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Wir brauchen endlich eine Hungersteuer

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Es gibt grosse Probleme.
Nichtsdestotrotz muss die Menschheit das tägliche Verhungern von 25000 Menschen beenden !
Da gibt es KEINE Alternative, ausser weiterhin FURCHTBARES VERBRECHEN gegen den WIRKLICHEN GOTT zu begehen.

Unreflektierte Humanität und Spenden nach dem Gießkannenprinzip, vor allem aber ohne Kontrolle darüber, wo die Gelder wirklich landen: Das hat noch nie etwas gebracht. Stattdessen werden die wenigen und kleinen Strukturen, die noch funktionieren, auch noch zum Zusammenbruch gebracht.
Oder man hängt die Notleidenden auf Dauer an einen Tropf, befördert dabei deren rasantes Bevölkerungswachstum und produziert damit noch die viel ärgeren Probleme von Morgen - und zwar gleich auf exponentielle Weise. Und die Einzigen, die davon profitieren, das sind die korrupten Eliten dieser Länder, die sich noch größere Paläste bauen mit noch mehr goldenen Wasserhähnen.

Persönlich habe ich keine Erfahrung aus Entwicklungsländern. Wohl aber mit Armut und Hilfe von Bedürftigen in einer deutschen Großstadt, immerhin drei Jahre lang habe ich jeden Tag in einer Speisung für Bedürftige gearbeitet.
Im Übrigen für eine Organisation mit dieser christlichen Botschaft und Gedankengut, wenn auch nicht für die Kirche.
Im Laufe der Zeit habe ich mir ein durchaus kontroverses Bild dadurch geschaffen, was eigentlich dabei heraus kommen soll, sich für ein solcherart humanitäres Projekt einzusetzen.

Das im Grunde Frustrierende an einer solchen Arbeit ist nämlich: Dass man an den fraglos zu kritisierenden, ja beschämenden Zuständen dieser Menschen nichts ändert. Stattdessen zementiert man eher deren Verhältnisse und steigert sogar noch die Abhängigkeit der Menschen von solchen Programmen.
Der "ideale Kandidat" einer Speisung für Bedürftige ist Einer, der in eine Notsituation geraten ist, ob nun selbst verschuldet oder nicht, der dieses Angebot wahr nimmt (oder wahrnehmen muss) und dann für ein paar Wochen oder Monate kommt. Und dann eines Tages dann auf einmal nicht mehr kommt: Weil er dich nicht mehr braucht, denn andere Systeme greifen. Diejenigen Systeme, die ihn aus seiner Bedürftigkeit befreien sollen, damit er auf eigenen Beinen stehen kann.
Solche Menschen gibt es, aber sie stellen eine vergleichsweise kleine Minderheit dar.

Stattdessen habe ich über die Jahre eine große Mehrheit immer derselben Leute gesehen, die sich auf deinem Angebot ausruhen. Die es zum alltäglichen Teil ihres Lebens machen und es 365 Tage im Jahr in Anspruch nehmen. Und nicht den geringsten Versuch oder Anstrengung unternehmen, an ihrer sozialen Situation etwas zu ändern, es zu einer Chance zu machen, sich ggf. zu verbessern. Die fraglos vorhandene persönliche Entlastung auch mal zum Anlass zu nehmen, gegenüber ihren Leidensgenossen mal etwas großzügiger zu sein. Oder auch nur in ihr Auftreten etwas zu investieren. Stattdessen verelenden sie in gewisser Weise sogar noch mehr.

All das passiert dann in einem Szenario eines christlich geprägten, aber romantisiertem Bild der Armut. Mit einer Mutter Maria oder irgendeinem Heiligen, der lächelnd darüber schwebt - und genau so scheinen sich dann manche der Helfer auch zu fühlen.
Man kann sich sicher auf den Standpunkt stellen: Ohne solche Hilfen wäre alles noch ärger, und sicher ist das wohl auch so.
Andererseits reicht mir dieses ganze - im Grunde verlogene und heuchlerische - Gutmenschentum nicht mehr. Denn man müsste mehr tun, wesentlich mehr, als nur die Menschen abzufüttern, damit sie im Anschluss auch brav die Klappe halten, was sie dann auch tun.
 
Drücken Sie sich bitte nicht um die Probleme der Situation mit Leseaufforderungen an mich herum. Das Problem ist bekannt und die Fehler zur Behebung. Ihre Zahlungsauufordenach einer Steuer ist kritisch zu sehen.
Der Staat Deutschland müsste eine Hungersteuer erheben. Dafür müssten sich möglichst viele Bürger einsetzen !
 
Der Staat Deutschland müsste eine Hungersteuer erheben. Dafür müssten sich möglichst viele Bürger einsetzen !
Was sagst du Giacomo_S Aussage: "Unreflektierte Humanität und Spenden nach dem Gießkannenprinzip, vor allem aber ohne Kontrolle darüber, wo die Gelder wirklich landen: Das hat noch nie etwas gebracht."
 
Unreflektierte Humanität und Spenden nach dem Gießkannenprinzip, vor allem aber ohne Kontrolle darüber, wo die Gelder wirklich landen: Das hat noch nie etwas gebracht. Stattdessen werden die wenigen und kleinen Strukturen, die noch funktionieren, auch noch zum Zusammenbruch gebracht.
Oder man hängt die Notleidenden auf Dauer an einen Tropf, befördert dabei deren rasantes Bevölkerungswachstum und produziert damit noch die viel ärgeren Probleme von Morgen - und zwar gleich auf exponentielle Weise. Und die Einzigen, die davon profitieren, das sind die korrupten Eliten dieser Länder, die sich noch größere Paläste bauen mit noch mehr goldenen Wasserhähnen.

Persönlich habe ich keine Erfahrung aus Entwicklungsländern. Wohl aber mit Armut und Hilfe von Bedürftigen in einer deutschen Großstadt, immerhin drei Jahre lang habe ich jeden Tag in einer Speisung für Bedürftige gearbeitet.
Im Übrigen für eine Organisation mit dieser christlichen Botschaft und Gedankengut, wenn auch nicht für die Kirche.
Im Laufe der Zeit habe ich mir ein durchaus kontroverses Bild dadurch geschaffen, was eigentlich dabei heraus kommen soll, sich für ein solcherart humanitäres Projekt einzusetzen.

Das im Grunde Frustrierende an einer solchen Arbeit ist nämlich: Dass man an den fraglos zu kritisierenden, ja beschämenden Zuständen dieser Menschen nichts ändert. Stattdessen zementiert man eher deren Verhältnisse und steigert sogar noch die Abhängigkeit der Menschen von solchen Programmen.
Der "ideale Kandidat" einer Speisung für Bedürftige ist Einer, der in eine Notsituation geraten ist, ob nun selbst verschuldet oder nicht, der dieses Angebot wahr nimmt (oder wahrnehmen muss) und dann für ein paar Wochen oder Monate kommt. Und dann eines Tages dann auf einmal nicht mehr kommt: Weil er dich nicht mehr braucht, denn andere Systeme greifen. Diejenigen Systeme, die ihn aus seiner Bedürftigkeit befreien sollen, damit er auf eigenen Beinen stehen kann.
Solche Menschen gibt es, aber sie stellen eine vergleichsweise kleine Minderheit dar.

Stattdessen habe ich über die Jahre eine große Mehrheit immer derselben Leute gesehen, die sich auf deinem Angebot ausruhen. Die es zum alltäglichen Teil ihres Lebens machen und es 365 Tage im Jahr in Anspruch nehmen. Und nicht den geringsten Versuch oder Anstrengung unternehmen, an ihrer sozialen Situation etwas zu ändern, es zu einer Chance zu machen, sich ggf. zu verbessern. Die fraglos vorhandene persönliche Entlastung auch mal zum Anlass zu nehmen, gegenüber ihren Leidensgenossen mal etwas großzügiger zu sein. Oder auch nur in ihr Auftreten etwas zu investieren. Stattdessen verelenden sie in gewisser Weise sogar noch mehr.

All das passiert dann in einem Szenario eines christlich geprägten, aber romantisiertem Bild der Armut. Mit einer Mutter Maria oder irgendeinem Heiligen, der lächelnd darüber schwebt - und genau so scheinen sich dann manche der Helfer auch zu fühlen.
Man kann sich sicher auf den Standpunkt stellen: Ohne solche Hilfen wäre alles noch ärger, und sicher ist das wohl auch so.
Andererseits reicht mir dieses ganze - im Grunde verlogene und heuchlerische - Gutmenschentum nicht mehr. Denn man müsste mehr tun, wesentlich mehr, als nur die Menschen abzufüttern, damit sie im Anschluss auch brav die Klappe halten, was sie dann auch tun.
Was soll deine Rede ?
Es geht darum, dass der deutsche Staat eine Hungersteuer einführt ( Umfang ca, 22 Milliarden), damit täglich nicht mehr ca. 25000 Mitmenschen verhungern müssen. Zum Helfen dieser 25000 Menschen vor dem Hungertod gibt es KEINE ALTERNATIVE , ausser man missachtet den WIRKLICHEN GOTT !
 
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UNSINN ! Den Menschen, die am Verhungern sind, muss geholfen werden.
Ja: Nach meinen Vorstellungen, wenn ich schon spende - und nicht nach anonymen Apparaten, deren Arbeit nicht evident ist bzw. in Statistiken hochgelobt (verschleiert) und nicht von außen kontrolliert werden. Sich selbst prüfende Orangisationen lehene ich ab. Sie sind engagiert und sollten die Unterlagen konkret einsehen. Sie verweisen allerdings nur nach oben. Ihr Vertrauen in Ehren.
 
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