegt. Das kann nicht funktionieren.

Letztlich sind es die Maßstäbe der Logik, die hier angesetzt werden, wahr, falsch, Ursache, Wirkung.
Den immergleichen Fehler begehen die Spritualisten: Die ewig herunter geleierte Ausrede, bei ihnen sei ja "alles anders" und sie hätten sich dem nicht zu stellen. Insofern ist damit auch klar, warum Rationalisten sie nicht ernst nehmen (können).

Herausragende Aussagen erfordern herausragende Beweise. Wer sie nicht liefern kann oder will, der hat letztlich auch nichts zu sagen.
 
Wieso gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?
Was den Kreationismus betrifft, gibt es dort, viele, wie ich finde, leicht aufzudeckende Auffassungen, da erscheint mir Georges Lemaître Urknall-Theorie weitaus logischer. Und da wir hier in einem philosophie Forum sind, die Logik ein Teilgebiet der Philosophie ist, wäre es ja geradezu 'sträflich' sich diesem Thema nicht auch auf diesem Wege zu nähern... Wie kann aus dem NICHTS etwas entstehen?
Wer oder was hat 'Gott' auf die Bildfläche gebracht? Was war vor dem 'Urknall'? Wenn etwas war, wer oder was ist für den Vor-Urknall-Zustand schöpferisch verantwortlich?

Zurück zur Logik: Was ist Logik? Und wie wenden wir sie an? https://www.philosophie.ch/artikel/eine-kurze-einfuehrung-in-die-logik-mit-uebungen

Nun, solche atheistischen Gedankenexperimente konnten mich noch nie überzeugen.
Dass Sie, Chris, Russels hypothetische Teekanne auf nur Zitat: "atheistischen Gedankenexperimente" herunterbrechen, kann widerum mich nicht überzeugen! Gehen wir einmal, außerhalb jeglicher Hypothese, davon aus, es könnte sie durchaus geben... Gehen wir im Weiteren davon aus, für die, die daran glauben, ist diese Kanne der Weltenlenker, der Erschaffer, ja der Beweger... Um sich für die Menschen glaubhaft zu machen, sendet er, der Weltenlenker in der Form einer Teekanne, unzählige seiner 'Söhne' (Kinder), die sein Abbild darstellen sollen, zu uns auf die Erde... Was sollte mich dazu veranlassen, als kein ausgewiesener Tee-Liebhaber, diese Kanne anzubeten, von ihr in meinem irrtischen Leben Hilfe erwarten, oder eine mögliche Abstrafung am s.g. jüngsten Tage??? o_Oo_Oo_O

Jedoch bleibt die Frage: Was ist der Tod und was kommt danach?
Im Zusammenhang einer von Ihnen angefragten, hundertprozentigen Sicherheit (s. oben) und meiner Antwort darauf, erscheint mir diese Frage - sorry - irrrelevant!







https://www.philosophie.ch/artikel/eine-kurze-einfuehrung-in-die-logik-mit-uebungen
 
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Logik basiert immer auf Grundannahmen, nach denen alles als logisch oder unlogisch bewertet wird. Wenn die aber nicht stimmen, wird sich auch auf Irrwegen stur auf Logik berufen.
Dass mein Bewusstsein auf alle und alles Einfluss hat, lässt sich aber überprüfen. Es scheint zwar für viele etwas abwegig, zu glauben, dass ein Stein oder ein Stück Metall Bewusstsein hat. Natürlich weiß der Stein nicht, dass er ein Stein ist, jedoch lassen die vorhandenen Spuren von Bewusstsein im Stein zu, dass ich ganz bewusst mit ihm in Beziehung trete. Klingt vielleicht etwas verrückt. Einige werden sich an das ´Löffelbiegen durch Gedankenkraft´ von Uri Geller erinnern. Von einigen Wissenschaftlern werden solche mentalen Fähigkeiten nicht nur angezweifelt, sondern als Illusion, Täuschung oder gar Betrug abgetan. Dabei gab es hier in Deutschland den bekannten Ingenieur Reiner Höhndorf, der – unter anderem – in Verbindung mit Schiffsantrieben bekannt wurde, der Seminare in Sachen Löffelbiegen veranstaltet hat. Dabei ging es nicht um irgendwelche Taschenspielertricks oder gewaltsame Biegeaktionen. Die Teilnehmer, auch die beteiligten Damen, erlernten in relativ kurzer Zeit, durch einen Beziehungsaufbau zu einem Stück Metall, dass ein Löffel so weich wurde, dass er sich durch leichte Berührung verformen ließ. Leider verstarb Reiner Höhndorf 2015; solche Seminare werden aber immer noch im Internet angeboten. Ich selber konnte es mir nicht verkneifen, nachdem ich mir im Netz ein paar Anleitungen dazu angesehen hatte, den Selbstversuch zu starten. Anfänglich wollte es nicht gelingen, also zurück zu den Erfahrungsberichten. All diejenigen, die Erfolg hatten, berichteten übereinstimmend, dass es nur gelingt, wenn zum Löffel eine zumindest wohlwollende emotionale innere Einstellung aufgebaut wird. Eine „Vorgabe“, das gewünschte Ziel betreffend, in Form einer Visualisierung des zu erreichenden Zustandes, ist zudem ein weiterer wichtiger Schritt. Nun besser aufgestellt, startete ich erneut meinen Selbstversuch. Was soll ich sagen, ich war regelrecht erschrocken, als der ursprünglich recht „bockige“ massive Löffel in meiner Hand weich wie Butter wurde und sich mühelos verformen ließ. Das macht was mit einen! Das öffnet eine Tür.
Skeptiker mögen bei ihrer Meinung bleiben. Die Geschichte lehrt, grundlegende Umbrüche in der Wissenschaft gehen nie vom Zentrum aus, sondern das Neue bricht seinen Weg vom Rand aus. Die ganz harten Ignoranten wird wird erst der Tod erlösen.
Frohe Pfingsten wünscht Helmfried
 
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