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"Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Miriam

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26. Juni 2005
Beiträge
9.722
Erst hatte ich diesen Thread "Ein später Kurswechsel der USA-Politik" betitelt. Doch ich fand den Titel den die Baker-Kommission seinem Bericht gegeben hatte so sehr seiner klugen Diplomatie entsprechend - und damit auch dem Inhalt seiner 79 Empfehlungen vorwegnehmend. Also soll auch das Thema dies vorwegnehmen - denn ich freue mich endlich über ein positives Signal aus den USA hier schreiben zu können.

Dass die Fehler der Bush-Regierung so schonungslos aufgezeigt würden, das haben nur wenige, und zwar die Insider erwartet, zu denen schon vorweg einige Informationen gedrungen waren. Damit ist der Bericht natürlich nicht nur ein wervoller Hinweis für den Weg nach vorn, sondern auch ein ernst zu nehmender Blick zurück auf dieses verheerende Kapitel der jüngsten Geschichte der USA.
Nun ändert sich plötzlich auch der Blick auf das alte Europa und die Beteiligung Deutschlands beim bevorstehenden Kurswechsel in der Irakpolitik der USA ist wieder gefragt.

Man kann fast sagen, dass die Kommission um Ex-Außenminister Baker einer Art Abrechnung mit der Irak-Politik von Bush gleichkommt. Doch es geht um viel mehr. Denn die Kommission hat unter anderem auch darauf hingewiesen, dass der bisherige Kurs der Regierung, so er fortgeführt würde, auch zu einem Regierungszusammenbruch führen könnte. Am wichtigsten scheint mir die Warnung, dass durch die Fortsetzung der aktuellen Politik im Irak ein "Abrutschen in dem Chaos" zu befürchten sei der zu einer humanitären Katastrophe führen könnte.

Die Professionalität und auch die Ernsthaftigkeit mit der die Lage beurteilt wird, zeigt sich auch durch die Tatsache, dass die Kommission deutlich aufzeigt wem die aktuelle, destabilisierte Lage der ganzen Region eigentlich zu Gute kommt: dem Terrornetzwerk der El Kaida, die dadurch einen "Propagandasieg" für sich verbuchen könnte.

Unter den strategischen Vorschlägen der Kommission wird darauf hingewiesen, dass es auch nötig sei Druck auf Iraks Regierung auszuüben. Die Regierung müsste sich um Fortschritte bemühen um einen nationalen Frieden zu erzielen und um die internen Sicherheitsmassnahmen eigenständig zu verantworten. Dafür ist eine Verstärkung der militärischen Kräfte des Iraks unbedingt erforderlich. Dies soll mit der Unterstützung der US-Armee erfolgen – Ziel sei jedoch in 2008 die eigenen Truppen aus dem Irak abziehen zu können.

Welche Rolle sollte dabei laut der Baker-Kommission Deutschland spielen? Auf diplomatischem Wege sollte sich Deutschland an einer wirtschaftlichen und politischen Konsolidierung des Iraks beteiligen.

Es wäre noch Vieles über diesen Bericht der Baker-Kommission zu sagen. Ich unterbreche hier um Eure Meinungen dazu auch zu hören.

Gruß von Miriam
 
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AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

hallo, miriam diesen titel find ich auch besser!

denn mit dem hoffnungsvoll erwarteten bericht der so hochgelobten baker-gruppe ist noch lange kein kurswechsel verbunden. er ist ja nur eine art empfehlung, die allerdings da es sich um sehr prominente herren handelt, hoch geschätzt wird. auch beim präsidenten bush und seiner administration.

jetzt kommt aber der knackpunkt: ich behaupte der wesentliche inhalt war diesem schon bekannt. er hat doch kontakte, baker ist ja auch ein republikanischer hardliner, allerdings mit neigungen zur realpolitik. aber die misere im irak war doch offensichtlich!
ich denke dieser bericht dient in erster linie zur information des volkes und zur stabilisierung des präsidenten. denn er kann so einen möglichen truppenabzug als befolgung der ratschläge dieser hoch honorierten gruppe erklären, und nicht als versagen seiner politik, die dann in einer persönlichen niederlage, einem persönlichen rückzug eigentlich gleichkäme.
bush gewinnt also wieder an vertrauen, sollte er sich an die empfehlungen halten, was er bestimmt machen wird, denn es sind nur noch zwei jahre bis er abdanken muss!
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Hallo psbvbn1,

zum Teil stimme ich dir zu, aber nur zum Teil, noch anders ausgedrückt: nur auf einer Ebene. Diese Ebene würde ich als die der Diplomatie bezeichnen. Es war auch nicht zu erwarten, dass Dabl Bush nicht noch eine Brücke gebaut wird für einen etwas akzeptablen Rückzugs und eigentlich auch des Eingeständnisses einer großen Niederlage.
Und dieses Eingeständnis ist eigentlich die zweite und m.E. wesentliche Ebene, es handelt sich dabei nicht nur um eine Niederlage, sondern um ein Desaster und die Hinweise darauf sind im Bericht der Baker-Kommission eindeutig.

Was dabei auffällt, ist doch die konkrete Benennung der Fakten die das Scheitern im Irak ausmachen. Auch das Aufzeigen aller Konsequenzen die ein Fortführen der bisherigen Irakpolitik haben würde, geht weit über die notwendigen Argumente für einen Rückzug aus dem Irak hinaus. Dies ist wahrscheinlich nicht die Handschrift von Baker – aber das wäre auch nicht zu erwarten.
Dass in der Zusammensetzung der Kommission beide großen Parteien gleichermaßen vertreten waren, dass aber die Demokraten so kurz nach ihrem Wahlsieg die bessere Position hier einnehmen, ist auch nicht zu verkennen. Und so sind die Kritikpunkte an die Bush-Politik doch massiv, wie zum Beispiel: dass die Präsenz der amerikanischen Streitkräfte bei weitem nicht ausreichend war, andererseits der Fehler der begangen wurde indem man die irakischen Streitkräfte aufgelöst hat, das Freilassen der Gefangenen aus den Gefängnissen, etc…

Noch schwieriger zu akzeptieren für die noch Mächtigen im Weißen Haus weil sie ein eindeutlicher Hinweis auf die großen Fehler der Bush-Politik bedeuten, sind Empfehlungen für die Zukunft: die Verhandlungen mit Ländern wie Syrien und Iran, die ja Bush immer abgelehnt hat.
Es ist logisch, dass nun parallel zum Rückzug der militärischen Kräfte, diplomatische Friedensbemühungen stattfinden müssen.

Ich muss dir offen sagen, dass ich Gefallen finde mit einer Katze die bellt mich hier auszutauschen...

Lieben Gruß von Miriam
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Hallo psbvbn1,

Noch schwieriger zu akzeptieren für die noch Mächtigen im Weißen Haus weil sie ein eindeutlicher Hinweis auf die großen Fehler der Bush-Politik bedeuten, sind Empfehlungen für die Zukunft: die Verhandlungen mit Ländern wie Syrien und Iran, die ja Bush immer abgelehnt hat.
Es ist logisch, dass nun parallel zum Rückzug der militärischen Kräfte, diplomatische Friedensbemühungen stattfinden müssen.

Ich muss dir offen sagen, dass ich Gefallen finde mit einer Katze die bellt mich hier auszutauschen...

Lieben Gruß von Miriam

hallo, lärmender baum!

bei oben angeführtem punkt stimme ich dir voll und ganz zu, denn so müssen diese verblendeten vertreter der "clash-of-zivilisations"-theorie endlich anerkennen, dass man auch mit den augenscheinlich "bösen" reden müssen, das die welt nicht so einfach aufteilbar ist, wie sie vermutet hatten. so gesehen ist der report ein schwerer schlag ins ideologische kontor der neokonservativen in den usa und auch anderswo!

aber mal zur wirkung auf europäische bürger, v.a. aus deutschland:

waren das nicht die forderungen und auch die strategien, die jetzt die baker-hamilton-kommission vorgeschlagen hat, auch die der kriegsunwilligen staaten? viele haben doch bei uns das kommen sehen und auch konkrete forderungen gestellt, dass man z.b. ein land nicht mit militär nur befrieden kann!
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

psbvbn1 schrieb:
aber mal zur wirkung auf europäische bürger, v.a. aus deutschland:

waren das nicht die forderungen und auch die strategien, die jetzt die baker-hamilton-kommission vorgeschlagen hat, auch die der kriegsunwilligen staaten? viele haben doch bei uns das kommen sehen und auch konkrete forderungen gestellt, dass man z.b. ein land nicht mit militär nur befrieden kann!

Hallo bellende Katze,

natürlich stimmt das - doch die Warnungen vor einem Eingreifen im Irak wurden auf einer primitiv-arroganten Weise abgetan von Politikern wie Rumsfeld, mit dem Hinweis auf "das alte Europa".

Es wäre aber ungerecht über die Haltung Europas zu sprechen, ohne darauf hinzuweisen, dass in den USA Stimmen zu vernehmen waren die vor den "Kreuzzügen" Bushs eindringlich gewarnt haben. Eigentlich würden einige dieser Persönlichkeiten spezielle Threads verdienen – doch ich werde sie vorläufig nur hier erwähnen.

Als erster wäre vielleicht Richard A. Clarke, der ehemalige Anti-Terror-Koordinator der US-Regierung, hier zu nennen. Sein Rücktritt aus dieser hohen Funktion erfolgte als Protest beim Ausbruch des Irakkrieges. Denn er hatte Dabl Bush aufs eindringlichste davor gewarnt und die Konsequenzen als Experte vorausgesehen. Sein Buch "Against all Enemies" ist eigentlich eine Beschuldigung der Bush-Regierung durch den gewählten Weg erst recht den Terrorismus und Al Kaida zu unterstützen und eine neue Generation des Dschihads heranzuzüchten.
Vor den Konsequenzen dieses absurden Krieges hatte er die Regierung auch vor dem Erscheinen seines Buches gewarnt – und sah ein düsteres Szenario als mögliche Folge voraus: außer des Heranzüchtens einer neuen Generation des Dschihads, wäre auch beispielsweise der Kampf ums Öl zwischen China und den Iran möglich, fasst er dann in seinem Buch zusammen.
Seine Empfehlung: der Rückzug aus dem Irak und einen Dialog mit den islamischen Ländern.

"Wir müssen die Imame in den Moscheen islamischer Länder dazu bringen, das zu predigen, was der Koran wirklich sagt. Und der Koran verbietet das Töten unschuldiger Menschen und Zivilisten. In Pakistan wird den Kindern in den Koranschulen Terror und Heiliger Krieg unterrichtet weil es keine öffentlichen Schulen gibt. Wir müssen einen Kampf um Ideen und Werte führen und die Mehrheit der islamischen Welt davon überzeugen, dass die Dschihadisten falsch liegen und nicht die Traditionen des Islam repräsentieren."
.

Man sollte hier nochmals betonen, dass der Einmarsch in den Irak die Terrorismusbekämpfung als reinen Vorwand nutze - auch darauf weist Clarke hin. Eine Verbindung zwischen Saddam Hussein und El Kaida hatten weder das FBI noch CIA feststellen können.

Erwiderungen auf den Warnungen von Clarke haben etwas völlig Absurdes - hoffentlich wird das auch den US-Bürgern nun deutlich. Kurz nur zu Condoleeza Rice:

"Was Dick Clarke vorgeschlagen hat, hätte den Terroranschlag nicht verhindert. Er hat eine Liste von Maßnahmen vorgeschlagen, die uns in die falsche Richtung geführt hätten."
Aha!

Weiter möchte ich noch US-Persönlichkeiten wie den Sprachwissenschaftler Noam Chomsky hier erstmal kurz erwähnen – der eigentlich die Politik der USA schon lange vor Bush scharf kritisierte. Oder auch Intellektuelle wie Susan Sontag oder Gore Vidal – alle wurden sie zu Staatsfeinden erklärt, weil sie den 11. September als Denkzettel für die Außenpolitik der USA bezeichneten, eine Politik die sich außerhalb jeder Moral bewegt.

Auf dein nächstes Bellen freue ich mich

Lärmender Baum der aber trotzdem noch nicht fällt
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Hallo bellende Katze,

Vor den Konsequenzen dieses absurden Krieges hatte er die Regierung auch vor dem Erscheinen seines Buches gewarnt – und sah ein düsteres Szenario als mögliche Folge voraus: außer des Heranzüchtens einer neuen Generation des Dschihads, wäre auch beispielsweise der Kampf ums Öl zwischen China und den Iran möglich, fasst er dann in seinem Buch zusammen.
Seine Empfehlung: der Rückzug aus dem Irak und einen Dialog mit den islamischen Ländern.
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Man sollte hier nochmals betonen, dass der Einmarsch in den Irak die Terrorismusbekämpfung als reinen Vorwand nutze - auch darauf weist Clarke hin. Eine Verbindung zwischen Saddam Hussein und El Kaida hatten weder das FBI noch CIA feststellen können.


Auf dein nächstes Bellen freue ich mich

Lärmender Baum der aber trotzdem noch nicht fällt

wuff, miau, miriam!

deine erste quelle wirkt auf mich sehr etwas beunruhigend. "wir müssen einen kampf um ideen führen", "die Imame dazu bringen" klingt für mich etwas vertraut. so haben doch die neokons unter bush doch auch ihren kampf für demokratie im irak mitbegründet! ein kampf, eine einseitige überzeugung zeugt von keinem dialog, eher vom aufdrängen seiner meinung.

aber vielleicht hat der herr sich ja nur blöd ausgedrückt, was passieren kann. da ich ihn nicht kenne, sollte man da nicht zu schnell urteilen.
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Oft muss ich vom "gescheiterten Irak Krieg" lesen. Doch ist Scheitern immer abhängig von der Intention! Und ich denke nicht, dass die Demokratisierung des Irak - wie sie immer vorgeschoben wurde - die eigentliche Intention dieses Krieges war, sondern die Destabilisierung der Region und Einflussnahme auf die dortige Wirtschaft.
Beides ist wunderbar gelungen, und wer vor dem Krieg Aktien von Unternehmen, welche der Bush-Administration nahestehen, gekauft hat, freut sich heute über die satten Gewinne.

Humanitär oder Politisch gibt - und wird es sie nie geben: eine funktionierende Strategie für den Irak. Das Volk dort ist der Grund, warum es instabile Verhältnisse gibt, und nur eine starke und mit harter Hand geführte Militärdiktatur - wie sie unter Hrn Hussein existiert hat, kann so ein Volk unter Kontrolle halten. Sogar Kofi Annan hat kürzlich zugegeben, dass es den Menschen unter dem alten Regime weit besser ging als heute.
Was wird passieren? Ein ähnlich starker Mann wird Saddams Platz einnehmen - nur ein diesmal von den USA legitimierter, wie es in anderen Ländern dieser Welt mit weitaus weniger Aufsehen schon oft passiert ist (wie z.B. auch schon im Irak (ja, mit Saddam selbst), oder auch im Iran oder Saudi Arabien)
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Humanitär oder Politisch gibt - und wird es sie nie geben: eine funktionierende Strategie für den Irak. Das Volk dort ist der Grund, warum es instabile Verhältnisse gibt, und nur eine starke und mit harter Hand geführte Militärdiktatur - wie sie unter Hrn Hussein existiert hat, kann so ein Volk unter Kontrolle halten. Sogar Kofi Annan hat kürzlich zugegeben, dass es den Menschen unter dem alten Regime weit besser ging als heute.
Was wird passieren? Ein ähnlich starker Mann wird Saddams Platz einnehmen - nur ein diesmal von den USA legitimierter, wie es in anderen Ländern dieser Welt mit weitaus weniger Aufsehen schon oft passiert ist (wie z.B. auch schon im Irak (ja, mit Saddam selbst), oder auch im Iran oder Saudi Arabien)

hallo, nitromethan!

ich schätze, dass es jetzt wieder jemanden hier gibt, der viel im politik und philosophie.forum zu finden ist, vielleicht schaust du auch mal im geschichts-unterforum vorbei?!
allerdings glaube ich hast du die lage im irak etwas falsch interpretiert!

fakt ist, dort herrscht bürgerkrieg, vorher unter saddam ging es den irakern besser, weil sicherer. allerdings glaube ich nicht, dass ein us-gestützter militärdiktaor an die macht kommt, denn dazu ist das volk und das militär viel zu uneinig (was auch von der saddamzeit verstärkt wurde!).
somit denke ich wird eher das land dreigeteilt werden, jeweils nach den volksgruppen gegliedert. es wäre auch für die usa die beste lösung, weil hohe chance auf frieden (voraussgesetzt rohstoffe werden relativ gleich aufgeteilt) und ein teil des gesichtes bewahrt bleiben würde!
 
Humanitär oder Politisch gibt - und wird es sie nie geben: eine funktionierende Strategie für den Irak. Das Volk dort ist der Grund, warum es instabile Verhältnisse gibt, und nur eine starke und mit harter Hand geführte Militärdiktatur - wie sie unter Hrn Hussein existiert hat, kann so ein Volk unter Kontrolle halten. Sogar Kofi Annan hat kürzlich zugegeben, dass es den Menschen unter dem alten Regime weit besser ging als heute.
Was wird passieren? Ein ähnlich starker Mann wird Saddams Platz einnehmen - nur ein diesmal von den USA legitimierter, wie es in anderen Ländern dieser Welt mit weitaus weniger Aufsehen schon oft passiert ist (wie z.B. auch schon im Irak (ja, mit Saddam selbst), oder auch im Iran oder Saudi Arabien)
dieser ansicht muss leider auch ich etwas abgewinnen....nur ist nicht gesagt, dass die neue regierung/herrscher eine totalitäre diktatur entfalten muss. es ist doch immer wieder die frage des WIE.
auch unter einer diktatorischen führung können fortschritt und persönliche entfaltungsmöglichkeiten gefördert werden (siehe OMAN).
 
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dieser ansicht muss leider auch ich etwas abgewinnen....nur ist nicht gesagt, dass die neue regierung/herrscher eine totalitäre diktatur entfalten muss. es ist doch immer wieder die frage des WIE.
auch unter einer diktatorischen führung können fortschritt und persönliche entfaltungsmöglichkeiten gefördert werden (siehe OMAN).

hallo, kathi!

es kann sein, dass die bis in schätze mal fünf jahren neu gebildeten staaten, diktatorische regime besitzen, aber dann würde ich diese nicht verurteilen, solange sie die menschenrechte akzeptieren. denn das ist der punkt, der zurzeit im irak überhaupt nicht erfüllt ist, der aber der wichtigste im staat ist!
 
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