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Wozu sind wir auf der Erde?

Im Beitrag 447 habe ich versucht, einen konstruktiven Grund für unser Erdendasein zu liefern.
Wir Menschen sind ursprünglich von Erfinder nur ausschließlich für ein dauerhaftes persönliches Erdendasein geschaffen worden.
Wir wären damit ein >Mittelding< zwischen Tier und Engel.
Eine Störung durch Sabotage unseres korrupt gewordenen Betreuers hat alles durcheinander gebracht - es war gegen den Schöpfungsplan.

Diese 'simple' Ansicht wird man in religiösen Kreisen niemals finden.
Das "Täterprofil" mit Vorgeschichte und Motiv des Saboteurs bedarf eingehender Erläuterung.
Auch erfordert es eine Erklärung, warum Gott das ganze Malheur zugelassen hat.
In den bisherigen 27 Jahren meiner Beteiligung an Foren lag das außerhalb von jedem Fokus des Interesses.
Auf Wunsch liefere ich aber näheres dazu.
 
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Eine Störung durch Sabotage unseres korrupt gewordenen Betreuers hat alles durcheinander gebracht - es war gegen den Schöpfungsplan.
Ganz gewiss läuft noch heute vieles gegen den Schöpfungsplan, der eigentlich schon immer von den Wissenden streng geheim gehalten wird.
Auch erfordert es eine Erklärung, warum Gott das ganze Malheur zugelassen hat.
Die einfachste Erklärung wäre doch wohl, dass ER sich in der dritten "angenommenen" Person dafür gar niemals glaubhaft für wahrnehmungstechnisch aus der Direktiven heraus sich direkt dafür zuständig gesehen haben "würde".

Ansonsten hätte er sich ja wegen schuldhafter Verletzung vorvertraglicher Sorgfaltspflichten wegen göttlicher Ingerenz-Pflichtverletzung für alle Sünder als Anstifter/Beteiligter für sämtliche Nachtaten als Wissender mitschuldig zeigen müssen und sich einem jeden teuflischen Stellvertreter gegenüber ständig bei Interessenumkehr rechtfertigen müssen, was seine Allmacht unzweifelhaft in Frage gestellt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernies Sage, sei gegrüßt Du denkforum-Urgestein.
Das Thema Verantwortung von Gott ist hier im denkforum sicher genügend abgelutscht.
Als Jg. 1934 habe ich mich lebenslang mit dem Themenkreis befasst und ich bin zu anderer (besserer) Ansicht gekommen als Du -
über Pflichten und Verantwortung unseres Schöpfers. (Trinität und Reinkarnation sind passé für mich)
 
Hallo Bernies Sage, sei gegrüßt Du denkforum-Urgestein.
Das Thema Verantwortung von Gott ist hier im denkforum sicher genügend abgelutscht.
Als Jg. 1934 habe ich mich lebenslang mit dem Themenkreis befasst und ich bin zu anderer (besserer) Ansicht gekommen als Du -
über Pflichten und Verantwortung unseres Schöpfers. (Trinität und Reinkarnation sind passé für mich)
Ich glaube kaum, das wir vergleichbare Ansichten haben, die sich in der Güte einseitiger Ansichten immer weiter verbessern lassen.

Meine Frage: Wozu sind wir auf der Erde und ein 'gesundes Gottesverständnis, - welches wir mit dem Schöpfungskreislauf verbinden' - oftmals nicht?
In den bisherigen 27 Jahren meiner Beteiligung an Foren lag das außerhalb von jedem Fokus des Interesses.
Auf Wunsch liefere ich aber näheres dazu.
Hast Du Dich eigentlich nie gefragt, warum Dich das Fokus des Interesses - nach Deinen eigenen Angaben - angeblich nie erreicht hat?

Was ich überhaupt nicht bei Dir verstehen kann ist die Aussage:

Evolution schließe ich angesichts der unendlichen vielfältigen Kreation der ‚Schöpfung‘ aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage - wozu wir auf der Erde sind -
geht wohl von der Prämisse aus, dass unser Erdenleben nur eine Episode unseres gesamten Daseins ist;
Die Frage geht in die Richtung, wozu solche irdische Episode - Unterbrechung des himmlischen Lebens - für uns nötig ist
Habe ich das richtig verstanden?
Man könnte natürlich auch fragen, wozu das Leben/Dasein aller Art - himmlisches / irdisches / göttliches - nötig ist.
Man könnte auch fragen, wozu das Erdenleben nur so unverhältnismäßig kurz ist
und wozu wir anstatt Instinkt einen Intellekt besitzen.
 
Die Frage - wozu wir auf der Erde sind -
geht wohl von der Prämisse aus, dass unser Erdenleben nur eine Episode unseres gesamten Daseins ist;
Nein, unter 'Episode' versteht man eine Narrative Einheit, die mit unserem gesamten Dasein zwar korreliert,
aber eben nicht automatisch "Schöpfung" gebiert. Es wäre also möglich, dass es Menschen ohne erkennbare Schöpfer gibt.
Die Frage geht in die Richtung, wozu solche irdische Episode - Unterbrechung des himmlischen Lebens - für uns nötig ist
Nein, irdische Episoden dienen nicht zwingend der Unterbrechung eines "himmlischen" Lebens.
Nötig ist nur ein 'gerüttelt' Maß an Erkenntnis, welches den Himmel als schützende Atmosphäre der Erde zu begreifen erlaubt.
Habe ich das richtig verstanden?
Das kann und will ich nicht beurteilen. Meinungsvergleiche und Meinungszustimmungen halte ich als Wissenschaftsphilosoph nicht für zielführend.
Man könnte natürlich auch fragen, wozu das Leben/Dasein aller Art - himmlisches / irdisches / göttliches - nötig ist.
Die Frage nach der Not stellt sich mir gar nicht im Gebot.
Man könnte auch fragen, wozu das Erdenleben nur so unverhältnismäßig kurz ist
In der Kürze liegt die Würze. Das Leben (er)leben wir absolut. Ein relatives Alter wie Methusalem ist einer etwas anderen Wahrnehmungszeit geschuldet.
und wozu wir anstatt Instinkt einen Intellekt besitzen.
Intellekt und Instinkt vermögen sich gegenseitig gar nicht auszuschließen, so meine Meinung, die natürlich gegenüber einer besseren Meinung
definitiv chancenlos wäre, dann auch noch Befürworter dafür zu finden...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Befürworter suche ich schon über 40 Jahre vergeblich.
Es ist ja schon schwierig, überhaupt eine Orientierung fürs Dasein zu finden.
Ständig sind mühsam erworbene Einsichten einer Flut von Zweifeln ausgesetzt.
Allerdings halte ich eine Konsolidierung von einigen Ansichten/Einsichten durchaus für möglich.

Leider ist der Schaukampf zwischen Blinden und Sehenden sehr kurios.
Wer das bessere Los gezogen hat, bleibt ungewiss.
Zwischen beiden Seiten scheint es keine Brücken zu geben.
Für das Fehlen eines Wahrnehmungs-Sinnes scheint es keinen Ersatz zugeben
und die Risiken plus Nebenwirkungen sind dann verheerend.
Besonders fatal ist es, wenn der Blinde einen Blinden als Führer sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist der Umweg des Intelektüllen oder Philosophen schon abgeschlossen.
Ich bin wieder der Gärtner.
Aber Bernd, damit bist Du ja auch nicht zu beneiden! Denn der Gärtner ist doch immer der Mörder - und sei es nur der Blumenmörder im Ausputzen oder "Hinrichten" - unter billigender Inkaufnahme von selbst produziertem Mist, den es unter die Erde zu bringen gilt!?... ;)
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Befürworter suche ich schon über 40 Jahre vergeblich.
So genannte "Befürworter" sind aber nicht unbedingt das "Gelbe vom Ei".
Gelb ist eine beliebte Farbe, die als Blinklicht Achtung signalisiert, auf Dauer Falschheit provoziert und als Frequenz sogar hörbar vertont werden kann. Und es gibt meines Wissen auch Personen mit absoluten Gehör.
Es ist ja schon schwierig, überhaupt eine Orientierung fürs Dasein zu finden.
Nein, das finde ich absolut nicht. Es scheint mir leicht zu sein, eine Orientierung im *DA-SEIN* über das *D-ORT-SEIN* (Doppelte Ort-Sein) im *F-ORT* (= falschen Ort) zu triangulieren vermögen.
Ständig sind mühsam erworbene Einsichten einer Flut von Zweifeln ausgesetzt.
Das kenne ich gut, bin aber darüber hinweg, seitdem ich den Neuro-Skeptizismus über (m)eine Doppelfehlertheorie zu substituieren vermochte.
Allerdings halte ich eine Konsolidierung von einigen Ansichten/Einsichten durchaus für möglich.
Das genügt noch lange nicht. Möglichkeiten die erweiterungsfähig sind benötigen eine strenge Selbstdisziplinierung.
Leider ist der Schaukampf zwischen Blinden und Sehenden sehr kurios.
>> "Leider" << ?? - Kuriositäten sollte man niemals einseitig bedauern.
Wer das bessere Los gezogen hat, bleibt ungewiss.
Ungewissheit ist der Motor für Neugier.
Zwischen beiden Seiten scheint es keine Brücken zu geben.
Das liegt meist daran, das zwei Seiten einfach zu wenig für einen sicheren Brückenschlag sind.
Für das Fehlen eines Wahrnehmungs-Sinnes scheint es keinen Ersatz zugeben
>> .... "eines Wahrnehmungs-Sinnes " << ?? Das stimmt so nicht. Alles was fehlt, das drängt danach von allen Seiten bei erster bester Gelegenheit durch Unbekanntes besetzt zu werden.
....und die Risiken plus Nebenwirkungen sind dann verheerend.
Das ist doch prima sobald man dies erkennt, denn dann hat man einen Informationsvorsprung in Vor-Entscheidungsfragen.
Besonders fatal ist es, wenn der Blinde einen Blinden als Führer sucht.
Das stimmt heute auch nicht mehr, denn Blinde können sich mit anderen Blinden immer besser kommunikativ verständigen und vertrauen.
 
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Ich denke, dass dieses Thema einen eigenen Thread wert ist. Ich habe vorhin an anderer Stelle folgendes geschrieben:

"Ich bin in Bezug auf das Dasein als Ganzes durchaus optimistisch, also ich glaube an die Existenz der geistigen Welt und dass es nach dem Tod weitergeht etc., aber ich kann einfach keinen Frieden mit dieser irdischen Existenz, mit dieser Inkarnation machen. Die Frage: Wozu dieses Zwischenspiel in dieser niederfrequenten Ebene des Daseins? dominiert mein ganzes Denken. Als ungebundene Seelen sind wir doch frei und haben alles, was wir brauchen, wozu sich in einen Körper begeben? Die einzigen Vorteile eines Körpers sind Sex und gutes Essen, das bekommt man in den höheren Sphären nicht. Aber es kann doch nicht sein, dass wir, und ich drücke mich hier bewusst vulgär aus, zum fressen und zum f*cken auf der Erde sind. Mir konnte noch niemand diese Frage beantworten, die meisten antworten erst gar nicht darauf."

Also, wie beantwortet ihr diese Frage für euch selber? Oder stellt ihr euch diese Frage überhaupt? Sollte man gar nicht erst anfangen, darüber nachzudenken? Was aber, wenn man nicht anders kann?

Wozu sind wir auf der Erde? Ernsthaft, ich habe darauf keine Antwort.

Habt ihr eine?
Es war ein Unfall.
 
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