AW: Was ist die Zeit?
...ewig nicht mehr hiergewesen, und leider die hiesige Diskussion verpasst, die wohl die fundamentalste Frage allen Seins aufwirft. ;ö)
Ich habe versucht soweit alles zu lesen, um vielleicht noch den Anschluß zu bekommen. Es ist wohl so ziemlich alles angesprochen worden, was man sich zum Begriff der Zeit so denken kann - und es kulluminiert wohl letztlich in dem, was louiz30 dazu ausführt.
Insofern sehe ich es sehr ähnlich wie louiz30, und kann vielleicht in dieser Richtung noch ein paar "ketzerische" Anstöße geben.
Das menschlicher Bewußtsein - was auch immer das sein mag - definiert sich über seine Erinnerung (Vergangenheit) und seine Vorstellung (Zukunft).
Auf sich/sein Selbst bezogen behauptet es darüber hinaus, in der "Gegenwart" zu existieren...?
Was aber ist "Gegenwart"?
Die Gegewart bildet den Schnitpunkt zwischen dem Vergangenem und dem Zukünftigen. Sie hat also als solche die mathematische Größe "0"!
Eine Größe "0" verfügt aber weder über eine Ausdehnung (Raum), noch über eine Bewegung (Zeit).
Folglich existieren wir nicht "ansich", sondern lediglich über eine Erinnerung an "etwas" und über die da heraus resultierende Vor-Stellung von "Etwas".
Dieses "Verhältnis" - der Widerspruch zwischen beiden Faktoren ist "Zeit" genannt, während seine nicht definierbare Ursache (EGO = 0) immer "war, ist und sein wird" (s. Gottesdefinition).
So gesehen wäre das individuelle Bewußtsein nicht anderes als ein Universum, daß sich/sein Selbst "erfährt" (fahren - Bewegung = Zeit).
In der Weise, wie das Individuum nicht wiederholbar und einzig ist, so ist es eben damit auch mit "seiner Zeit" bestellt. Zeit kann hier also nicht unabhängig vom individuellen Bewußtsein existieren.
Wo wir "Uhren" erfinden, so ist dies die Notwendigkeit der Einigung jener verschiedenster Universen, um sich untereinander Austauschen zu können - um wiederum "sich selbst" zu erfahren (jeder Gegenstand ist definiert über seinen Widerspruch) ...u.s.f.
In der Summe würde also der Begriff der "Zeit" immer einen spezifischen Zustand von Spannung (Widerspruch) definieren, der seine Ursache im EGO - dem "Einzigen" - im spezifischen (relativen) Verhältnis zum anderen "Einzigen" hat (1+1 ungleich 1)
Einfach formuliert ist es also schlicht der >"Zwei"fel< - die "Differenz", der uns - und damit die Zeit - "sein" läßt.
... was wiederum bedeutet, daß nichts existieren kann - und damit auch über keinerlei "Zeit" verfügt, das "außer Zweifel" steht! ;ö)
...ewig nicht mehr hiergewesen, und leider die hiesige Diskussion verpasst, die wohl die fundamentalste Frage allen Seins aufwirft. ;ö)
Ich habe versucht soweit alles zu lesen, um vielleicht noch den Anschluß zu bekommen. Es ist wohl so ziemlich alles angesprochen worden, was man sich zum Begriff der Zeit so denken kann - und es kulluminiert wohl letztlich in dem, was louiz30 dazu ausführt.
Insofern sehe ich es sehr ähnlich wie louiz30, und kann vielleicht in dieser Richtung noch ein paar "ketzerische" Anstöße geben.
Das menschlicher Bewußtsein - was auch immer das sein mag - definiert sich über seine Erinnerung (Vergangenheit) und seine Vorstellung (Zukunft).
Auf sich/sein Selbst bezogen behauptet es darüber hinaus, in der "Gegenwart" zu existieren...?
Was aber ist "Gegenwart"?
Die Gegewart bildet den Schnitpunkt zwischen dem Vergangenem und dem Zukünftigen. Sie hat also als solche die mathematische Größe "0"!
Eine Größe "0" verfügt aber weder über eine Ausdehnung (Raum), noch über eine Bewegung (Zeit).
Folglich existieren wir nicht "ansich", sondern lediglich über eine Erinnerung an "etwas" und über die da heraus resultierende Vor-Stellung von "Etwas".
Dieses "Verhältnis" - der Widerspruch zwischen beiden Faktoren ist "Zeit" genannt, während seine nicht definierbare Ursache (EGO = 0) immer "war, ist und sein wird" (s. Gottesdefinition).
So gesehen wäre das individuelle Bewußtsein nicht anderes als ein Universum, daß sich/sein Selbst "erfährt" (fahren - Bewegung = Zeit).
In der Weise, wie das Individuum nicht wiederholbar und einzig ist, so ist es eben damit auch mit "seiner Zeit" bestellt. Zeit kann hier also nicht unabhängig vom individuellen Bewußtsein existieren.
Wo wir "Uhren" erfinden, so ist dies die Notwendigkeit der Einigung jener verschiedenster Universen, um sich untereinander Austauschen zu können - um wiederum "sich selbst" zu erfahren (jeder Gegenstand ist definiert über seinen Widerspruch) ...u.s.f.
In der Summe würde also der Begriff der "Zeit" immer einen spezifischen Zustand von Spannung (Widerspruch) definieren, der seine Ursache im EGO - dem "Einzigen" - im spezifischen (relativen) Verhältnis zum anderen "Einzigen" hat (1+1 ungleich 1)
Einfach formuliert ist es also schlicht der >"Zwei"fel< - die "Differenz", der uns - und damit die Zeit - "sein" läßt.
... was wiederum bedeutet, daß nichts existieren kann - und damit auch über keinerlei "Zeit" verfügt, das "außer Zweifel" steht! ;ö)
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