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Agenda 2010: Reform oder sozialer Kahlschlag?

Original geschrieben von Georg
Ich denke, daß ist auch ein Grund, warum die Bundespolitiker vor dem Thema Zuwanderung zum Großteil die Augen verschließen.
Aus Angst vor dem ewigen Aufflammen dieser Debatte. Weil sie wissen, daß sie dann von allen möglichen Seiten angegriffen werden.
Erhöht der hohe Ausländeranteil eurer Auffassung nach nun die Arbeitslosenquote DRASTISCH oder nicht?
 
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Von Gisbert
Erhöht der hohe Ausländeranteil eurer Auffassung nach nun die Arbeitslosenquote DRASTISCH oder nicht?

Ich glaube diese Art von Fragen (die Frage nach dem Schuldigen (Polemik)), lassen sich nun mal nicht so simpel mit ja oder nein beantworten, weil es sehr viele Gründe gibt, und die Zusammenhänge vor allem viel komplizierter sind.

Gruß
Georg
 
Original geschrieben von Georg
Ich glaube diese Art von Fragen (die Frage nach dem Schuldigen (Polemik)), lassen sich nun mal nicht so simpel mit ja oder nein beantworten, weil es sehr viele Gründe gibt, und die Zusammenhänge vor allem viel komplizierter sind.
Absolut! Ich wollte auch nicht polemisch werden, sondern nur logische Ableitungen aus gegebenen Fakten gewinnen.
Ich kann nur sagen: Ökonomisch stellen Ausländer kein Problem: Denn sie sind zahlungsfähige Konsumenten wie wir auch. (Es klang so, als wäre das so.) Arbeiten wollen sie, glaube ich, auch. Gibt es keine Arbeit mehr mit Ausbildungsprofilen, die unsere ausländischen Mitbürger im Schnitt mitbringen? Oh, ich denke schon... Der Grund der hohen Arbeitslosigkeit ist die 2. technologische Revolution. Was ist denn ein anderer gleichwertiger Grund dazu?

Gysi
 
Von Gisbert
Der Grund der hohen Arbeitslosigkeit ist die 2. technologische Revolution. Was ist denn ein anderer gleichwertiger Grund dazu?

z.B. der Kostenfaktor Arbeit.
Einige Großfirmen schließen oder haben es bald vor, und wandern ab ins "billigere" Ausland, weil ihnen der "Kostenfaktor" in Deutschland zu hoch ist. Dadurch gibt es immer weitere Massenentlassungen.

Gruß
Georg
 
Original geschrieben von Georg
z.B. der Kostenfaktor Arbeit.
Einige Großfirmen schließen oder haben es bald vor, und wandern ab ins "billigere" Ausland, weil ihnen der "Kostenfaktor" in Deutschland zu hoch ist. Dadurch gibt es immer weitere Massenentlassungen.
Ja, das ist natürlich richtig. Deswegen sage ich ja, das bei dem Grad der wirtschaftlichen internationalen Verflechtung die sozialen Standards auch harmonisiert werden müss(t)en.

Gysi
 
Von Gisbert
Deswegen sage ich ja, das bei dem Grad der wirtschaftlichen internationalen Verflechtung die sozialen Standards auch harmonisiert werden müss(t)en.

Was meinst Du in diesem Zusammenhang genau mit "harmonisieren"?
Könntest Du das bitte mal genauer erläutern?

Gruß
Georg
 
von Gisbert
Gleich machen.

Sehr ehrenwert! Leider unrealistisch!

Wie soll das gehen?
Sollen die reichen Länder zugunsten der ärmeren verzichten?
Das macht eben keiner freiwillig.

Dies gehört leider in die Abteilung "Wunschtraum"!


Gruß
Georg
 
Original geschrieben von Georg
Sehr ehrenwert! Leider unrealistisch!
Wie soll das gehen?
Sollen die reichen Länder zugunsten der ärmeren verzichten?
Das macht eben keiner freiwillig.
Die sozialen Standards müssen angeglichen werden. Schritt für Schritt. Das gehört zum Einswerden Europas und letztlich zum Einswerden der Welt dazu. Was ist den daran unrealistisch? Das ist genauso unrealistisch, wie Preußen und Bayern unter den Dach eines Staates zu bringen. Hat doch auch geklappt.

Gysi
 
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von Gisbert
Die sozialen Standards müssen angeglichen werden. Schritt für Schritt. Das gehört zum Einswerden Europas und letztlich zum Einswerden der Welt dazu. Was ist den daran unrealistisch?

Der Zeitfaktor!
Wir werden das leider nicht mehr erleben!

Gruß
Georg
 
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