Zu 1.:
Ja,
Quantenphysik und
Gehirnforschung haben sich erst im
20. Jahrhundert entwickelt ...
Kann mit ihrer Hilfe die
KANT'ische Antinomie gelöst/beseitigt werden ...
Wenn JA:
wie ....
Zu 2.:
Ja,
Bewusstsein ist ein
unbewusster Akt, der immer auch mit naturwissenschaftlich-empirischen Prozessen assoziiert ist .... und
"das Auge kann sich selbst nicht sehen" bzw.
"das Messer kann sich selbst nicht schneiden" - um es einmal mit
2 Metaphern auszudrücken ....
M.a.W.:
Das traditionelle Denken vor dem Hintergrund der
Subjekt-Objekt-Trennung stößt sowohl
wissenschaftlich (
Quantenphysik/Hirnforschung) als auch
erkenntnistheoretisch/philosophisch an seine
(=
Grenzen), was aber
philosophisch noch einmal
reflektiert werden kann ....
Im Übrigen gibt es bezüglich der
Interpretation der Quantenphysik eine noch nicht abgeschlossene
meta-physikalische, also
philosophische Debatte in der
Tradition des erkenntnistheoretischen Denkens/Fragens, das beispielsweise durch
Werner HEISENBERG und
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER befördert worden ist ....
(Vgl. dazu ausführlich:
1.
Werner HEISENBERG, Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkreis der Atomphysik, München 1969
2.
Werner HEISENBERG, Quantentheorie und Philosophie, Stuttgart 1979
3.
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Die Einheit der Natur, München 1984
4.
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Aufbau der Physik, München 1988
5.
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Große Physiker. Von Aristoteles bis Werner Heisenberg, München-Wien 1999)