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Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Wenn wir jedoch bloss ein produkt zufaelliger Kraefte sind, ist unser Leben voellig belanglos und sinnlos. Denn bald ist eh alles vorbei, und was wir hier und heute tun, spielt keine Rolle.

so ist es. Und die Mikroben bleiben weiterhin in ihrer angeschmutzten Tasse sitzen und dabattieren darüber, welches Ziel der Untertassengott für sie wohl vorgesehen haben könnte...

Der Rote Baron
 
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AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Warum soll das logisch sein ?
Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen zu einem anderen Schluss kommen.
Das Universum war nicht schon immer da, sondern begann mit dem Big Bang.

die Erfindung des "Big Bang" könnte von den Wirtschaftswissenschaftlern stammen. Die erfinden auch ein "Produkt", nach dem kein Mensch gefragt hat. Und plötzlich sind alle furchtbar überrascht von dem Umstand, daß die dazugehörenden Käufer erst noch erschaffen werden müssen...

Der Rote Baron
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

die Frage nach unserer Existenz ist von entscheidender bedeutung. Von ihr haengt unser ganzes Leben , und wie wir es gestalten, ab.
Wenn Gott uns erschaffen hat, dann hatte er ein Ziel mit seiner Kreation.
Wenn er sich uns offenbart hat, dann koennen wir erfahren, was dieses Ziel ist, und koennen uns demnach darauf ausrichten.


Und was würde ihn wohl daran hindern, uns dieses Ziel persönlich zu offenbaren? :confused:


Wenn wir jedoch bloss ein produkt zufaelliger Kraefte sind, ist unser Leben voellig belanglos und sinnlos. Denn bald ist eh alles vorbei, und was wir hier und heute tun, spielt keine Rolle.


Wenn es für dich selbst belanglos ist, hast du kläglich versagt! Da ja schon unsere Existenz ein Wunder ist, was kann dann noch belanglos sein? :confused:
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Hello !

Ich möchte euch fragen:
hat jemand in diesem Kreise folgendes Buch schon gelesen ?

Kopiert aus einem Link in "Metaphysik" hier am Board:

"Prozessontologie.
Ein systematischer Entwurf der Entstehung von Existenz."





Das Werk entwirft im Einklang mit dem zeitgenössischen Stand der Naturwissenschaften eine Grundlegung jener Kategorien des Seins, die selbst den fundamentalen Begriffen der Physik und Mathematik noch vorausgehen. Seit Demokrit, d.h. seit ungefähr 2.400 Jahren, dominiert in der europäischen Kultur die Auffassung, dass Substanzen und ihre Eigenschaften, im konkreten Alltag die uns umgebenden Gegenstände, das Inventar unserer Welt stellen. Dies widerspricht jedoch der noch bis zu Heraklit sehr lebendigen, erneut bei Aristoteles und dann erst wieder bei Hegel auflebenden Intuition, dass nicht die Dinge das Erste sind, was uns umgibt. Vielmehr ist die Grundlage unseres Kosmos ein Weltprozess, aus dem alle konkreten Dinge und ihre Beziehungen zuein ander hervorgehen.

Mit dem enormen Fortschritt der Naturwissenschaften, der Logik und der systemischen Analyse von Funktionskomplexen verfügen wir inzwischen über die theoretischen Mittel, um dieses sehr alte Thema neuerlich anzugehen. Die hier vorgelegte Prozessontologie beansprucht, vom axiomatischen Fundament eines absoluten Anfangs bis zur Entwicklungshöhe lebendiger und schließlich abstrakter Existenz einen durchgehend konsistenten Entwicklungszusammenhang der Welt zu beschreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass das Verhältnis von Werden und Sein erst umgekehrt einen widerspruchsfreien Sinn ergibt: Primär ist die Welt eine eine einzige, große Prozessstruktur, und die Dinge darin existieren als stabil gekapselte Prozessinseln. Gegenstände mit Eigenschaften sind demzufolge das Ergebnis einer Selbstdifferenzierung des zugrunde liegenden Universalprozesses. Am Anfang und im Kern aller Existenz, so zeigt Wolfgang Sohst detailreich und anhand zahlreicher Illustrationen, gibt es nichts als die vorgegenständliche Potenz zur Entfaltung beharrlicher Strukturen. Die Aufgabe einer Prozessontologie besteht folglich darin zu beschreiben, wie aus einer solchen indifferenten Allmöglichkeit Schritt für Schritt konkrete Existenz im Sinne stabiler Bestimmtheit erwachsen kann, die sich in ihrer dimensionalen Entfaltung schließlich bis zu den Höhen unseres sozialen und abstrakten Daseins emporschwingt.

Prozessontologie. Ein systematischer Entwurf der Enstehung von Existenz.
Reihe: MoMo Berlin Philosophische KonTexte, Band 2
1. Auflage 2009 / ISBN: 978-9396532-60-9.
850 Seiten, gebunden (Softcover). Mit 41 Illustrationen, Sach- und Personenregister.
Gebundener Ladenpreis: 32,- EUR



teo:
kann jemand sagen ob das Buch annähernd so gut ist wie es klingt ???

Fragt sich Teo - MfG
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Das weckt mein Interesse:

Die hier vorgelegte Prozessontologie beansprucht, vom axiomatischen Fundament eines absoluten Anfangs bis zur Entwicklungshöhe lebendiger und schließlich abstrakter Existenz einen durchgehend konsistenten Entwicklungszusammenhang der Welt zu beschreiben.
 
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AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Bevor der Diskurs „zu flach“ wird, möchte ich darauf hinweisen, dass (progressive) Wiener Jugendliche mitunter echt was drauf haben - mit dem Spruch:

lassdichnichtregieren.jpg


http://img404.imageshack.us/i/lassdichnichtregieren.jpg/

aufgenommen am Donau- Kanal in Wien, gegenüber der Urania;

zum Beitrag oben kann ich ebenfals eine Buchempfehlung abgeben;
Ontologie - Theologie (alles im Bereich des religiööööösen)

http://openlibrary.org/b/OL5023799M/Ontologie_Theologie_gesellschaftliche_Praxis.

K. M.
 
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