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Wozu sind wir auf der Erde?

ich kann einfach keinen Frieden mit dieser irdischen Existenz, mit dieser Inkarnation machen. Die Frage: Wozu dieses Zwischenspiel in dieser niederfrequenten Ebene des Daseins?
Hallo ChrisM, hallo an alle, ich schaue hier ab und an mal rein und diese spezielle Frage von dir hat mich nun bewogen, mich hier anzumelden.
Ich habe die vorstehenden 49 Seiten nur mal überflogen, fange also das Gespräch von vorn an. Ich hoffe, du bist noch interessiert...?
Ich bin in Bezug auf das Dasein als Ganzes durchaus optimistisch, also ich glaube an die Existenz der geistigen Welt und dass es nach dem Tod weitergeht etc.
So in etwa sehe ich das auch, ist doch eine gute Voraussetzung für gegenseitiges Verstehen.
Einen Vortrag will ich nicht gleich schreiben, sondern erstmal mit Fragen beginnen:
Als ungebundene Seelen sind wir doch frei und haben alles, was wir brauchen
Was ist denn eine ungebundene Seele? Was hat sie?
Was braucht sie und vor allem wozu?
 
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Die Frage, wozu wir auf der Erde sind, berührt natürlich unmittelbar die Frage nach dem Sinn des Lebens... Also ganz konkret, was ist der Sinn des Lebens. Meine anthroposophische Antwort lautet, der Sinn des <Lebens ist es, die eigene spirituelle Entwicklung und Vervollkommnung über die Inkarnationen hinweg voranzutreiben... Ziel ist es, irgendwann die spirituelle Einweihung und Erleuchtung zu erlangen, so dass weitere Inkarnationen nicht mehr nötig sind...
 
Hallo erst mal... :)
Willkommen im Forum. Obwohl... ich bin eigentlich auch nur wieder kurz hier hängengeblieben, weil ich einen User ärgern wollte, der mich schon seit Jahren mit dem Thema Klimawandel ärgert.
Mit dem User, den du zitierst, hatte ich auch lange Diskussionen - nicht nur zu diesem Thema - weil unsere Ansichten diametral entgegenstanden.
Was ist denn eine ungebundene Seele? Was hat sie?
Was braucht sie und vor allem wozu?
Die Seele - nach seiner Vorstellung - braucht nichts. Sie will sich im Gegenteil dem Körperlichen entledigen, um frei und ungebunden zu sein.
Nach meiner Vorstellung wiederum sucht die Seele das, was ihr schmerzlich fehlt, nämlich ihre Identität und ihre Beschaffenheit, denn fast jeder Mensch schreibt ihr eine andere zu und manche sprechen sie ihr sogar gänzlich ab - mich eingeschlossen.;)
 
Die Frage, wozu wir auf der Erde sind, berührt natürlich unmittelbar die Frage nach dem Sinn des Lebens...
Diese Frage schließt sich unmittelbar an die grundsätzliche Frage an, wozu die ungebundene Seele, die doch alles hat, was sie braucht, ein solches „Zwischenspiel in dieser niederfrequenten Ebene des Daseins“ überhaupt erfahren muss. So zumindest habe ich die Frage von @ChrisM verstanden.
Also warum gibt es eine materielle Welt mit Raum und Zeit überhaupt?
Ziel ist es, irgendwann die spirituelle Einweihung und Erleuchtung zu erlangen, so dass weitere Inkarnationen nicht mehr nötig sind...
Und dann?
 
Die Seele - nach seiner Vorstellung - braucht nichts. Sie will sich im Gegenteil dem Körperlichen entledigen, um frei und ungebunden zu sein.
Nach meiner Vorstellung wiederum sucht die Seele das, was ihr schmerzlich fehlt, nämlich ihre Identität und ihre Beschaffenheit, denn fast jeder Mensch schreibt ihr eine andere zu und manche sprechen sie ihr sogar gänzlich ab - mich eingeschlossen.
Nach meiner Vorstellung gibt es die so genannte Seele überhaupt nur in Verbindung mit dem Menschsein. Das heißt, wer kein Mensch sein will, der ist auch keine Seele.

Grundsätzlich aber hat unsere Welt einen geistigen Ursprung, der sowohl Raum und Zeit als auch unsere Erde mit allem, was auf ihr lebt, aus sich heraus erschaffen hat.....
 
Na, die Modellierung des Weltalls müssen wir wohl offen lassen, die lässt sich so nicht klären...

Die Frage nach dem Sinn fällt nun ganz unterschiedlich aus, je nach dem, ob ich an eine Seele glaube, oder die Seelenvorstellung generell ablehne... Glaube ich hingegen an eine Seele, könnte die Antwort "so" aussehen:

 
Nun, @Groschenmacher, das ist eine liebliche Geschichte für Gottgläubige. Ich glaube zwar, dass unsere Welt einen geistigen Ursprung hat, aber ich glaube nicht an den Gott der Kirche.
 
Das ist sehr bedauerlich... Wenn Du aber an einen geistigen Ursprung etwa im Sinne einer kosmischen Intelligenz oder eines kosmischen Bewusstseins glaubst, warum setzt Du das nicht mit dem Gott des Christentums gleich?
 
Weil diese Gottesvorstellung eine allzu menschliche Vorstellung ist, so mit Himmel und Hölle und Sünde und Vergebung und schlechter Mensch und guter oder besserer Mensch und überhaupt jede Menge Begrenzungen beinhaltet.
Aber natürlich kann man den geistigen Ursprung auch Gott nennen, wenn man denn so will. Namen sind beliebig.

Sind wir hier beim Missionieren angekommen?
 
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