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Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

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AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Wünsche und Begierden müssen keine Sünde sein, weder im Gedanken noch im Handeln solange es mit Willen Gottes im Einklang steht.
Dem stimme ich zu und mit Gott im Einklang zu sein bedeutet zufrieden zu sein.
Aber wie kann ich das in einer Welt von der ich weiß, dass alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren an Hunger stirbt und weiß, dass die Preise für Lebensmittel bewusst in die Höhe getrieben wird und ich selber noch nie in meinem Leben Hunger gelitten habe?
Das heisst; Die geheimen Wünsche und Begierden sollten ohne Hintergedanken und ohne eigenen Vorteil beim Handeln gegenüber dem Partner sein....
Das heißt für mich, die geheimen Wünsche und Gedanken erst einmal ins Bewusstsein zu heben und auszusprechen.

Jeder muss selber wissen was richtig oder falsch ist. Leben ist grundsätzlich richtig, das heisst umgekehrt Homosexualität ist der tote Ast der Gesellschaft oder gegen das Leben gerichtet....
Das ist insofern richtig, dass eben Homosexuelle auf dem rein natürlichen und biologischen Weg keine Kinder und so keine Nachkommen haben. Das ist ja auch nicht nötig Kinderreichtum ist meistens bei materiell armen und Menschen in Not zu finden. Lediglich die Satten und Reichen brauchen sich der Not des Kinder gebären und ihrer Aufzucht zu stellen.

jetzt wirds arg...
warum gibt es dann homosexualität, wenn das nicht im programm des lebens vorgesehen ist?

Das ist eine gute Frage und die nächste Frage lautet, wie gehe damit um wenn ich welchen begegne? Da mussten bei mir einige Hürden in meinem Kopf überwunden werden, da diese Lebenswirklichkeit und Anlage ursprünglich gar nicht vor kam. Erst die Begegnung mit Personen die diese Wahl getroffen haben, hat eine Erweiterung meines Denkens ermöglicht.
Es gibt sie und wenn sie mich gerade dazu überreden wollen zu leben wie sie, was ich im übrigen von diesen noch nie erlebt habe, wohl aber von Hetero sexuell ausgerichtete Menschen. Aber diesen Umstand führe ich eher darauf zurück, dass diese Menschen sich eben zahlenmäßig in der Überlegenheit befinden. Und sich eben als normal empfinden und erleben, was immer das ist.
Während der Andere da dann schon größere Mühe hat sich selber und den eigenen Platz im Leben zu definieren und davon auszugehen.

:schaukel: rg​
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Nun, Gier ist ein physisch-emotionaler Zustand und kommt nicht aus dem Nichts! Wenn man herausfindet, wie sie entsteht und wie sie sich stillen lässt, ist mE SEHR viel geholfen!
Der moralische Zeigefinger hat noch nie geholfen - eher im Gegenteil! LG : )
Ganz einfach in dem Du das gibst, was gerade gebraucht wird und was Du wahrnimmst, was gebraucht wird, oder um was Du gebeten wirst.
:wut3: :wut3: :wut3:
Da sind noch viele Mauern in den Köpfen zu erkennen und zu beseitigen. Am besten Du fängst bei Deinem Kopf an.

Ich glaube, EarlyBird, es ist sinnvoll, hier

https://www.denkforum.at/threads/1540&highlight=Gier weiterzudiskutieren. LG Zeili

:danke: Zeilinger habe ihn mir gerade noch einmal durchgelesen und bin erstaunt wie sehr da gut und konzentriert am Thema geblieben wurde und zu Ende diskutiert wurde. Was also einmal möglich war kann sich ja auch wieder einstellen und weiter entwickeln.
Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne auch auf die Ausführungen von Frederick S. Perls: "Das Ich, der Hunger und die Aggression"
Mit Freund Hein stehe ich in ständigem Kontakt ...: schnl:
Das haben wir also gemeinsam moebius. Ich stelle auch zu meiner Beruhigung fest, dass Du auch immer wieder auferstehst von den Toten, die sich alle mit Dir tot:lachen:
:danke: Denn auf Dein Mitgefühl kann ich gerne verzichten ...: lachen:
Das hätte genauso gut meine Ma sagen können und hat sie auch oft genug.
Für mich das Totschlag Argument/Phrase jeder guten Beziehung und damit schwer vergiftet.
Denn Mitgefühl ist das Beste was jeder Säugling bei seiner Geburt mit auf die Welt bringt und was ihm dann im Laufe seiner Sozialisation abgewöhnt wird und ihm beigebracht wird es zu verachten, weil dann angebliche und zu verachtende Schwäche :weinen3: hochkommt.
"Die mit Tränen säen
werden mit Freuden ernten"

:jump4: :schnl: :jump4:
rg​
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

1.) Aus diesen Gründen wurden die Wahrheiten – aber natürlich auch die Irrtümer –
immer zahlreicher.

2.) Irgendwann später, durften einige von uns – eine ganz wesentliche Erkenntnis
gewinnen. Nämlich, dass wir zwischen Gut und Böse unterscheiden können, dürfen,
oder müssen, und, dass dadurch jeder Mensch – sozusagen – zwangsläufig die
Freiheit hat, sich mehr oder weniger – so oder so – zu verhalten.

Hallo Rupert!

Danke für Deinen Link!

Bereits beim Lesen des Anfangsteiles stellten sich mir folgende Fragen:

zu 1.) Was verstehst du unter Wahrheiten? Gibt es mehr als eine Wahrheit?

zu 2.) Was verstehst du unter "gut" und was unter "böse"?

Konnten die Menschen nicht von Anfang an zwischen Gut und Böse unterscheiden? Wenn nein, was spricht dagegen?

Widersprechen sich die Begriffe "zwangläufig" und "Freiheit" nicht?

Liebe Grüße!
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Können wilde Tiere zwischen "gut und böse" unterscheiden? Moral!

Ist der Mensch denn ein "wildes Tier" :dontknow:

Heureka - manche mal mehr und manche mal weniger ...:lachen::lachen::lachen:

Und es :ironie: soll ja ein Diesseits oder Jenseits von Gut und Böse geben, :ironie: soll ich im Auftrag von Meister NIETZSCHE ausrichten ..., denn:

"Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse."

Schöne :winken3: (= Grüße) von Friedrich NIETZSCHE, "Jenseits von Gut und Böse"...​
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

1. Ist er keins? War er eins?

2. Und was die Liebe betrifft, passe du lieber auf dein Gebiss auf.

Zu 1.:
mensch ist nichts - auch wenn er sich wie ein wildes Tier verhält ..., vermutet moebius, der von Tieren nichts versteht ...:lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das werde ich sofort Graf Dracula und meinem Zahnarzt erzählen ...:lachen:
 
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AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Hallo Rupert!

Danke für Deinen Link!

Bereits beim Lesen des Anfangsteiles stellten sich mir folgende Fragen:

zu 1.) Was verstehst du unter Wahrheiten? Gibt es mehr als eine Wahrheit?
Hallo Manfred, ja schon. Ich möchte es, was mir schon früher in den Sinn kam, so ausdrücken.

Es gibt nicht nur eine Wahrheit!
Es gibt in den vielen Sachen und Dingen,
deren vieler Wahrheiten!
Aber in einer jeweils speziellen Sache,
kann es - früher oder später -
immer nur eine – trefflichste Wahrheit geben.
Gegenteilige Gedankenüberlegungen
können nur Unwahrheiten sein.
Unwahrheiten gibt es aber genau so,
weil der Mensch sonst nicht fähig wäre
Wahrheit zu erkennen!
Der Mensch kann also,
in Demut mit Logik
und so wenig Egoismus als möglich,
Wahrheit erkennen!

An eine einzige allumfassende Wahrheit, die womöglich alle religiösen und wissenschaftlichen Wahrheiten ausser Kraft setzt, glaube ich nicht.


zu 2.) Was verstehst du unter "gut" und was unter "böse"?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube von Dir mal sinngemäß gelesen zu haben: das Gute tun und das Böse zu meiden – zu unterlassen.
Anders gesagt, nicht stehlen, nicht morden, nicht verleumden ........ Dieses im Übermaß - also zu viel und zu oft - zu tun, macht letzendlich böse und krank, also auch leidend. Übrigens, verträgt sich auch mit der Karmalehre.
An einen personifizierten Teufel, oder an sonst irgendeine übersinnlich böse Wesensheit, glaube ich nicht. Ja ich schließe es aus. Wäre auch wissenschaftlich nicht haltbar.

Konnten die Menschen nicht von Anfang an zwischen Gut und Böse unterscheiden? Wenn nein, was spricht dagegen?
Dagegen spricht die Wissenschaft. Ich mein jetzt, dass wir irgendwann begonnen haben, uns bewusst zu werden um unser Selbst. uam.
Dagegen spricht auch der biblische Apfelschmaus. Nach dem Apfelschmaus, also nach der Erkenntnis von Gut und Böse, begannen wir, zwar physisch immer noch als Tier(genannt Mensch), als einziges Lebewesen auf diesen Planeten, uns von den Tieren zu entfernen. Und zwar in der Hinsicht, dass wir uns, nun sinnerfassend und noch lernfähiger, auf geistiger Ebene, etheisch-moralisch und und und, weiterentwickelten. Im Gegensatz zu den Tieren. Vor dem Apfelschmaus waren wir, abgesehen von der Schönheit, ihnen gleich. Damals konnte sich der stärkste Mann, eine Frau, nach der ihm gerade gelüstete, vielleicht noch nach einem vorausgehenden Kampf mit einem andern Männchen, ganz einfach mit Gewalt nehmen. Heute ist das, Gott sei Dank, etwas schwieriger. Bestimmt gibt es Männer und sicherlich auch einige Frauen, die diese gesetzlosen alten Zeiten – gewissermaßen die absolute Freiheit - noch lieber haben würden.


Widersprechen sich die Begriffe "zwangläufig" und "Freiheit" nicht?
Ja eigentlich schon. Aber gemeint ist: zwangsläufig aus der Entwicklung sich ergebend. Durch die neue geistige Erkenntnis von Gut und Böse, hat Mensch dann, die Freiheit, sich so oder so zu verhalten.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich machen und bitte um Nachsicht für mein abschweifen.

mfG
rupert
 
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