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Zeit

Wenn die Zeit "Veränderung" bedeutet, dann ist Prozesslogik angesagt, bei dem immer nur ein "Ausschnitt der Zeit" zu einem Vergleich von Wahrnehmung - ernsthaft oder belustigend - herangezogen werden kann.

Dabei kann die auf Einstein zurückgeführte Spezielle Relativitätstheorie überraschend weit mehr Anwendungsfelder offenbaren als zum Beispiel die Allgemeine Relativitätstheorie in ihren (nahezu beliebigen) Wechselwirkungen einer noch weitgehend 'di-mensa-ionisch' geistvoll oder geistlos zu verstehenden Krümmung (1), Dehnung (2), Stauchung (3) und Stillstand (4) von so genannter Materie, die es "an sich" gar nicht zu geben vermag und sich aufgrund von faktoriellen Unbestimmtheiten einer eindeutigen Vorbestimmtheit "in der Regel" entzieht, aber "Wunder" zulässt.

Ich habe mich schon als Kind immer gewundert - und im Gymnasium hat man mich 'Lego genannt, weil ich staunen konnte wie ein Bauklötzchen!
...das Wunder ist das Normale und das blaue Wunder des Erlebens teile ich sogar gerne mit Anderen.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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"Zeit ist Veränderung" - ein guter Anfang und das meine ich nicht sarkastisch. Lass mich mit einer Gegenfrage antworten: wie stellst Du Veränderungen fest, d.h. wie wird Dir Veränderung bewusst ?
 
"Zeit ist Veränderung" - ein guter Anfang und das meine ich nicht sarkastisch. Lass mich mit einer Gegenfrage antworten: wie stellst Du Veränderungen fest, d.h. wie wird Dir Veränderung bewusst ?
Zunächst einmal, "Zeit ist Veränderung" ist keine Frage, sondern eine Feststellung. Insofern bringst du keine Gegenfrage vor.
Aber nun zu deiner Frage. Die Feststellung einer Veränderung geschieht wiederum über die Zeit. Wenn etwas zum Zeitpunkt A anders ist als zum Zeitpunkt B, dann hat eine Veränderung statt gefunden. Gibt es keine verschiedenen Zeitpunkte, kann keine Veränderung beobachtet werden, wie es beispielsweise bei einem Foto ist. Dort wird ein einziger Zeitpunkt festgehalten, und am Foto daher auch keine Veränderung.
Umgekehrt kann aber auch keine Zeit festgestellt werden, wenn es keine Veränderung gibt. Da gibt es das Zitat "Zeit ist, was die Uhr misst".
Dass Zeit vergangen ist, sieht man auch auf der Uhr nur durch eine Veränderung. Der Zeiger bewegt sich oder die digitale Anzeige springt um.
Und auch wir könnten zwei Fotos zeitlich nicht voneinander unterscheiden, wenn sie exakt dasselbe zeigten.
Machst du an zwei verschiedenen Tagen Fotos von deiner Uhr zur gleichen Tageszeit und die Fotos sehen exakt gleich aus, kann man an Hand des Bildes nicht sagen, welches gestern und welches heute gemacht worden ist.
 
Für Bernhard: Erklär mir bitte, was Du unter "Prozesslogik" verstehst. Du denkst doch dabei nicht an Whitehead, oder ?
Du meinst, weil ich auch den Sprachbegriff der 'Bifurkation' benutzt habe?
Vielleicht denke ich 'wo möglich' eher an 'Whitehall' statt 'Whitehead'..?? ;)
Hilary Whitehall Putnam (= die Bedeutung der Sprache findet man nicht im Kopf) und Robert David Putnam ( = die Bedeutung des gemeinsamen Vertrauens findet man nur selten in einer Multikulti-Gesellschaft) sowie Alan Turing (= jedes vorstellbare mathematische Problem ist lösbar, sofern dieses auch durch einen Algorithmus gelöst werden kann) haben in aller Deutlichkeit auf ihre empirisch abgesicherten Forschungsergebnisse immer wieder hingewiesen und wurden dabei teilweise in der Öffentlichkeit vom ganz seriösen Journalismus verzerrt in ihren Intentionen wiedergegeben, weil das Volk eben nur einfache Sprachmuster konsumieren möchte, um alles sehr schnell verstehen zu können....
Alfred North Whitehead forderte einen Naturbegriff ...<<, der alles Wahrgenommene in sich aufnimmt, ohne die Quelle für Wahrnehmungen in einem hypothetischen, unsichtbaren Bereich der Realität zu suchen.>>.

siehe: https://www.denkforum.at/xfa-blog-e...iger-natur-im-sprachorganischen-weltbild.517/

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Besteht noch eine irgendwelche Nachfrage zu NACHTRAGS-FRAGEN ? Bitte verstehe, eigentlich wollte ich gar nicht wirklich 'nachtragend' sein! ;)
 
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Für Bernhard: es besteht keine weitere Nachfrage zu Deiner Nachfrage. Schade, ich hatte eigentlich auf einen angemessenen Gesprächspartner gehofft.
 
Für Muzmuz: Dein Beispiel mit den Fotos ist wirklich perfekt. Auch wenn die Fotos verschieden wären (z.B. eine Uhr wäre darauf zu sehen) könnten wir keine Veränderung feststellen, wenn wir uns nicht daran erinnern könnten, wann die Fotos gemacht worden sind.
Stellen wir uns einen Menschen vor, der an einer extremen Form von Alzheimer leidet, Von jedem Augenblick zum nächsten hätte er alles, was vorher geschah, vergessen. Jeder Moment wäre für ihn ein absolutes Novum. Veränderung und damit die Vorstellung von Zeit könnte in so einem Bewusstsein nicht stattfinden.
Natürlich könnte man einwenden, dass objektiv betrachtet die Zeit dennoch vergeht. Das führt uns aber zu einem anderen Thema (Idealismus versus Realismus). Unbestritten aber ist, dass die Vorstellung "Zeit" aber auch "Veränderung" für uns an Erinnerung gebunden ist. Über Zenons Argumente dafür, dass objektiv betrachtet Veränderung unmöglich ist, könnten wir an dieser Stelle auch noch diskuttieren.
 
Unbestritten ... ist, dass die Vorstellung "Zeit" aber auch "Veränderung" für uns an Erinnerung gebunden ist.
Dann aber wäre jede Form von Vorauswahlselektion nicht mit einer Vorbedingung von "Angemessenheit" im Kollektiv gesprächstechnisch erlaubt.
.....ich hatte eigentlich auf einen angemessenen Gesprächspartner gehofft.
Verstehe. - Erlaube mir zu dieser Hoffnung mit einer worthülsenfruchtig angemessenen Anti-Eulen-Spiegelei zu antworten:
Vielen Dank für die Zurschaustellung Ihres ganz persönlich unverzichtbar und zwanghaft zum Ausdruck gebrachten *Adjektivismus* in der Hinzugefügtheit Ihres ganz natürlichen Nachfrageinteresses
Im Klartext:
"Was Du dem Geringsten an Wert beimisst, das hast Du Dir selber angemessen angetan".
Bernies Sage
 
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Für Muzmuz: Dein Beispiel mit den Fotos ist wirklich perfekt. Auch wenn die Fotos verschieden wären (z.B. eine Uhr wäre darauf zu sehen) könnten wir keine Veränderung feststellen, wenn wir uns nicht daran erinnern könnten, wann die Fotos gemacht worden sind.
Stellen wir uns einen Menschen vor, der an einer extremen Form von Alzheimer leidet, Von jedem Augenblick zum nächsten hätte er alles, was vorher geschah, vergessen. Jeder Moment wäre für ihn ein absolutes Novum. Veränderung und damit die Vorstellung von Zeit könnte in so einem Bewusstsein nicht stattfinden.
Richtig.
Natürlich könnte man einwenden, dass objektiv betrachtet die Zeit dennoch vergeht. Das führt uns aber zu einem anderen Thema (Idealismus versus Realismus). Unbestritten aber ist, dass die Vorstellung "Zeit" aber auch "Veränderung" für uns an Erinnerung gebunden ist. Über Zenons Argumente dafür, dass objektiv betrachtet Veränderung unmöglich ist, könnten wir an dieser Stelle auch noch diskuttieren.
Dass die Zeit objektiv verginge, hat Einstein in seiner Theorie negiert, und Messungen bzw Beobachtungen geben seiner Theorie recht.
Die Begriffe Veränderung und Zeit, aber auch Konstanz und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden. So wie die Begriffe Energie, abgeschlossenes System und der Energieerhaltungssatz.
 
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.....hier ein kleiner (aber auch sehr großer) Knochen: "Zeit ist Veränderung".
...hier ein schlechter bzw. ein "schlächter" Vergleich, denn Knochen sind zum abnagen da für jene, denen man "einfach so" einen Knochen da hinwirft.

So etwas nenne ich als Künstler der feinsinnigen Sprache ganz konkret Dadaismus.

Und selbst die von Ihnen kreativlos hier zum abknabbern hingeworfene Binsenwahrheit: "Zeit ist Veränderung" geht dabei nur dann nicht in die Binsen, wenn Veränderung (nahe zugleich) mit Verwandlung einhergeht.

Denn "wer mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit" und das Gehen verändert sich dabei überhaupt nicht selbst, sondern immer nur die Schrittfolgen.

Diese Schrittfolgen sind ganz streng in 3 + (3+1) = 7 getaktet, welche quantenlogisch sogar sinnvoll wie Siebenmeilenstiefeln anmuten.

Aber "Der gestiefelte Kater" ist für Sie ohnehin nur ein Märchen und mit Märchenerzählern wollen Sie nichts zu tun haben. Schon klar.

Sie tun mir leid, denn an Ihnen ist eine "ganze Kindheit" verloren gegangen und in Wirklichkeit jammern Sie ständig hier im Forum einer sprachlich offenbar gut versteckten "Frenilen Starkariere" nach, was auch immer Sie darunter subsummieren wollen!

Jetzt habe ich Ihnen aber einen kleinen, aber auch sehr großen Knochen ins SEIN hineingeworfen und komme mir da so aberwitzig vor wie im Gewand von Heidegger sich derselbige erlaubte, zu seiner Zeit über SEIN und ZEIT herzufallen...... Ist doch wahr!
Philosophie und Zeit verhält sich wie (EINE) exponierte Weisheit zu zweit!
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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