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Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

ruanda ist ein blöder vergleich, weil wir kein dritte welt land sind. warum es überhaupt noch so etwas wie ne dritte welt gibt, ist aber ja ein problem, des selben mechanismus, warum sich jemand hier mit tausend euro auch nicht viel vom erste welt kuchen abschneiden kann. zieh mal die grundversorgung ab (miete, versorgung, lfd. kosten), da bleibt nicht wirklich viel übrig, um mehr als die bloße existenz sichern zu können.

Bezüglich Kuchen abschneiden: Genau aus diesem Grund schrieb ich von Kaufkraftparitäten, also bitte lesen und ggf googlen, was Kaufkraftparitäten sind.

Wieso soll Ruanda ein "blöder" Vergleich sein ? Ich sehe ein, dass er für manche unangenehm ist, denn er zeigt, dass der Jammerer hierzulande vielleicht doch nicht so einen guten Grund hat zu jammern wie viele Andere und er anscheinend nicht der Nabel der Welt ist.
Hat der Ruander weniger Recht über sein Verhungern zu jammern als ein deutscher Hartz IV Empfänger, der sich nur wenig Luxus leisten kann ? Nur weil er in einem Dritte Welt Land lebt und der Deutsche nicht ?

Wenn man aus humanitären Gründen 'gleiches Recht für alle' fordert erschließt sich mir der Grund nicht, warum der Betrachtungshorizont bei irgendwelchen Staatsgrenzen liegen müsste.
 
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AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

der dumme tor kann nichts davor
denn was er sieht geschieht
natur gemacht
nicht ausgedacht
nun ist er da und klar
was wahr?
so denkt der tor
das war !
und kommt so nicht mehr vor
er macht es anders so denkt er dann
denn irgendwann!
die uhr bleibt stehn
doch wollte er spazieren gehn
der arme tor




der tor, für ihn ist alles aussen
kann nichts "dafür" und nichts dagegen
liest man das zeug, ist es zum grausen
die anderen warens, was soll er tun
als selbstberuhigt darin ruhn
er macht dahin, mal so, mal so rum
gehts nicht mehr, trinkt er einen strohrum
der dumme tor, er denkt nicht viel
für ihn ist wahrheit im gewühl
so wie es alle machen
das sind halt seine sachen.

:)
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Jeder Rentner mit geringer Rente bekommt wenn er es beantragt Grundsicherung, dafür wurde diese spezielle Sozialhilfe vor einigen Jahren eingeführt.
Das Resultat ist eine Summe von insgesamt etwa 800 Euro als deutsches Lebensminimum.
Davon sollte es möglich sein neben der Miete für ein Apartment ganz normale Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen um sich das Essen zu kochen auch ohne Suppenküche und Tafel aber allein zuhause ist einsam.
Nicht Geld sondern Zuwendung und Aufmerksamkeit könnte eine Lösung sein.

stimmt - generell.

genau darum geht es parallel zu "grundsatzdebatten" über "grundeinkommen", "grundabsicherung" etc. auch.
nämlich um das "nichtvergessen" von menschen, die ihre bedürfnisse gar nicht wirklich artikulieren können, weil sie schon vergessen haben, welche das in wahrheit sind.

all diese themen sind alt.
doch das erkennen derselben steckt mMn erst in den kinderschuhen.
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Muzmuz schrieb:
Es "soll" niemand bluten. Die Lautstärke, mit der ein Blutender auf sich aufmerksam macht, steht jedoch in keinem Zusammenhang mit seinem Blutverlust. Analog, in der Notfallmedizin haben die die am lautesten schreien üblicherweise den relativ geringsten Bedarf an Behandlung.

Du scheinst ausgeblutet zu sein und dies bedarf einer philosophischen/ psychologischen Behandlung. :D

Muzmuz schrieb:
Beantwortet meine Frage nicht. Nachdem du eine Behauptung aufgestellt hast und ich nach Konkretisierung fragte ist ein "Geh hin!" nicht sehr hilfreich....

Ich konkretisiere: Du hast eine Sehschwäche und dadurch einen getrübten Blick. Geh zum Optiker!

Muzmuz schrieb:
Wie stellst du dir den Ablauf sonst vor ? Sollen die Beamte zu den eventuellen Beziehern gehen und diese bitten, das Geld gnädigst anzunehmen ?

Ich stelle mir vor, es muss keine Milliardäre Millionäre geben, dann sähe es schon gerechter in der Welt aus. Auch das Geschäft mit Waffen gehört zur weltweiten Abschaffung!

Siehe auch: zeitfragen-info-blog.blog.de/2012/11/01/wilhelm-neurohr-staatschefs-welt-club-millionaere-milliardaere-15154650/

MUZMUZ schrieb:
Ich plädiere eher für einen Blick in die Welt und ein darauffolgendes Besinnen.
Wenn man sieht und erlebt wie hunderte Millionen Menschen weltweit tatsächlich ums Überleben kämpfen, bleibt für die Schmach des Anstehens bei deutschen Bittstellen nur wenig Mitleid übrig. Natürlich ist das eigene Leid a priori das Schlimmste. Man kann aber nicht bei Anderen voraussetzen, das ebenso zu sehen.

Eher plädierst du auf Verdummung und Vertuschungen von Tatsachen um d-ein Heiland zu versprechen. Eija popeia meine Schäflein schlaft ein. :D

Muzmuz schrieb:
Wie erklärt der hiesige Straßenkehrer mit, sagen wir, 1000 Euro Nettomonatslohn (in Kaufkraftparitäten) dem Ruander mit 30 Euro sein Gemaule über die geringe Bezahlung bzw über die widrigen Arbeitsverhältnisse ?

Steht auf und erhebt euch! :D Es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter sein! :D Deine Denke geht mir auf den Sack! :clown3:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Bezüglich Kuchen abschneiden: Genau aus diesem Grund schrieb ich von Kaufkraftparitäten, also bitte lesen und ggf googlen, was Kaufkraftparitäten sind.

Wieso soll Ruanda ein "blöder" Vergleich sein ? Ich sehe ein, dass er für manche unangenehm ist, denn er zeigt, dass der Jammerer hierzulande vielleicht doch nicht so einen guten Grund hat zu jammern wie viele Andere und er anscheinend nicht der Nabel der Welt ist.
Hat der Ruander weniger Recht über sein Verhungern zu jammern als ein deutscher Hartz IV Empfänger, der sich nur wenig Luxus leisten kann ? Nur weil er in einem Dritte Welt Land lebt und der Deutsche nicht ?

Wenn man aus humanitären Gründen 'gleiches Recht für alle' fordert erschließt sich mir der Grund nicht, warum der Betrachtungshorizont bei irgendwelchen Staatsgrenzen liegen müsste.

Dein Betrachtungshorizont erschließt sich mir auch nicht und zeigt mir deutlich, wie eingeschränkt du denkst. :regen:
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Du scheinst ausgeblutet zu sein und dies bedarf einer philosophischen/ psychologischen Behandlung. :D

Ich bin nicht der, der Jammert. Was willst du damit ausdrücken ?

Ich konkretisiere: Du hast eine Sehschwäche und dadurch einen getrübten Blick. Geh zum Optiker!

Warum beantwortest du nicht einfach die Frage ?

Ich stelle mir vor, es muss keine Milliardäre Millionäre geben, dann sähe es schon gerechter in der Welt aus. Auch das Geschäft mit Waffen gehört zur weltweiten Abschaffung!

Muss nicht, aber hieße das auch darf nicht ?
Wie würdest du in konkreten Fällen jemand hindern wollen, Milliardär oder Millionär zu werden ?
Wäre beispielsweise Enteignung per se ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit ?
Und was haben Waffengeschäfte im Speziellen damit zu tun ?

Eher plädierst du auf Verdummung und Vertuschungen von Tatsachen um d-ein Heiland zu versprechen. Eija popeia meine Schäflein schlaft ein. :D

Falsch, ich plädiere lediglich für weniger Selbstmitleid. Ist in der Tat nicht ungefährlich, da oft mit Aggression reagiert wird. Einfach weil es für die betroffenen unverständlich ist, dass sich die Welt nicht um sie dreht.

Steht auf und erhebt euch! :D Es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter sein! :D Deine Denke geht mir auf den Sack! :clown3:

Ja, genau .. Revolution, Revolution. Klar geht dir meine Denke auf den Sack, weil ich dich nicht so sehr bedaure wie du es gerne gehabt hättest. Tut mir Leid, die Mehrheit meines Mitleides geht in Richtung derer, die es nötiger haben - siehe Ruanda und Ähnliche.
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Dein Betrachtungshorizont erschließt sich mir auch nicht und zeigt mir deutlich, wie eingeschränkt du denkst. :regen:

Erschließt sich natürlich nicht, weil ich global denke, du egozentrisch. Du fühlst dich benachteiligt, also ist für dich die ganze Welt schlecht.
Deine Unfähigkeit über deinen eigenen Horizont zu blicken beweist du mit dem Versuch, gerade mir Eingeschränktheit in meiner diesbezüglichen Denke vorzuwerfen.
Schau mit offenen Augen in die Welt, dann fühlst du dich nicht mehr gar so als Verlierer. Dir geht es noch immer viel viel besser als dem Großteil der Menschen auf dem Globus. Einzig und alleine dein Horizont hindert dich, das zu erkennen.
Wenn du dich im Selbstmitleid suhlen willst, ist das dein gutes Recht. Andere damit zu belästigen allerdings nicht mehr so sehr....
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Muzmuz schrieb:
Ich bin nicht der, der Jammert. Was willst du damit ausdrücken ?

Du reagierst wie ein kleines Kind! Ich schrieb nie von jammern, sondern du!:D Mit blutleer, also du schreibst langweilig. :lachen:

Lektion Nummer 1: Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist. Nietzsche :blume2:

Muzmuz schrieb:
Warum beantwortest du nicht einfach die Frage ?

Lektion Nummer 2" Es ist das Einfache, das schwer zu machen ist." - Bertolt Brecht :blume2:

Muzmuz schrieb:
Muss nicht, aber hieße das auch darf nicht ?
Wie würdest du in konkreten Fällen jemand hindern wollen, Milliardär oder Millionär zu werden ?
Wäre beispielsweise Enteignung per se ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit ?

Den Arbeitern Bildung geben und freien Internetzugang! :blume2:

Muzmuz schrieb:
Und was haben Waffengeschäfte im Speziellen damit zu tun ?

Kriege - Ausbeutung - Unterdrückung

Muzmuz schrieb:
Falsch, ich plädiere lediglich für weniger Selbstmitleid. Ist in der Tat nicht ungefährlich, da oft mit Aggression reagiert wird. Einfach weil es für die betroffenen unverständlich ist, dass sich die Welt nicht um sie dreht.

Hier sprichst du nur über Selbstmitleid und bemerkst nicht, wie du dich ständig in eine Höhe erwähnst. Purer Egoismus! Lektion Nummer 3! Egoismus und Selbstdarstellung = Selbstverherrlichung/ Narzissmus Sigmund Freud Lektion Nummer 4 :blume2:

Muzmuz schrieb:
Ja, genau .. Revolution, Revolution. Klar geht dir meine Denke auf den Sack, weil ich dich nicht so sehr bedaure wie du es gerne gehabt hättest. Tut mir Leid, die Mehrheit meines Mitleides geht in Richtung derer, die es nötiger haben - siehe Ruanda und Ähnliche.

„Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ Sir Karl Raimund Popper und „wissenschaftliche Revolution“ Lektion Nummer 5

Da keine Therapie umsonst ist, bitte ich eine kleine Spende zu spenden an die Welthungerhilfe! :blume2:
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

recht und unrecht zeigt das gesetz!
so mancher der in deutschland lebt kann froh sein,so oder so!
hat er brot darf er leben
lebt er darf er brot haben
 
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