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Wie entsteht Religion oder der Glaube an einen Gott.

An welchen Gott sollen denn die Menschen glauben? An den in der Bibel als absoluten Feind der Religionsfreiheit beschriebenen Gott, der alle Menschen verdammt,. die sich nicht zu ihm bekehren und der „Ungläubige“ mit Höllenstrafen belegen will?

Also den Gott, für den Genozid an allen Menschen vieler Völker, um deren Religion total auszulöschen, gottgefälliges Handeln gewesen sein soll?

Oder hast Du Dir selbst einen lieben Erlöser Gott gebastelt? In der Bibel wird der aber nicht beschrieben, denn dieser Gott liebt nur die Menschen, die ihm blind wie Abraham gehorchen.
Es ist sicher ein Unterschied darin, an welchen Gott die Menschen nicht glauben können. An so einen von Dir geschilderten - Interpretierten, scheußlichen "Gott" kann ich auch nicht glauben. Ja Du hast recht, man spottet über mich, ich würde mir 'Gott schönreden'.
Was dem einen Recht ist, sich 'Gott abscheulich einzureden,
ist mir billig mit dem 'Schönreden'.
Tja so ist das und beide Seiten finden die andere Seite nicht nachvollziehbar.
Jeder wie er es braucht.
Jeder muss auch sehen, wie weit er damit am Ende kommt.
Die traditionellen Religionen haben schon ein scheußliches falsches Gottesbild den Gläubigen ausgemalt, hingestellt mit ihren Fehlinterpretationen.So sind sie zur Brutstätte des Atheismus und Evolutionismus geworden.
Aber klar, wer immer nur andere denken lässt, wird da nie durchsteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Deine Frage ist schwierig. Denn eigentlich müsste sie aus der Tiefe beantwortet werden, in der Phase, wo es noch "keine Götter/kein Gott" und noch "keine Religion" im Bewusstsein von Menschen gitt. Ob es Gott/ob die Götter existieren, ist kein Aspekt, der dabei im Vorfeld inkludiert werden sollte.

Wenn es heißt, dass es etwas nicht gibt, sollte diese Aussage nicht mit der Existenz identifiziert werden.
a) Gott gibt es nicht/Gott gibt es (im Bewusstsein des Menschen)
b) Gott existiert nicht/Gott existiert (in der Wirklichkeit der Wahrheit)

- Auf dieser Basis ist die Religion leichter zu erörtern als Gott oder Götter, denn Religion entsteht immer aus etwas anderem. So wie aus einer These eines Einzelnen ein kompletter Unterricht an Schulen transformiert werden kann. Oder jemand "erfindet" etwas, um es sich leichter zu machen. Andere sehen es, ergaunern sich das Patent und gehen in Produktion und es wird nicht für das verwendet, wofür es der Einzelne erfunden hat. Diese Produktion dann ist im Grunde sowas wie eine Art moderne Finanzreligion. Im Urstoff ist die Religion also noch nicht existent, doch aus dem Fundament (Esoterik eigentlich) wird sie dann entwickelt.

Das ist ein ganz anderer Pfad als wenn du einfach eine bekannte Religion veränderst/änderst und eine eigene Religion gründest auf der Basis der Vorhandenen. Basis und Fundament sind nicht ident.

- Gott/Götter kann auch ohne Religion entstehen. Eigentlich hat jeder einen inneren Gott (Gewissen). Gewissenlose haben dann keinen (bewusst). Das wiederum ist nicht ident mit Gewissenhaften, die bewusst "glauben", keinen Gott zu haben. Für die einen ist es Gott, für die anderen was anderes. (Das ist dein Gott? Wieso? Ist doch nur ne Affenpfote)
Ich mag deinen Beitrag.

Auch wenn hier immer nur vom Gott der Abrahamitischen Religionen die Rede ist, denke ich, das Gott nicht auf eine Person im Bewusstsein beschränkt sein muss. Es ist eine subjektive geistige Repräsentation der angebeteten Werte. Über ein Wertesystem verfügt jeder.
Einige Menschen sind sich ihrem Wertesystem nicht bewusst, einige erzeugen sich alternative Konstrukte, andere benutzen der Begriff/Konstrukt Gott, als Verbildlichung von abstrakten Werten.Selbst in der Bibel unterscheidet sich das Gottesbild je nach Buch. Die Polytheististischen Kulturen hatten für verschiedene Werte unterschiedliche Götter.

Der Glaube ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines jeden Menschens. Die Basis eines Selbstverständnisses, bin ich gut oder böse (im subjektive Sinne, nicht im christlichen), wer bin ich, warum bin ich, .....

@all
Niemand wird gerne in seinem Glauben angegriffen und ich habe noch nie erlebt, das durch einen Beitrag jemand seinen Glauben verändert hat. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Was ich aber hier vor Jahren schon erlebt habe, ist das wenn Menschen miteinander reden, beide von den Gedanken des anderen profitierten.
 
Was dem einen Recht ist, sich 'Gott abscheulich einzureden,
ist mir billig mit dem 'Schönreden'.
Tja so ist das und beide Seiten finden die andere Seite nicht nachvollziehbar.
Jeder wie er es braucht.
Jeder muss auch sehen, wie weit er damit am Ende kommt.
Die traditionellen Religionen haben schon ein scheußliches falsches Gottesbild den Gläubigen ausgemalt, hingestellt mit ihren Fehlinterpretationen.So sind sie zur Brutstätte des Atheismus und Evolutionismus geworden.
Aber klar, wer immer nur andere denken lässt, wird da nie durchsteigen.

Das Gift in den „Heiligen Büchern“ ist wie eine Pistole, die auch niemandem schadet, solange sie nicht benutzt wird. Das „Schönreden“ Gottes als solches schadet direkt keinem anderen Menschen. Seine Beschreibung in der Bibel und im Koran als giftigen Feind der Religionsfreiheit aber kann anderen Menschen großen Schaden zufügen. So sind etwa islamistische Terroristen überzeugt, eine gute Tat für Allah zu begehen, wenn sie sich selbst und „Ungläubige“ in die Luft sprengen.

Bei den Christen wirkte diese Beschreibung etwa, als der Scheinheilige Bush zu einem Kreuzzug gegen das Böse aufgerufen hat und der Weltverbrecher und Katholik Hitler war überzeugt, bei seinen Verbrechen gegen die Juden im Sinne des Allmächtigen Schöpfers zu handeln.
 
Ich mag deinen Beitrag.

Auch wenn hier immer nur vom Gott der Abrahamitischen Religionen die Rede ist
Genau deshalb mag ich deinen Beitrag ebenfalls. Und die Frage: Glaubst du an Gott? Kann nicht beantwortet werden. Es sollte immer gefragt werden -> Glaubst du an irgendeinen Gott oder an Götter? Soviel Zeit sollte sein. Auch in TV Sendungen wurde bei der Frage früher immer der Bibelgott des Abrahams vorausgesetzt, dabei ist selbst die Bibel voller "Götter". Der Gott in Eden, den Adam & Eva sahen, weshalb sie sich "versteckten", ist nicht der Gott Abrahams, z.B.
 
Glaubst du an irgendeinen Gott oder an Götter? Soviel Zeit sollte sein.
Ja und Nein. :rolleyes:
Eine permanent genaue Kommunikation ist extrem anstrengend und hat im täglich sozialen Zusammenleben viele Nachteile. Abstraktionen haben die Eigenschaft, dass sie mit subjektivem Wissen und Emotionen gefühlt sind, aber man trotzdem über den konstruierten Begriff mit einander einfach kommunizieren kann. Wir können grundsätzlich über Moral, Liebe, Gewissen, Hoffnung reden, ohne jedesmal in die Tiefe zu gehen. Dies kann man dann zum Beispiel in einem Diskussionsforum.:D
Desweiteren ist es für eine (Religions)-Gemeinschaft hinderlich die Unterschiede hervorzuheben. Für das Gemeinwohl und damit der Nutzen einer Gemeinde zum tragen kommen, werden die Gemeinsamkeiten hervorgehoben.

Ich finde die Erkenntnis, daß mein Gott nicht dein Gott ist wichtig. Daraus folgere ich persönlich nämlich, das ich in meinen Aussagen Inhalte anstatt "Etiketten" benutze, um mich gegenüber meinem Gesprächspartner verständlich zu machen.

Es ist und wird wahrscheinlich immer schwierig sein, die richtige Detailiertheit bei einer Diskussion zu finden.
 
Ich mag deinen Beitrag.

Auch wenn hier immer nur vom Gott der Abrahamitischen Religionen die Rede ist, denke ich, das Gott nicht auf eine Person im Bewusstsein beschränkt sein muss. Es ist eine subjektive geistige Repräsentation der angebeteten Werte. Über ein Wertesystem verfügt jeder.
Einige Menschen sind sich ihrem Wertesystem nicht bewusst, einige erzeugen sich alternative Konstrukte, andere benutzen der Begriff/Konstrukt Gott, als Verbildlichung von abstrakten Werten.Selbst in der Bibel unterscheidet sich das Gottesbild je nach Buch. Die Polytheististischen Kulturen hatten für verschiedene Werte unterschiedliche Götter.

Der Glaube ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines jeden Menschens. Die Basis eines Selbstverständnisses, bin ich gut oder böse (im subjektive Sinne, nicht im christlichen), wer bin ich, warum bin ich, .....

@all
Niemand wird gerne in seinem Glauben angegriffen und ich habe noch nie erlebt, das durch einen Beitrag jemand seinen Glauben verändert hat. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Was ich aber hier vor Jahren schon erlebt habe, ist das wenn Menschen miteinander reden, beide von den Gedanken des anderen profitierten.
Die Bibel deckt oder versucht es psychologisch vorzumachen wie es zu funktionieren hat.
Wer die Bibel ließt ,wird sein Leben auch darin wieder finden,mehr nicht,also das es nichts mit Gott zu tun hat.
 

Wenn der Begriff "Gott" so schwerfällt, dann nimm doch "Apfel" oder "Bär"

a) Es gibt mehrere Arten Äpfel
b) Es gibt mehrere Arten Bären
c) Es gibt viele Sorten Äpfel
d) Es gibt viele Sorten Bären
e) Es gibt Äpfel, die gar keine sind (z.B. Granatapfel)
f) Es gibt Bären, die gar keine sind (z.B. Koalabär)
 
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Wenn der Begriff "Gott" so schwerfällt, dann nimm doch "Apfel" oder "Bär"

a) Es gibt mehrere Arten Äpfel
b) Es gibt mehrere Arten Bären
c) Es gibt viele Sorten Äpfel
d) Es gibt viele Sorten Bären
e) Es gibt Äpfel, die gar keine sind (z.B. Granatapfel)
f) Es gibt Bären, die gar keine sind (z.B. Koalabär)
Es gibt nur einen Bären,und auch nur einen Apfel:clown2:
 
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