Bernies Sage
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Wenn Gott existiert, dann.....?
Wenn ein Sprachbegriff durch das Wort »Gott« existiert, dann existiert es als Begriff in seiner Inanspruchnahme völlig unabhängig vom Inhalt seiner Deutung und bleibt damit IM Anfang zunächst mal eine Worthülsenbezeichnung, die dem Schutz seines Inhaltes dient.
https://www.denkforum.at/threads/im-anfang-doppelwa-h-r-das-r-eine-wort-im-wechselnden-ort.16545/
Denn ein Prinzip vermag auch 'nur' in einem gedanklichen Vorstellungsraum - also daneben, dazwischen, darüber oder darunter zu existieren, jedoch scheint die Unmittelbarkeit in der Bezugnahme das ganz entscheidende Kriterium dabei zu sein.
Ein Prinzip dient in seiner Drittbezüglichkeit 'nur' seinen dazu geliehenen Füllworten.
Sehr starke Füllworte vermögen so möglicherweise auch als feierliches Versprechen wirken und einem Gelöbnis selbstverpflichtend sein, eine bestimmte Regel einhalten zu wollen, falls eine innig erwünschte Erwartung eintritt.
In allen Worten, die wir der 'Vergangenheit' zuweisen, werden wir uns in Zukunft auch 'vergangen haben'.
Diese meine eigenen Worte erinnern mich an eine sehr alte Weisheit, die ich in folgender Aphorismensammlung soeben wiedergefunden habe:
Und so mag ein jedes 'tote' Wort sobald es einmal lebendig inertialisiert wurde, in seiner strengen Linearität der Fortführung ewig zu 'ex-sistieren', - in einer möglichen 'ER-INNERUNG' über die lebendige Inanspruchnahme einer Drittbezüglichkeit, um die Vergangenheit erst durch ein zukünftiges Ereignis seiner wahren Bestimmung in der *Gegen-Wart* zuzuführen, welche einer *Wart* gegenübersteht, die Aussicht und Einsicht in doppelter Hinsicht und Wegnahme verspricht.
Die Gegenwart ist dazu da, das Gegenwärtige wahrzunehmen und darüber hinaus zugleich auch wahr zu nehmen, so wie es scheint, was also nicht unbedingt bedeutet, so wahr zu nehmen wie es ist !
Bernies Sage
Das wahrhaft Göttliche zeichnet sich gerade dadurch aus,
dass es der Wenn...dann....Beziehungslogik zu widerstehen vermag!
Wenn ein Sprachbegriff durch das Wort »Gott« existiert, dann existiert es als Begriff in seiner Inanspruchnahme völlig unabhängig vom Inhalt seiner Deutung und bleibt damit IM Anfang zunächst mal eine Worthülsenbezeichnung, die dem Schutz seines Inhaltes dient.
So sei es! Das Wort möge die Hülsenfrucht und die Hülfenfrucht seines Wortauswerfers sein:"Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist".
https://www.denkforum.at/threads/im-anfang-doppelwa-h-r-das-r-eine-wort-im-wechselnden-ort.16545/
(existiert) das Wort?
Ganz interessante logische Aufgabe, ob existiert das Prinzip des Existenz ?
Für ein Prinzip ist es hinreichend aber nicht unbedingt notwendig, dass es existiert.Denn ein Prinzip vermag auch 'nur' in einem gedanklichen Vorstellungsraum - also daneben, dazwischen, darüber oder darunter zu existieren, jedoch scheint die Unmittelbarkeit in der Bezugnahme das ganz entscheidende Kriterium dabei zu sein.
Ein Prinzip dient in seiner Drittbezüglichkeit 'nur' seinen dazu geliehenen Füllworten.
Sehr starke Füllworte vermögen so möglicherweise auch als feierliches Versprechen wirken und einem Gelöbnis selbstverpflichtend sein, eine bestimmte Regel einhalten zu wollen, falls eine innig erwünschte Erwartung eintritt.
In allen Worten, die wir der 'Vergangenheit' zuweisen, werden wir uns in Zukunft auch 'vergangen haben'.
Diese meine eigenen Worte erinnern mich an eine sehr alte Weisheit, die ich in folgender Aphorismensammlung soeben wiedergefunden habe:
http://www.aphorismen.de/zitat/64657
» Drei Dinge sind unwiederbringlich:
Der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
das in Eile gesprochene Wort und
die verpaßte Gelegenheit. «
» Drei Dinge sind unwiederbringlich:
Der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
das in Eile gesprochene Wort und
die verpaßte Gelegenheit. «
Und so mag ein jedes 'tote' Wort sobald es einmal lebendig inertialisiert wurde, in seiner strengen Linearität der Fortführung ewig zu 'ex-sistieren', - in einer möglichen 'ER-INNERUNG' über die lebendige Inanspruchnahme einer Drittbezüglichkeit, um die Vergangenheit erst durch ein zukünftiges Ereignis seiner wahren Bestimmung in der *Gegen-Wart* zuzuführen, welche einer *Wart* gegenübersteht, die Aussicht und Einsicht in doppelter Hinsicht und Wegnahme verspricht.
Also sprach Bernie:
Die Vergangenheit wird durch ein zukünftiges Ereignis
in der Rückwirkung auf die Gegenwart bestimmt worden sein!
Die Vergangenheit wird durch ein zukünftiges Ereignis
in der Rückwirkung auf die Gegenwart bestimmt worden sein!
Die Gegenwart ist dazu da, das Gegenwärtige wahrzunehmen und darüber hinaus zugleich auch wahr zu nehmen, so wie es scheint, was also nicht unbedingt bedeutet, so wahr zu nehmen wie es ist !
Bernies Sage
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