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Wie könnte Geist sein?

AW: Wie könnte Geist sein?


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Im Übrigen geht das Zeitalter der Hierarchien langsam aber sicher zu Ende, :ironie:


Was meinst Du, Möbius, beginnt jetzt das Zeitalter der *Pragmatrixer*,
(Mein Kunstwort ist zusammengesetzt aus Pragmatisch + Matrix + Trixs)

die horizontal darniederliegen können und doch
zugleich perspektivistisch vertikal nach oben und unten
sich zielorientiert schwebend ausrichten könnten, ohne abzuheben? ;)
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AW: Wie könnte Geist sein?

Was meinst Du, Möbius, beginnt jetzt das Zeitalter der *Pragmatrixer*,
(Mein Kunstwort ist zusammengesetzt aus Pragmatisch + Matrix + Trixs)

die horizontal darniederliegen können und doch
zugleich perspektivistisch vertikal nach oben und unten
sich zielorientiert schwebend ausrichten könnten, ohne abzuheben? ;)[/CENTER]
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:dontknow:

"Schau'n mer mol!", welches Zeitalter nach dem längst überfälligen Paradigmenwechsel, der zur Zeit in nicht wenigen Systemen auf dieser Erde stattfindet, kommen wird ....:dontknow:

Jedenfalls gilt: Lebbe gehd weider
(D. Stépanovic) ....:ola:
 
AW: Wie könnte Geist sein?

moebius schrieb:
Und ich habe bisher noch keinen wirklich gebildeten Menschen getroffen, der nach Macht gestrebt hätte, denn wirkliche Bildung beinhaltet u.a. die Einsicht in die Grenzen dessen was
1. technisch (homo faber)
2. politisch (homo politicus)

Die obere Schicht führt immer Macht aus und genießt die Vorteile in vollen Zügen.:D Brauchst du eine Brille?

moebius schrieb:
Das schließt nicht aus, dass ein wirklich gebildeter Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten/Begabungen usw. etwas be-wirken will ...und vielleicht auch kann ....:dontknow:

Wer Untertanen unter sich hat, übt immer Macht aus. Machtmissbrauch ist ein weites Thema. Was er bewirken will, ist zweitrangig. Erstrangig zählt das Geld. Nicht Arbeit wird sonderlich belohnt, sondern Intelligenz. Nicht umsonst gibt es immer mehr Privatschulen, die 'Führer' von Morgen ausbildet. (Elite) Nur mit etwas Glück, schaffen es auch andere Menschen. Der Staat braucht seine Beamten im gehobenen Dienst und und und - hoher Geist/ Bildung wird immer besser belohnt. Tiefer Geist macht einsam und arm, deshalb wollen die meisten Menschen davon nichts wissen.

Hierarchien werden erst beendet, wenn tiefer Geist und Intelligenz wahre Früchte tragen. Früchte für eine wahre Freiheit aller Menschen, egal was sie für eine Bildung haben. Das Geld verliert sein Ansehen. Ein weiter Weg!
 
AW: Wie könnte Geist sein?

Die obere Schicht führt immer Macht aus und genießt die Vorteile in vollen Zügen.:D Brauchst du eine Brille?
....

Wer sagt denn, dass die sog. obere Schicht gebildet sei ..., wenn unter BILDUNG die Fähigkeit verstanden wird, die
"verborgenen Zusammenhänge zwischen den Phänomenen wahrzunehmen", wie Václav HAVEL seinerzeit trefflich formuliert hatte ....:lachen:

Brauchst Du eine Reflexions-Hilfe :dontknow:
 
AW: Wie könnte Geist sein?

.......

Führt Deuterium zum Deuteronomium?

Ein Glück dass DU das gesagt hast, -

ICH hätte mich nicht getraut, mich am Alten Testament einer Religion des eifernden Gottes zu ereifern, …....der bis heute nicht (eindeutig) 'entlarvt' scheint.

Bei all dieser Vorauseilerei komme ich kaum nach! :lachen:

Dein Glück! - Mach Dir nichts draus. - Die Vergangenheit scheint (doch für uns) längst (von sich aus) als 'überholt' betrachtet zu werden.......:lachen:

Alles was 'wie von selbst' läuft (siehe 'Auto') musste irgendwann mal in die Inspektion, ......

....sonst hätte gar nichts mehr laufen können, nicht mal das Wort in seiner Be-Deutung, ......;)

Bernies Sage
 
AW: Wie könnte Geist sein?

moebius schrieb:
Wer sagt denn, dass die sog. obere Schicht gebildet sei ..., wenn unter BILDUNG die Fähigkeit verstanden wird, die
"verborgenen Zusammenhänge zwischen den Phänomenen wahrzunehmen", wie Václav HAVEL seinerzeit trefflich formuliert hatte ....:lachen:


Die Fähigkeiten spielen auch eine Rolle, aber nicht umsonst gibt es Zensuren in der Schule. Hier beginnt das Spiel der Aussortierung.

moebius schrieb:
Brauchst Du eine Reflexions-Hilfe :dontknow:

Meine Umgebung reflektiert genug und das macht mich alles traurig!
 
AW: Wie könnte Geist sein?

Ein Glück dass DU das gesagt hast, -

ICH hätte mich nicht getraut, mich am Alten Testament einer Religion des eifernden Gottes zu ereifern, …....der bis heute nicht (eindeutig) 'entlarvt' scheint.


Pfff.... Eifer - da pfeif ich drauf! :D
Auch eine Gottes-Larve muss sich vor dem ENT- erst mal VER-Puppen! :schnl:


Dein Glück! - Mach Dir nichts draus. - Die Vergangenheit scheint (doch für uns) längst (von sich aus) als 'überholt' betrachtet zu werden.......:lachen:


Hoffentlich ist der Rück- nicht auch noch ein Zerr-Spiegel....


Alles was 'wie von selbst' läuft (siehe 'Auto') musste irgendwann mal in die Inspektion, ......

....sonst hätte gar nichts mehr laufen können, nicht mal das Wort in seiner Be-Deutung, ......;)

Bernies Sage


Besser eine unspektakuläre Inspektion als eine spektakuläre Reparatur!
Zum Glück müssen wenigstens meine Füße nicht zum TÜV! :lachen:

:blume1:
 
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AW: Wie könnte Geist sein?

...

ICH hätte mich nicht getraut, mich am Alten Testament einer Religion des eifernden Gottes zu ereifern, …....der bis heute nicht (eindeutig) 'entlarvt' scheint.
...

Bernies Sage

Aber ich traue mich, denn ich habe schließlich nichts zu verlieren ...:lachen:

Und bringe zur Entlarvung des AT-Gottes erneut den Juden Albert EINSTEIN ins :fechten: (= geistige Spiel) :

"Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung sowie der Stillung von Schmerzen. (...)
Eine zweite Quelle religiösen Gestaltens sind die sozialen Gefühle. Vater und Mutter, Führer größerer menschlicher Gemeinschaften sind sterblich und fehlbar. Die Sehnsucht nach Führung, Liebe und Stütze gibt den Anstoß zur Bildung des sozialen bzw. des moralischen Gottesbegriffes. Es ist der Gott der Vorsehung, der beschützt, bestimmt, belohnt und bestraft. Es ist der Gott, der je nach dem Horizont des Menschen das Leben des Stammes, der Menschheit, ja das Leben überhaupt liebt und fördert, der Tröster in Unglück und ungestillter Sehnsucht, der die Seelen der Verstorbenen bewahrt. Dies ist der soziale oder moralische Gottesbegriff.
In der heiligen Schrift des jüdischen Volkes läßt sich die Entwicklung von der Furcht-Religion zur moralischen Religion schön beobachten. Ihre Fortsetzung hat sie im Neuen Testament gefunden. Die Religionen aller Kulturvölker, insbesondere auch der Völker des Orients, sind in der Hauptsache moralische Religionen.(...)."


Albert EINSTEIN, Mein Weltbild, Frankfurt-Berlin-Wien 1981, S. 15 f.

Im Kontext seiner Reflexionen über RELIGION und WISSENSCHAFT erläutert EINSTEIN noch sein Konzept/seine Idee einer kosmischen Religiosität:

"Diese läßt sich demjenigen, der nichts davon besitzt, nur schwer deutlich machen, zumal ihr kein menschenartiger Gottesbegriff entspricht.
Das Individuum fühlt die Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und die Erhabenheit und wunderbare Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart. Es empfindet das individuelle Dasein als eine Art Gefängnis und will die HGesantheit edes Seienden als ein Einheitliches und Sinnvolles erleben. Ansätze zur kosmischen Religiosität finden sich bereits auf früherer Enmtwicklungsstufe, z.B. in manchenPsalmen Davids sowie bei einigen Propheten. (...). Die religiösen Genies aller Zeiten waren durch diese kosmische Religiosität ausgezeichnet, die keine Dogmen und keinen Gott kennt, der nach dem Bild des Menschen gedacht wäre."

A.a.O., S. 16.

Langer Rede, kurzer Sinn:

"Freund, es ist auch genug. Im Fall du mehr willst lesen
So geh und werde selbst die Schrift und selbst das Wesen."

(Angelus Silesius)

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
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