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wenn es schicksal gibt

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AW: wenn es schicksal gibt

Menschen spielen mit Menschen Schicksal. Also gibt es die *Freie Wahl*. Nur nicht für jeden.
 
AW: wenn es schicksal gibt

ja, schon, es muss aber doch nicht bedeuten, dass es vorbestimmt ist. Es kommt, wie es sich ergibt und wir sollten akzeptieren, dass es Dinge gibt, die eben nicht unserer Wahl unterliegen.
 
AW: wenn es schicksal gibt

ja, schon, es muss aber doch nicht bedeuten, dass es vorbestimmt ist. Es kommt, wie es sich ergibt und wir sollten akzeptieren, dass es Dinge gibt, die eben nicht unserer Wahl unterliegen.

http://www.youtube.com/watch?v=pESzTwdzW44

Und Meister KANT's 3. Antinomie aus der Kritik der reinen Vernunft:

"Es gibt neben Kausalität noch Freiheit u n d es geschieht alles nach Naturgesetzen."

Weiter fragendes Denken bzw. denkendes weiter Fragen ist ausdrücklich :ironie: erlaubt ....:lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: wenn es schicksal gibt

ja, schon, es muss aber doch nicht bedeuten, dass es vorbestimmt ist. Es kommt, wie es sich ergibt und wir sollten akzeptieren, dass es Dinge gibt, die eben nicht unserer Wahl unterliegen.

Schicksal IST KEINE Vorbestimmung. Was der Mensch ändern kann ist NICHT vorbestimmt.
 
AW: wenn es schicksal gibt

http://www.youtube.com/watch?v=pESzTwdzW44

Und Meister KANT's 3. Antinomie aus der Kritik der reinen Vernunft:

"Es gibt neben Kausalität noch Freiheit u n d es geschieht alles nach Naturgesetzen."

Weiter fragendes Denken bzw. denkendes weiter Fragen ist ausdrücklich :ironie: erlaubt ....:lachen:

Zur Zeit Kants gab es eben noch keine Quantenphysik und Gehirnforschung mit modernen Mitteln.

Heute soll es angeblich so sein: Vor jedem Gedanken findet schon ein neuronaler Prozeß statt, wo bleibt dann noch die Freiheit? Kausalität gilt nicht unbedingt für Lichtphotonen und Naturgesetze sind nur ein Schein.
 
AW: wenn es schicksal gibt

der begriff schicksal muss nicht zwangsweise fatalistisch ausgelegt werden.

Durch was kommst du auf *zwangsweise und fatalisitisch*? Ich will und nutze die Begriffe so, wie sie für mich einen Sinn ergeben. Es gibt genügend vorgeschriebene Bedeutungen/Begriffe, die nicht dem ihnen zugeordneten Sinn entsprechen.
 
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AW: wenn es schicksal gibt

1. Zur Zeit Kants gab es eben noch keine Quantenphysik und Gehirnforschung mit modernen Mitteln.

2. Heute soll es angeblich so sein: Vor jedem Gedanken findet schon ein neuronaler Prozeß statt, wo bleibt dann noch die Freiheit? Kausalität gilt nicht unbedingt für Lichtphotonen und Naturgesetze sind nur ein Schein.

Zu 1.:
Ja, Quantenphysik und Gehirnforschung haben sich erst im 20. Jahrhundert entwickelt ...

Kann mit ihrer Hilfe die KANT'ische Antinomie gelöst/beseitigt werden ...:dontknow:

Wenn JA: wie ....:dontknow:

Zu 2.:
Ja, Bewusstsein ist ein unbewusster Akt, der immer auch mit naturwissenschaftlich-empirischen Prozessen assoziiert ist .... und "das Auge kann sich selbst nicht sehen" bzw. "das Messer kann sich selbst nicht schneiden" - um es einmal mit 2 Metaphern auszudrücken ....
M.a.W.:
Das traditionelle Denken vor dem Hintergrund der Subjekt-Objekt-Trennung stößt sowohl wissenschaftlich (Quantenphysik/Hirnforschung) als auch erkenntnistheoretisch/philosophisch an seine :wut3::wut3: (= Grenzen), was aber philosophisch noch einmal reflektiert werden kann ....:schnl:

Im Übrigen gibt es bezüglich der Interpretation der Quantenphysik eine noch nicht abgeschlossene meta-physikalische, also philosophische Debatte in der Tradition des erkenntnistheoretischen Denkens/Fragens, das beispielsweise durch Werner HEISENBERG und Carl Friedrich von WEIZSÄCKER befördert worden ist ....

(Vgl. dazu ausführlich:
1. Werner HEISENBERG, Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkreis der Atomphysik, München 1969
2. Werner HEISENBERG, Quantentheorie und Philosophie, Stuttgart 1979
3. Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Die Einheit der Natur, München 1984
4. Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Aufbau der Physik, München 1988
5. Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Große Physiker. Von Aristoteles bis Werner Heisenberg, München-Wien 1999)​
 
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