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Rhona
Guest
........und dazu ein "jepp" aus voller Überzeugung!!!
Rhona
Rhona
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Ich das sich Metaphern gut dazu eignen etwas auszudrücken das sich nicht in den Worten selber ausdrücken läßt. Benutzt man diese aber zu häufig geht man Gefahr ein sich darin zu verlieren und dem Zuhörer keine Grundlage zu geben.
qanape schrieb:dies ist mir kein Wortspiel :
so wie ein Stuhl für den Körper gemacht ist,
und nicht der Körper für den Stuhl
ist ein Wort für den Körper gemacht
und nicht der Körper für das Wort
Miriam schrieb:Marianneke,
Dass die Kommunikation schwieriger wird, habe ich auch festgestellt. Dies hat vielleicht auch mit diesem Medium, der virtuellen Welt, zu tun. Denn ich stelle es nur sehr selten fest, in meinen Freundes- oder Bekanntenkreis, der weit weg vom PC sich bewegt.
Ich denke nicht, dass wir zu immer kühneren Bilder greifen, nein, lass es anders ausdrücken: ich persönlich habe dies nicht so erlebt. Aber oft habe ich auch den Eindruck gewonnen, dass die Bilder derer die sie im Dialog einsetzen, nicht das gleiche symbolisieren. Sie sind persönlich anders besetzt.
Muss noch über alles nachdenken....
Marianne schrieb:Metaphern werden zu festen Topoi!
So sind wir gezwungen, zu immer kühneren Bildern zu greifen.
Und am Ende werden aus Chiffren offene Fenster, aus denen der Tod des Wortes schaut - lachend!
Wird die Menschheit in Bälde schweigen?[
Sprache als winzige Klinge, die die Identität der Dinge spaltet, sie unwiderruflich als verdoppelte und von sich selbst getrennte bis in ihre Wiederholung hinein zeigt, und dies in dem Augenblick, da die Worte in einer königlichen Indifferenz allem gegenüber, was trennt, zu ihrer Identität zurückfinden.
Benjamin schrieb:1.Ich denke nicht, dass Metaphern die Kommunikation automatisch erschweren. Metaphern im kleinen Ausmaß können meiner Meinung nach für eine Diskussion sogar fruchtbar sein.
2.Nein, aber was das Sprechen in seiner Qualität beeinflusst - und das betrifft nun zwischenmenschliche Beziehung allgemein - das ist die Technik. Auch wenn sie das nicht bewirken müsste. Das Sprechen von Angesicht zu Angesicht wird durch technische Kommunikationsmöglichkeiten immer seltener praktiziert. Dadurch geht eine gewisse Persönlichkeit leider verloren. Insofern ist einfach die Tendenz da, dass Dinge nicht mehr so erläutert werden, wie man dies unter vier Augen gewohnt ist. Man versucht Situation meist möglichst schnell zu erzählen - was zum Teil an den Kosten der technischen Kommunikation liegt und zum 3. anderen Teil auch daran, dass wir uns allgemein weniger Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen nehmen.
Diese Umstände würde ich eher als Probleme ansehen, die das Sprechen immer unmöglicher machen oder zumindest weit weniger ertragreich. Aber möglicherweise ist das der Grund, warum Dinge bevorzugt in Metaphern ausgedrückt werden. Durch sie erlauben wir uns, das Gesagte möglichst kurz zu fassen und damit bewirken wir automatisch, dass das Gespräch sehr viel unpersönlicher ausfällt.
mfg
Ben