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Integration, was verstehst du darunter

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27. Dezember 2005
Beiträge
4.891


Liebe intelligente User dieses Forums,

da es viele abweichende Meinungen in bezug auf Integration gibt, möchte ich versuchen, dieses Thema zur Diskussion zu stellen.

In Österreich ist dieses Thema zurzeit sehr aktuell.

Es würde mich freuen, wenn der Titel dieses Threads bei den Usern ankäme.

Einstweilen vielen Dank fürs Mitmachen. Ich werde mich später nochmals einschalten.

Mit allerliebsten Grüßen

suche :blume1:
 
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Das Thema ist nicht nur in A sondern auch in D hochaktuell; insofern Glückwunsch, suche, zur Themenwahl.

Integration der Einwanderer, das ist wohl gemeint, bedeutet als Minimalgebot:

1. Innere Akzeptanz der Grundordnung des aufnehmenden Landes, wozu vor allem Toleranz gehört

2. Erlernen seiner Sprache, weil Sprache das Medium ist, ohne das eine Integration schon fast begriffsmäßig ausgeschlossen ist.

3. Befolgung der Gesetze, wozu z.B. auch der Besuch des schulischen Sport- und Schwimmunterrichts auch für Mädchen gehört.

Als im 18. Jahrhundert die aus Frankreich geflohenen Hugenotten nach Preußen einwanderten, durften sie ihre angestammten Sitten und Gebräuche beibehalten, soweit diese nicht gegen preußische Gesetze verstießen; aber sie verbeugten sich demütig vor dem König und gelobten ihm Treue und Gehorsam. - Die Demut mag heute entfallen, alles andere ist eine Selbstverständlichkeit. Der Türke, der glaubt er könne die Entrechtung, ja fast schon Versklavung der Frau in Mitteleuropa praktizieren wie in Anatolien, sitzt - einfach gesprochen - im falschen Zug. Völlig untragbar sind beispielsweise "Ehrenmorde", das staatliche Gewaltmonopol muss uneingeschränkt Geltung haben.

Ich kenne die Verhältnisse in A nicht so genau, in D ist die Integration der Türken zu weiten Teilen gescheitert. Es gibt Türken der 3. Generation in D geboren, deren immigrierte Großeltern besser Deutsch sprachen als sie; d.h. das Ergebnis ist nicht zunehmende Integration sondern Segregation und Separation.
 
suche schrieb:


Liebe intelligente User dieses Forums,

da es viele abweichende Meinungen in bezug auf Integration gibt, möchte ich versuchen, dieses Thema zur Diskussion zu stellen.

Mit allerliebsten Grüßen

suche :blume1:


Du hast es ja versucht, Suche, bist der Versuchung, Hetze und Inhumanität anzuleiern, nicht aus dem Weg gegangen.

Also: Dieser Satz allein zeigt, dass Du in einfachsten Sachverhalten nicht stringent denkst, sonst wäre Dir ja dieser Widerspruch selbst aufgefallen.

Aber, da ich ja nicht zu den intelligenten Lesern und Usern dieses Forums gehöre, bin ich eh nicht angesprochen.
Nur soviel:
Wer glaubt, dass nur unsere christlich beeinflusste Kultur die wahre ist, wird nix, aber auch gar nix zur Integration all der vielen Muslime und anderer religiöser und ethnischer Minderheiten beitragen.
Zur Integration gehören wir Bewohner der Zufluchtsländer genau so wie die Immigranten.
Auch die US- Bürger haben das schon sehr lange begriffen - dort gibt es Multikultur schon lange.
Zur Frage der religiösen Minderheit ein Beispiel: vor einiger Zeit konnten man hier in der Presse Oberösterreichs lesen, dass in einer kleineren Stadt ( mir ist der Name entfallen) mehr als die Hälfte der Volksschulkinder Muslime sind.
Rechne mal nach, wie schnell, so gesehen, die Muslime die Mehrheit sind.


Da werden wir nicht türkisch-stämmigen Österreicher uns ganz schön in Richtung religiöser Toleranz verändern müssen, denn diese Kinder sind bereits mehrheitlich österreichische Staatsbürger.

Aber: überlies meine Zeilen, denn ich möchte von Dir auf keinen Fall als intelligent bezeichnet werden.



mit gar keinen Grüßen ----

Marianne
 
Über Integration zu diskutieren, gleicht "Brot und Spiele" oder "bei Regen Rasen gießen".

Wer glaubt denn noch wirklich, dass Europa zusätzlich unbeschäftigbare Menschen braucht, von denen es schon mehr als genug hat? Also ehrlich, dieser Widerspruch lässt sich nicht mehr schmackhaft verpacken. Ich vermute einen sehr unbequemen Übergang in eine Zukunft, vielleicht schon bald.
 
Marianne]
Du hast es ja versucht, Suche, bist der Versuchung, Hetze und Inhumanität anzuleiern, nicht aus dem Weg gegangen.

Ich bin ja nicht die Marianne.

Aber, da ich ja nicht zu den intelligenten Lesern und Usern dieses Forums gehöre, bin ich eh nicht angesprochen.

Du widersprichst Dir, wenn Du trotzdem schreibst. Also kann man schon annehmen, dass du Dich für sehr intelligent hältst.

Nur soviel:
Wer glaubt, dass nur unsere christlich beeinflusste Kultur die wahre ist, wird nix, aber auch gar nix zur Integration all der vielen Muslime und anderer religiöser und ethnischer Minderheiten beitragen.
Zur Integration gehören wir Bewohner der Zufluchtsländer genau so wie die Immigranten.

Die echten Christen werden es schon schaffen. Sie sind ja sogar angehalten ihre Feinde zu lieben. Fraglich ist nur, ob es den anderen gelingt, die in unser Land kommen. Dazu gehören aber nicht nur die Türken, die ohnedies meistens keine Mosleme mehr sind, sondern auch alle anderen, die einem fremden Kulturkreis angehören. Außerdem geht es hier nicht nur um Religion sondern auch um Brauchtum.
 
=
Asymptotisch Über Integration zu diskutieren, gleicht "Brot und Spiele" oder "bei Regen Rasen gießen".

Das ist deine Meinung, meine ist es nicht.

Wer glaubt denn noch wirklich, dass Europa zusätzlich unbeschäftigbare Menschen braucht, von denen es schon mehr als genug hat?

Wer hat das behauptet? Ich nicht.

Ich vermute einen sehr unbequemen Übergang in eine Zukunft, vielleicht schon bald.

Kannst Du das näher beschreiben?

Es geht vor allem um die Integration der Menschen, die bereits im Land sind. Wie sich die Zukunft gestalten wird, steht noch in den Sternen.

Es grüßt

suche :blume1:
 
zu diesem thema mal eine kleine (auf den ersten blick bedenklich-amüsante) geschichte:

letzte woch bin ich ausnahmsweise mal wieder die ungeliebte s-bahn gefahren.
streit zwischen jugendlichen.
um einen ca. 13jährigen deutschen knaben stehen sech etwas ältere jungtürken herum und beschipfen ihn, fangen an ihn rüde hin und her zu schubsen. ich stehe auf will dazwischen gehen. da fallen die in schlechtem deutsch gesprochenen worte: "du hast nix zu sagen, wir sind schon vier millionen und übernehmen das land".
von der anderen seite nähert sich eine deutlich über siebzigjährige alte dame und sagt nur einen satz: "wir hatten in deutschland auch mal vier millionen juden".
stille. schweigen. entsetzen? aber auch lachen!
die jungtürken lassen den knaben in ruhe und verlassen an der nächsten station die s-bahn.

überfremdung und mangelnder integrationswille, "benehmen wie in hinteranatolien" schürt unzufriedenheit und haß.
wie sagte einst brecht. "der schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch". - der schoß ist nicht nur fruchtbar. der schoß wird auch genährt. genährt durch unfähige politiker und beamte, durch zuwanderer die hier ihre fremde kultur als maßstab setzen und etablieren wollen (das einbringen neuer kulturen ist durchaus positiv wie das beispiel der hugenotten gezeigt hat). mangelnde integrationsbereitschaft und kulturelle und "völkische" überfremdung werden noch mehr probleme schaffen als jetzt. leider auch für die menschen die sich gut integriert haben, aber anders aussehen oder andere namen tragen. diese probleme lassen der bevölkerung nur einen "ausweg" - die radikalisierung. es ist nur eine frage der zeit, wenn die entwicklung so weiter geht, bis "der schoß" wieder gebiert.
daran wird wohl auch das ganze lamentieren und schönreden selbsternannter gutmenschen nichts ändern.

zum schluß ein abgewandeltes zitat:
"ein gespenst geht um in europa - das gespenst der überfremdung"! :geist:

sichmitdiesembeitragindienesselnsetzenderweise
dex
 
dextra schrieb:
zu diesem thema mal eine kleine (auf den ersten blick bedenklich-amüsante) geschichte:

letzte woch bin ich ausnahmsweise mal wieder die ungeliebte s-bahn gefahren.
streit zwischen jugendlichen.
um einen ca. 13jährigen deutschen knaben stehen sech etwas ältere jungtürken herum und beschipfen ihn, fangen an ihn rüde hin und her zu schubsen. ich stehe auf will dazwischen gehen. da fallen die in schlechtem deutsch gesprochenen worte: "du hast nix zu sagen, wir sind schon vier millionen und übernehmen das land".
von der anderen seite nähert sich eine deutlich über siebzigjährige alte dame und sagt nur einen satz: "wir hatten in deutschland auch mal vier millionen juden".
stille. schweigen. entsetzen? aber auch lachen!
die jungtürken lassen den knaben in ruhe und verlassen an der nächsten station die s-bahn.

überfremdung und mangelnder integrationswille, "benehmen wie in hinteranatolien" schürt unzufriedenheit und haß.
wie sagte einst brecht. "der schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch". - der schoß ist nicht nur fruchtbar. der schoß wird auch genährt. genährt durch unfähige politiker und beamte, durch zuwanderer die hier ihre fremde kultur als maßstab setzen und etablieren wollen (das einbringen neuer kulturen ist durchaus positiv wie das beispiel der hugenotten gezeigt hat). mangelnde integrationsbereitschaft und kulturelle und "völkische" überfremdung werden noch mehr probleme schaffen als jetzt. leider auch für die menschen die sich gut integriert haben, aber anders aussehen oder andere namen tragen. diese probleme lassen der bevölkerung nur einen "ausweg" - die radikalisierung. es ist nur eine frage der zeit, wenn die entwicklung so weiter geht, bis "der schoß" wieder gebiert.
daran wird wohl auch das ganze lamentieren und schönreden selbsternannter gutmenschen nichts ändern.

zum schluß ein abgewandeltes zitat:
"ein gespenst geht um in europa - das gespenst der überfremdung"! :geist:

sichmitdiesembeitragindienesselnsetzenderweise
dex

Gute Denkanstöße. Hat niemand etwas dazu zu sagen?
 
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