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Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Mensch, diese deutsche Sprache! Ich hatte ständig den Eindruck, dass ein Verbum fehlt im folgenden Satz:

Persönlich kann ich nur sagen, dass einer der Gründe diesen Thread zu eröffnen meine Ablehnung des Begriffes Krieg in Bezug auf der Bekämpfung bzw. der zu ergreifenden Sicherheitsmassnahmen des Staates, der sich mit den Gefahren eventueller Terroranschläge konfrontiert sieht.

Also nochmals:

Persönlich kann ich nur sagen, dass einer der Gründe diesen Thread zu eröffnen meine Ablehnung des Begriffes Krieg war, in Bezug auf der Bekämpfung bzw. der zu ergreifenden Sicherheitsmassnahmen des Staates, der sich mit den Gefahren eventueller Terroranschläge konfrontiert sieht.

Tschuldigung
 
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AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Der Terrorismus ist meiner Meinung nach ein großes Steckenpferd der heutigen Zeit.Er ist mittlerweile allgegenwärtig .
Das schlimme an der ganzen Sache ist , er ist nicht greifbar.Vieles was davon ausgeht passiert meistens unvorhersehbar. Klar es gibt mittlerweile Überwachung und Vorarbeit national wie international aber oftmals kommen
Erkenntnisse darüber zu spät.Und das Jammern und leiden ist wieder groß.Ich sagte ein paar Sätze vorher der Terrorismus ist nicht greifbar.
Was ich damit meine ist er beginnt in den Köpfen und wird dort bis zur Perfektion ausgereift.Und genau diesen Teil kann man nicht greifen.
denn man kann einem Menschen nur vor den Kopf schauen nicht hinein.
Wenn der ausführende Teil dieser gedankengänge greift ist es schon zu spät.
Was also tun um die ausführung zu verhindern?
Wie ich schon in anderen Disskusionen über dieses brisante thema gesagt habe.das ganze Übel fängt oftmals schon in der erziehung an.Ich meine
wenn ich seit meinem Kinder dasein nichts anderes als z.B. Fanatismus und hass und Gewalt kennen gelernt habe um Probleme zu lösen oder um meiner Sache die nötige Anpreisung zu verpassen dann werde ich das mein ganzes leben lang so fortführen.Und genau an diesem punkt sollten die Gegenmaßnahmen greifen.Doch das ist ein sehr schwieriges Unterfangen.
Aber ich gebe die Hoffnung da nicht auf!!!!
In diesem Sinne bis zum nächsten mal.
Spritti
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Robin schrieb:
Das nehm ich dir nicht ab, dass es dir in irgendeiner Weise ums Menschenleben geht, Gaius. Wenn es um Menschenleben ginge, müssten wir nicht den ganzen Tag von Israel und dem Libanon reden. Sondern von Afrika und Asien.
Na eben! Müssen wir! Von China müssten wir reden - wie die inzwischen modernisierte KP nicht nur das eigene Land ausbeutet, sondern sich unter dem Deckmantel freier Privatwirtschaft afrikanischer Rohstoffe bedient, wie europäischer Kolonialismus oder US-amerikanische Interessenpolitik niemals sich hätten vorstellen können.

Von Rußland müssen wir reden - das nach wie vor für uns ein Dunkelreich der Nicht- oder Fehlinformation ist.

Für die USA-Fixierung meiner Mitdiskutanten kann ich nichts; bestenfalls könnte ich helfen, die blöde Brille mal woandershin zu lenken. Allerbestenfalls.

Grüße Dich, Gaius
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Zwetsche schrieb:
@gaius
Außerdem nervt der dauernde Verweis auf andere Völkerrechtsverletzungen angesichts des Themas Guantanamo langsam. Ein Unrecht rechtfertigt kein anderes, es gibt keine Gleichheit im Unrecht. Wenn wir über Putins Tschetschenien Politik diskutieren wollen, mögen wir das gerne in einem anderen thread tun (wäre allerdings langweilig, weil da wohl alle einer Meinung sind).
Und hier hast Du, Robin, ja den besten Beweis für meine Behauptung:

"Laß mich mit dem anderen Scheiß zufrieden, wenn ich in meiner Seelenruhe die USA kritisieren will."

Anti-US, Augen zu, und durch durch die Welt, solange man noch irgendwo amerikanische Militärbasen entdecken kann.

Mein Gott, wie blind kann man sein, wenn man das Star Spangled Banner nur als Brett vorm Kopf mit sich rumträgt.
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

"Laß mich mit dem anderen Scheiß zufrieden, wenn ich in meiner Seelenruhe die USA kritisieren will."

Anti-US, Augen zu, und durch durch die Welt, solange man noch irgendwo amerikanische Militärbasen entdecken kann.

Mein Gott, wie blind kann man sein, wenn man das Star Spangled Banner nur als Brett vorm Kopf mit sich rumträgt.

Noch blinder dürfte wohl derjenige sein, dem selbst der Hintern von George Bush nicht eng genug ist, um hineinzukriechen, koste es was es wolle.

Gruß zurück
Zwetsche
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Persönlich kann ich nur sagen, dass einer der Gründe diesen Thread zu eröffnen meine Ablehnung des Begriffes Krieg war, in Bezug auf der Bekämpfung bzw. der zu ergreifenden Sicherheitsmassnahmen des Staates, der sich mit den Gefahren eventueller Terroranschläge konfrontiert sieht.

Miriam, soeben habe ich gehört, daß die Pakistanische Armee ein Talibanlager im Grenzgebiet ausgeräuchert hat,
eine Koranschule mit Ausbildungscamp,
wo die menschlichen Sprengbomben gezüchtet werden.

Auf jeden fall ist das Krieg.
Kein Bürgerkrieg und kein konventioneller Frontenkrieg,
eben ein asymmetrischer Krieg, der inho noch mehr um sich greifen wird, wenn nicht endlich die zivilisierten Staaten zusammenstehen
(womit ich jetzt gegen China und Rußland argumentiere, gegen ihr Händreiben über die Schwierigkeiten der Amis).

Rußland hat ja schon Kostproben erhalten, wenn die mit Koranfeuer und Sprenggürtel gerüsteten menschlichen Bomben kommen,
aber auch vor dem atheistischen China werden sie eines Tages nicht halt machen.

vermutet Claus
 
AW: Testament eines Selbstmordattentäters

Ich denke, es wird vergeblich sein, denn Gewalt wird niemals belohnt. Auch nicht, wenn man meint sich und seine Familie und Freunde damit zu verteidigen. Doch das dürfte es sein, was wohl die meisten, wenn nicht alle, Selbstmordattentäter glauben zu tun. Sie glauben sich zu verteidigen.

Wenn wir uns nun mit Gewalt verteidigen wollen, dann schließt sich der Kreis der Gewalt. Ich sage es daher noch einmal: Um den Frieden zu sichern, kann es nur einen Weg geben und das ist ein friedlicher Weg selbst.
Ben

Ich stimme dir voll zu.
Man braucht sich nur einen Moment lang in einen Zivilisten aus den ach so gefährlichen muslimischen Staaten hineinversetzen, um zu realisieren, dass es genügend Gründe gibt den Westen zu verurteilen.
Die Welt ist nicht schwarz/weiß. Die Reaktion auf den elften September hat den Terror wohl kaum geschwächt; Sie war Öl ins Feuer.
Das Ziel des Terrors ist es Schrecken und Angst zu verbreiten. Lassen wir uns aufhetzen, so liefern wir den Fanatikern, das was sie wollen, nämlich handfeste Gründe uns zu hassen, aus denen sich Propaganda schmieden lässt, die nicht nur Minderheiten erreicht. Leute wie Claus merken wohl nicht, dass ihr Rigorismus ihr eigener Untergang ist.
Stellen wir uns das Amerika vor dem elften September als einen Menschen vor, so würde ein starker, stolzer Mann vor uns stehen. Der Anschlag auf das WTC war wie ein Schlag mitten ins Gesicht; aus dem Nichts. Nicht nur schmerzhaft, sonder auch beleidigend. Wie hat man reagiert? Aus der Richtung aus der man die Ohrfeige vermutete wurde einer der dort stand ausgewählt und halbtot geschlagen, und weil man schon einmal so weit war, hat man daraus auch noch gleich Profit geschlagen.
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Ich habe vor kurzem einen Bericht über Lockerbie gesehen. Der hat mir wieder in Erinnerung gerufen, dass damals eine Bombe "aus heiterem Himmel" ein Flugzeug zerstört hat: "Bei dem Unglück kamen alle 259 Insassen der Maschine, sowie am Boden elf Bewohner Lockerbies ums Leben".

Aber was geschah davor?

"Libyen übernahm 2002 die volle Verantwortung für den Anschlag. Anlass und Motiv waren offenbar die Bombardierungen von Tripolis und Banghazi im April 1986. Am 15. und 16. April 1986 starteten US-Kampfflugzeuge eine Serie von Luftangriffen von England aus: Die Operation El Dorado Canyon. Es waren die ersten US-Luftschläge von Großbritannien aus seit dem Zweiten Weltkrieg und sie richteten sich gegen Tripolis und Banghazi, Libyen, als Vergeltung für einen Anschlag auf die Diskothek La Belle in West-Berlin, bei dem 3 Menschen getötet und 229 verletzt worden waren, darunter viele US-Soldaten[10]. Dieser Angriff wiederum war eine Vergeltung für die Versenkung von zwei libyschen Booten durch die USA. Unter den dutzenden Toten der Luftangriffe war auch Hanna Gaddafi, ein angeblich von Muammar al-Gaddafi adoptiertes Mädchen."

Wer terrorisiert da wen? :)

lg Frankie
 
AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

hallo frankie !
was du hier über lockerbie und die vorgeschichte schreibst, kann man wenn
man will, jederzeit fortsetzen. derlei dinge zu schreiben, ist aber politisch
nicht "korrekt" und wird nicht goutiert. schließlich hat man uns den feind
genau bezeichnet und daran haben wir zu glauben.
wenn heute aus damaskus killerbrigaden nach beirut kommen und dort
attentate verüben, dann sind das keine terroristen, denn syrien ist ein
"befreundeter" staat geworden.
wenn gelangweilte israelische soldaten auf die felder der palästinender
schießen und dort vieh abknallen und traktoren kaputtschießen, dann sind
das einfach "lustige streiche".
wenn die USA städte und dörfer bombadieren, dann tun sie das doch nur
zur erhaltung des friedens.
wie wir das den betroffenen erklären wollen, steht auf einem anderen blatt.
 
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AW: Terrorismus - die diffuse Bedrohung und dessen Konsequenzen

Stimmt die Metapher des Pendels tatsächlich in Bezug auf Sicherheit und Freiheit?

Da Sicherheit das Gegenteil von Freiheit ist, gibt es in dieser Sinnierung nur so etwas wie ein Atmen: Einatmen (Sicherheit) und Ausatmen (Freiheit).

Allerdings kommt hier drauf an, wer atmet. Wir in diesem Sinne garantiert nicht.
 
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