@Eule, ist zuzustimmen, aber was Bernd nachstehend schreibt ist mindestens blauäugig, wenn nicht gar polemisch.
Ich kenne niemanden, wirklich niemanden der mit Integration das meint, was Du beschreibst. Und selbst die Grünen haben inzwischen begriffen, dass Sprachbeherschung die conditio ist, ohne die jede Integration scheitert, sondern nur dazu führt, dass die Immigranten - zum Teil bereits in der dritten Generation - "Sozialhilfekarrieren" einschlagen. Mit Nächstenliebe usw. hat die Pflicht, sich die Sprache des Aufnahmelandes anzueignen, absolut nichts zu tun. Sie ist notwendig im ureigensten Interesse beider Seiten.
Man kann natürlich tapfer die Wirklichkeit negieren. Nach allen auf empirischer Datenbasis erarbeiteten Prognosen leben in den Großstädten (mehr als 100.000 Personen) im Jahre 2030 über 50% Menschen Migrationshintergrund, die autochthone Bevölkerung wird zur Minorität. Wenn die Immigranten die fehlende Geburtenrate ersetzten sollen - was voll nur mit einer Einwanderungsrate von 300.000 pro Jahr (!) gelingen kann - setzt dies als absolute Vorbedingung eine gelungene Integration in die Wirtschaftsgesellschaft der BRD voraus und darf eben nicht mehr "wie bisher eine Zuwanderung in die Sozialhilfe sein. " (Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg). Wir haben bekanntlich jetzt schon bei knapp 100.000 die allergrößten Probleme - na, da kann man bei Verdreifachung nur noch "Viel Glück" wünschen.
Bernd, kennst Du den schönen Satz: "Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie zuvor mit Blindheit" ?
Ziesemann
Bernd schrieb:Integration will vermutlich pflegeleichte, unauffällige und billige Arbeitsbienen, die konsumieren, dass die Registrier-Kassen qualmen. Man könnte vermuten, dass sie (vom restriktiven Effekt abgesehen) dazu die deutsche Sprache lernen sollen...andererseits wäre es auch denkbar, dass wir ihnen unsere Sprache aus unserer barmherzigen Nächstenliebe schenken wollen.
Ich kenne niemanden, wirklich niemanden der mit Integration das meint, was Du beschreibst. Und selbst die Grünen haben inzwischen begriffen, dass Sprachbeherschung die conditio ist, ohne die jede Integration scheitert, sondern nur dazu führt, dass die Immigranten - zum Teil bereits in der dritten Generation - "Sozialhilfekarrieren" einschlagen. Mit Nächstenliebe usw. hat die Pflicht, sich die Sprache des Aufnahmelandes anzueignen, absolut nichts zu tun. Sie ist notwendig im ureigensten Interesse beider Seiten.
Was daran Heuchelei sein soll, möchte ich gern wissen.An Heuchelei wird das Thema jedoch noch von der Diskussion um „wir Deutschen sterben aus, die jungen Leute müssen wieder mehr Verantwortung für Kinder übernehmen“, übertroffen. Wir lieben alle die Kinder, aber sie sollten dann schon bitte auch so werden, wie wir es wollen...und wenn sie dann feste arbeiten müssen, um nicht unglücklich zu werden und konsumieren müssen, um die Unzufriedenheit nicht zu bemerken, dann sind sie so, wie wir sie haben wollen. Wir lieben sie. Und sie sind Integriert.
Man kann natürlich tapfer die Wirklichkeit negieren. Nach allen auf empirischer Datenbasis erarbeiteten Prognosen leben in den Großstädten (mehr als 100.000 Personen) im Jahre 2030 über 50% Menschen Migrationshintergrund, die autochthone Bevölkerung wird zur Minorität. Wenn die Immigranten die fehlende Geburtenrate ersetzten sollen - was voll nur mit einer Einwanderungsrate von 300.000 pro Jahr (!) gelingen kann - setzt dies als absolute Vorbedingung eine gelungene Integration in die Wirtschaftsgesellschaft der BRD voraus und darf eben nicht mehr "wie bisher eine Zuwanderung in die Sozialhilfe sein. " (Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg). Wir haben bekanntlich jetzt schon bei knapp 100.000 die allergrößten Probleme - na, da kann man bei Verdreifachung nur noch "Viel Glück" wünschen.
Bernd, kennst Du den schönen Satz: "Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie zuvor mit Blindheit" ?
Ziesemann