AW: Wie könnte Geist sein?
Hans Plonka schrieb:
Ellemaus
HP
Bilder sind eine zusammengefasste geordnete Menge an Informationen. Als kleinsten Informationsbaustein verstehe ich die Differenz (Abstand). Eine Menge an Differenzen ergäbe demnach ein Informationsbild.
OK und um das Informationsbild auszuwerten/ verstehen, brauchte es die Bildersprache, die Informationen auswertet/ einteilt/ verarbeitet/ Nur die Bildersprache speicherte ganz am Anfang wichtige Informatoinen. Sonst wäre viele Informationen verloren gegangen. Nicht umsonst untersuchte Wittgenstein das Denken/ Bildersprache/ Symbolsprache
HP schrieb:
Dies ist schon lange kein Rätsel mehr. Googel doch mal unter Tiere und Intelligenz. Es gibt viele intelligente Tiere und die Voraussetzung für Intelligenz ist Denken.
Googel du hier mal: WELT.de: Sie schließen aus, dass Tiere denken?
Perler: Nein, es gibt auf einer praktischen Ebene durchaus Fälle, wo ich Tieren Denken, oder vorsichtiger gesagt: Kognition zuschreiben würde. Aber immer mit der Warnung versehen: Achtung, es gibt verschiedene Arten des Denkens! Wenn man einem Schimpansen Denken zuschreibt, muss es nicht die gleiche Art von Denken sein, die wir einem Mitmenschen attestieren.
Haben Tiere einen Geist? Wie nah kommen ihre geistigen Fähigkeiten denen des Menschen? Neue Experimente mit Tieren und genaue physiologische Untersuchungen des menschlichen Gehirns haben eine Debatte ausgelöst. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist kleiner als gedacht. Doch wie klein ist er? Gibt es geistige Leistungen, die Tiere nie beherrschen werden? Von der Antwort hängt ab, welche Stellung der Mensch unter den Lebewesen einnimmt. Antworten geben können Philosophen oft besser als Naturwissenschaftler, denn was Geist eigentlich ist, beschäftigt die Philosophie seit Jahrtausenden.
Unter den deutschsprachigen Philosophen gibt es vor allem einen, der sich diesem Thema widmet: Der Schweizer Dominik Perler, Jahrgang 1965, ist Professor für Theoretische Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin. Er hat 2004 einen Essay unter dem Titel "Der Geist der Tiere" geschrieben, für den er vergangenes Jahr den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewann - eine der höchsten Ehren der deutschen Wissenschaft.
Also wir sind noch auf dem Weg.
Ellemaus
HP schrieb:
Vermittlung ist das fließen von Geist. Gene bestehen aus vielen Atomen um die Elektronen kreisen. Elektronen tauschen Informationen (Geist) aus. Eine größere Menge an von Elektronen ausgetauschte sich ordnende Informationsmenge könnte ein Informationsbild (Geistbild) sein. LG Hans
Aber nur das menschliche Gehirn hat es geschafft, sich weiter zu entwickeln, durch Sprache. Ob auch Informationen nur durch Geist erfahrbar ist, bleibt eine interessante Frage. Geistige Elektronen die mir etwas mitteilen wollen, außerhalb meines Gehirnes habe ich noch nicht erfahren. Es sei, man hat eine Psychose und hört Stimmen. Ein Computer versteht Geist auch nicht. Was du hier mitteilen willst, ist theoretisch, aber interessant.