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Wie steht ihr zu Homöopathie und Placeboeffekt?

Danke für die Beschreibung! Hast Du noch mehr Beispiele? Wären Schwingungen der Substanzen eine mögliche Erklärung?
Es gibt einen Japaner, der tolle Fotos von schwingendem Wasser unter Musikbeeinflussung machte machte.
Ja, habe ich. Einige mit Tieren, viele davon sind aber, wie Krankheiten eben auch sind, banal, aber ich finde es auf lange Sicht sogar überzeugender, wenn etwas auch bei Alltagserkrankungen hilft. Da vieles aber auch bei Menschen stattfand, haftet ihnen immer der 'Makel' (der keiner ist) des Placeboeffektes durch Erwartungen an.
Alles in allem ist ja niemand so bescheuert und lässt sich über Jahre homöopathisch behandeln, wenn er einen Misserfolg nach dem anderen erlebt.

Bei der selben Heilpraktikerin erlebte ich im Rahmen der genannten Ausbildung einen Schäferhund mit einer schweren Arthrose in den Hinterläufen, der aus dem Auto getragen werden musste. Sie ließ ihn vor sich laufen, gab auch ihm eine Spritze (ich meine es war Nux vomica) und binnen Minuten schaffte es der Hund, nicht super elegant, aber immerhin, in den Kofferraum des Autos zu springen, vorher war daran nicht zu denken.

Ich hatte mal eine fiese Bindehautentzündung, die ich mit Euphrasia und Belladonna (glaube ich) und Spülungen selbst kurieren wollte, aber es wollte nicht weg gehen und eines Mogens konnte ich die Augen nicht mehr öffnen, weil die Wimpern vom Eiter so verklebt waren, also beschloss ich zum erwähnten hom. Hausarzt zu gehen. Der gab mir ein Kügelchen Rhus tox. D 200 und ich war eher skeptisch, weil ich das nicht auf der Liste der Mittel hatte und las zu Hause noch mal nach. Ich meinte aber schon auf der Rückfahrt etwas zu merken, aber man misstraut sich ja manchmal selbst. Am nächsten Morgen stand ich normal auf und erst nach einiger Zeit fiel mir auf, dass die Entzündung komplett verschwunden war.

Eine Freudin hat schwere Allergien, auch gegen Antibiotika und musste sich einer Zahnbehandlung unterziehen, die aber nicht möglich war, weil viele Zähne entzündet waren. Sie sollte ein Antibiotikum nehmen, konnte/wollte das aber nicht, aus beschriebenen Gründen. Der eben erwähnte Arzt gab ihr eine Spritze (ich glaube Mercurius oder Hepar sulf.), in die Armvene und binnen Stunden kam der Eiter raus und die Behandung konnte stattfinden.

Mir würde vieles mehr einfallen, aber das bringt ja auch niemanden weiter, man glaubt, was man glauben will.

Die Bilder kenne ich auch, auch die Kirlianfotographie, sie sind auch ganz nett, aber letztlich erklären sie nichts.
 
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Danke für die Beispiele. Ich könnte ja mal auf die Idee kommen, meine Kniearthrose (von einem schweren Skiunfall und Operation)
behandeln zu lassen. Bis jetzt fahre ich gut mit Glucosamin (Lebensmittelergänzungsstoff).
Die Schwingungen interessieren mich aber weiter. Jetzt gehe ich Nux vomica nachschauen. 👨‍⚕️
 
Danke für die Beispiele. Ich könnte ja mal auf die Idee kommen, meine Kniearthrose (von einem schweren Skiunfall und Operation)
behandeln zu lassen.
Aus der Rubrik, aufdringliche und ungefragte Tipps, kann ich Dir den Rat geben, Dich nach einem Orthopäden umzuschauen, der Erfahrung(!) mit Hyaluronsäurespritzen hat. Das kann Dir Jahre Aufschub vor einer eventuellen Knie OP bringen.
Es wirken nicht alle Arten der Hyaluronsäure gleich gut, ein mir gut bekannter erfahrener Orthopäde, der damit glänzende Erfolge erzielt, sagt, es habe - anders als man liest - nichts mit der Länge der Molekülketten zu tun. Die wirksamen muss der Arzt kennen, er muss wissen, wohin der spritzen muss und zudem muss man bei Spritzen in Gelenke, die über Diffusion versorgt werden, peinlich steril arbeiten.
 
Nein, ich meine dass es keine Studie gibt, die wissenschaftlichen Standards standhält und jenseits des Placeboeffektes eine Wirkung belegt, egal von wem sie bezahlt wird. Bei dem Aufwand, der für eine solche Studie getrieben werden müsste ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie unentgeltlich durchgeführt wird.
Wie viele hast du denn schon gelesen und verstanden? Das sind alles keine wissenschaftlichen Studien, zumal sie noch nicht einmal die Homöopathie prüfen.
 
@ Carl Moor:
Den Unfall hatte ich mit 17 Jahren. Bin 20 Jahre ohne Arzt ausgekommen. 20 Jahre später fand der Arzt, die Kreuzbänder seien nicht mehr
vorhanden und man müsse Stabilität aus eigenem Material aufbauen, also OP. Wieder 20 Jahre später kam die Arthrose. Hyaluronsäure hatte ich auch, allerdings keine Spritzen. Ich denke, solche massiven Schäden kann man nicht mit Homöopathie behandeln, kleinere allerdings wahrscheinlich schon.
 
@ Carl Moor:
Den Unfall hatte ich mit 17 Jahren. Bin 20 Jahre ohne Arzt ausgekommen. 20 Jahre später fand der Arzt, die Kreuzbänder seien nicht mehr
vorhanden und man müsse Stabilität aus eigenem Material aufbauen, also OP. Wieder 20 Jahre später kam die Arthrose. Hyaluronsäure hatte ich auch, allerdings keine Spritzen. Ich denke, solche massiven Schäden kann man nicht mit Homöopathie behandeln, kleinere allerdings wahrscheinlich schon.
Hast du Mars oder Uranus in Haus 10 oder 17 Grad vor dem AC?
 
Ich denke, solche massiven Schäden kann man nicht mit Homöopathie behandeln, kleinere allerdings wahrscheinlich schon.
Frag doch mal einen guten Homöpathen.
Harpagophytum ist immer eine Option, vielleicht Silicea.
Aber da geht es ja gerade nicht um Häufigkeit, sondern um das passende Simile. Aber warum nicht probieren?
Die Spritzen aber ruhig auch. Wobei keine Kreuzbänder ja was anderes sind, als eine Arthrose. Aber wahrscheinlich ist der Knorpel wegen der fehlenden Stabilität weg?
 
Ich habe auch jetzt nicht so starke Beschwerden, dass ich zur Behandlung ginge. Und ja, die Arthrose ist eine Folge der OP, die zu einer
ungleichen Abnutzung des Knorpels führt. Man kann im Schuh durch Einlagen etwas verbessern. Ich habe mir einen kleinen Graf Carello*
erlaubt, der mir bei schwereren Lebensmitteleinkäufen elegant hilft oder mich bei "Arthrosewetterlage" in die Natur bringt.
* kleines Elektrogefährt aus Östreich ohne Karosserie.
 
Ich habe auch jetzt nicht so starke Beschwerden, dass ich zur Behandlung ginge. Und ja, die Arthrose ist eine Folge der OP, die zu einer
ungleichen Abnutzung des Knorpels führt. Man kann im Schuh durch Einlagen etwas verbessern. Ich habe mir einen kleinen Graf Carello*
erlaubt, der mir bei schwereren Lebensmitteleinkäufen elegant hilft oder mich bei "Arthrosewetterlage" in die Natur bringt.
* kleines Elektrogefährt aus Östreich ohne Karosserie.
Vier Monate reine Rohkosternährung haben einem Bekannten die langjährige Kniegelenksarthrose geheilt.
 
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