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Wenn du morgen sterben würdest ...

AW: Wenn du morgen sterben würdest ...



Ich lerne gerade, dass es sich bei jeder Art von Schmerz um Hass handelt.
Jetzt fragt es sich nur um welche Art von Hass?

:wc1:
rg​

tja, das frage ich mich auch schon länger...
vor allem, um was für eine art hass es sich bei den babys und kleinkindern
handelt, die ich zb auf der onkologie und der intensiv-station gesehen habe...
und demnach hätte mein vater total verkrebst sterben müssen und meine ma schmerzfreier und steinalt werden...
da stimmt doch was nicht, mit deiner verallgemeinerung...
damit wird nur hass unterstellt und alles andere untern teppich gekehrt, meiner meinung nach...
menschen im schmerz haben mehr mit liebe zu tun, als so mancher schmerzfreie...

lg.

 
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AW: Wenn du morgen sterben würdest ...



Ich lerne gerade, dass es sich bei jeder Art von Schmerz um Hass handelt.
Jetzt fragt es sich nur um welche Art von Hass?
Den, den mir meine Mitmenschen aufbürden, oder den ich im laufe meiner Erziehung gelernt habe, weil ich mich verleugnen musste, um nur halbwegs frei zu sein und spielen zu dürfen?
:wc1:
rg​

Ich weiß nicht, doch ich probiere es hier noch mal mit einem Text..... ;)

Hass im Kopf

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Hass die Dualität der Liebe sei. Das ist für mich jedoch nicht mehr stimmig. Denn es tauchte die Frage auf: Wie entsteht Hass, wenn doch Liebe zuvor gewesen ist und wie kann Hass vorhanden sein, wenn zuvor nicht geliebt wurde? Aus Liebe entsteht Hass und aus Hass entsteht Liebe? Im Kann Modus. Nein. Das passt irgendwie nicht. Weshalb? Weil Liebe kein Gedanke ist. Liebe ist ein Urgefühl. Wer in Liebe ist, der wird nicht hassen, was auch geschehen mag. Da kam ich wieder auf das Modell, womit eine Dualität am leichtesten aufzuzeigen ist.

Temperatur: Hitze ist ein dualer Pol der Temperatur und Kälte ist ein dualer Pol der Temperatur. Hitze und Kälte sind also zwei Gegenpole einer Dualität, der Temperatur.

So. Und nun wollte ich das auch mit Liebe und Hass machen, doch da war ich gestrauchelt. Es ging nicht. Weshalb. Weil schon Gedanke und Gefühl zwei Gegenpole einer Dualität sind. Also müssten entweder Hass und Liebe zwei Gegenpole der Dualität *Gedanke* sein oder Liebe und Hass müssten zwei Gegenpole der Dualität *Gefühl* sein. Bei Liebe war ich in mir stimmig, dass es ein Gefühl ist ein Urgefühl, eine Art Lebensgefühl.

Oberflächlich hätte Hass durchaus auch ein Gefühl sein können, doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden, die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein. Denn wenn die Wut ausgelebt wird, verklingt dieses Gefühl. Jedoch, wenn das Ausleben der Wut verhindert wird, gelingt dieses Verhindern nur durch einen Gedanken. Der Gedanke beginnt die Kontrolle über das Gefühl Wut zu übernehmen und dadurch wandelt sich die Wut in Zorn.

Ich habe mich ja schon immer gefragt, weshalb Zorn und Wut oft als ein Begriff dargestellt werden und zudem obendrein als eine Bedeutung. Konnte ich nix mit anfangen. Es hätte ausgereicht, wenn es nur einen der beiden Begriffe geben würde. Also musste es einen tieferen Grund geben, weshalb beide Begriffe existieren.

Auch hier gibt es Positiv und Negativ. Wenn das positive Ausleben der Wut kein Ventil erreicht: Kopfkissen, Holzhacken, Arbeiten, Boxen, Sport - Dann sucht sich die Wut ein Ventil des negativen Auslebens. Und hier ist es dann wiederum positiv, wenn der Gedanke beginnt, die Kontrolle über das Gefühl zu übernehmen. Allerdings erst dann, wenn das Gefühl beginnt, sich einen negativen Weg zu bahnen.

Und hier ist jener Zorn aus Wut durch Kontrolle des Gedankens geboren, welcher sich später mit dem Pfad der Vergebung beschäftigt.

Greift allerdings der Gedanke vorher ein und verhindert das positive Ausleben der Wut, dann wandelt sich die Wut in jenen Zorn, der sich später mit dem Pfad der Rache beschäftigt.

Wie ist das nun mit dem Hass?

Eine *geglaubte* Liebe welche durch die Kontrolle der Gedanken entstanden ist, ist keine Liebe, denn es ist voller Bedingungen und Begierden.

Und diese festgelegten oder auch gemeinsam akzeptierten Bedingungen mit den verknüpften Erwartungen, lassen mit dem Nichterfüllen der Begierden, Möglichkeitsformen von Hass entstehen. Denn vorher war es die Kontrolle des Gedankens, welcher dieses Konstrukt festlegte.

Liebe legt nichts fest und lässt sich nicht festlegen.

Liebe ich die Farbe Violett, das Tier Delphin, dann ist das so. Ich habe mir das vorher nicht extra ausgesucht. Nein, ich habe es nur *erkannt*, dass ich Violett und Delphin liebe. Da gab es nix festzulegen oder mir einzureden oder mich dafür zu entscheiden.

Und wenn die Liebe eines Tages in mir wandert und aus der Farbe Violett, die Farbe Ockerbraun werden lässt und aus dem Tier Delphin, das Tier Puma, dann ist das so, und es ist wieder keine Entscheidung durch Gedanken, sondern es ist ein Erkennen. Da gibt weder Wut, noch Hass, sondern lediglich durch das Erkennen eine leichte wehmütige Traurigkeit, die auch wieder verklingt. Erst dann kommen Gedanken auf, die sich mit der Frage beschäftigen. Weshalb liebe ich den Delphin nicht mehr, weshalb liebe ich nun den Puma?

Ist allerdings vorher durch Kontrolle ein Gedankenkonstrukt der Begierde erstellt worden, mit dem gedanklichen Eigenwillen: Ich liebe den Delphin, das weiß ich, und ich will ihn haben. Dann frisst die Begierde die Liebe zerstörerisch auf, bis keine Liebe mehr da ist, sondern nur noch Begierde übrig bleibt. Und wenn dann die Nichterfüllung eintrifft, entwickelt sich aus dieser Begierde, welche durch Gedanken gesteuert wurde, Hass.

Ergo: Der Hass entsteht im Kopf. Durch kontrollierte Gedanken.

Heißt: Will der Gedanke Liebe egoistisch kontrollieren, wandelt sich Liebe in Begierde, aus der bei nicht erreichtem Ziel Hass entsteht.

Wird Liebe lebendig gefühlt und nicht kontrolliert gedacht, entsteht niemals Hass.

Liebe -> Ein Gefühl

Hass -> Ein Gedanke

Und somit sind Liebe und Hass keine zwei Gegenpole einer Dualität.



Und erst wenn Gedanke und Gefühl keine Dualität mehr sind (Teleempathie), kann von der Urliebe mal diskutiert werden.......doch solange Trennung existiert.....
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

tja, das frage ich mich auch schon länger...
Dann haben wir ja die gleiche Frage!
vor allem, um was für eine art hass es sich bei den babys und kleinkindern
handelt, die ich zb auf der onkologie und der intensiv-station gesehen habe...
Da fürchte ich stehe ich im Grunde auch ratlos davor. Ich ziehe bei Säuglingen und Kleinkindern eher einen Blick von einer anderen Warte aus vor. So ein kleines Wesen fordert alle Liebe und Fürsorge seiner Umgebung heraus. Es ist da und lebt um uns an die kürze des Lebens zu erinnern. Fatal ist dann in einem solchen Zusammenhang überhaupt nach einem negativen Gefühl zu fragen. Da Schuld, Hass, Schmerz und Verzweiflung ganz eng miteinander verknüpft sind hilft hier nur vor allen Dingen für die leidenden Eltern hier eine gute und liebevolle Differenzierung herzustellen. Es ist einfach nur schlimm Da darf nichts noch schlimmer gemacht werden.
und demnach hätte mein vater total verkrebst sterben müssen und meine ma schmerzfreier und steinalt werden...[/COLOR]
Das ist ja interessant mein Pa ist so gestorben und ich habe ihn viele Jahre meines Lebens als den liebevolleren von meinen Eltern angesehen. Heute sehe ich ihn in einem ganz anderen Licht und klar scheint mir zu sein dass er unter einem über strengen Überich (Selbsthass) gelitten hat. Meine Ma lebt noch allerdings nicht schmerzfrei. Sie beißt eben die Zähne zusammen, wie diese Generation es eben gelernt hat.
da stimmt doch was nicht, mit deiner verallgemeinerung...
Deswegen stelle ich es ja hier auch zur Diskussion. Ich weiß allerdings auch, dass es gerade in Familien und bei Paaren eine Delegation von Gefühlen vorkommt. Da übernimmt einer den grandiosen Teil und einer den depressiven Teil so bleibt eine Symbiose bestehen, die in einer guten Partnerschaft gelöst werden könnte, wenn beide den Mut dazu aufbringen, sich ihre negativen Seiten anzusehen ohne sie sich vorzuwerfen.
damit wird nur hass unterstellt und alles andere untern teppich gekehrt, meiner meinung nach...
Wenn Du mal das andere formulieren könntest, dann wüßte ich auch was Du meinst.
menschen im schmerz haben mehr mit liebe zu tun, als so mancher schmerzfreie...lg.
Vergleiche machen immer unglücklich.
Wenn ich mich z.B. gestoßen habe, war meine automatische Reaktion: "Au, verdammt" oder "Scheiße" zu sagen. Ich war wütend über den Schmerz und von Liebe habe ich dann in dem Moment nichts gespürt, höchstens mich noch über die Rügen meiner Mitmenschen geärgert, die einen solchen emotionalen Ausdruck von mir ablehnten. Von wem kommt da dann der Hass? :dontknow:
:wc1:
rg​
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...



Da fürchte ich stehe ich im Grunde auch ratlos davor. Ich ziehe bei Säuglingen und Kleinkindern eher einen Blick von einer anderen Warte aus vor. So ein kleines Wesen fordert alle Liebe und Fürsorge seiner Umgebung heraus. Es ist da und lebt um uns an die kürze des Lebens zu erinnern. Fatal ist dann in einem solchen Zusammenhang überhaupt nach einem negativen Gefühl zu fragen. Da Schuld, Hass, Schmerz und Verzweiflung ganz eng miteinander verknüpft sind hilft hier nur vor allen Dingen für die leidenden Eltern hier eine gute und liebevolle Differenzierung herzustellen. Es ist einfach nur schlimm Da darf nichts noch schlimmer gemacht werden.

diesen blick, ziehe ich nicht nur bei meiner tochter vor, da sie liebend und nicht hassend war...
und das gegenteil von liebe ist angst, wie ich meine und kein hass...
demnach müsste eher angst verkrebsen, als hass...
natürlich kann ich mich da vertun, doch erscheint mir dies logischer, meinem erleben nach...


Das ist ja interessant mein Pa ist so gestorben und ich habe ihn viele Jahre meines Lebens als den liebevolleren von meinen Eltern angesehen. Heute sehe ich ihn in einem ganz anderen Licht und klar scheint mir zu sein dass er unter einem über strengen Überich (Selbsthass) gelitten hat. Meine Ma lebt noch allerdings nicht schmerzfrei. Sie beißt eben die Zähne zusammen, wie diese Generation es eben gelernt hat.

ich verstehe...

Deswegen stelle ich es ja hier auch zur Diskussion. Ich weiß allerdings auch, dass es gerade in Familien und bei Paaren eine Delegation von Gefühlen vorkommt. Da übernimmt einer den grandiosen Teil und einer den depressiven Teil so bleibt eine Symbiose bestehen, die in einer guten Partnerschaft gelöst werden könnte, wenn beide den Mut dazu aufbringen, sich ihre negativen Seiten anzusehen ohne sie sich vorzuwerfen.

dies kenne ich so von meinen eltern, die es nicht geschafft hatten, auf vorwürfe zu verzichten, da habe ich es dem bezug wesentlich leichter...

Wenn Du mal das andere formulieren könntest, dann wüßte ich auch was Du meinst.

ich meine damit zb, dass da die liebe dabei begraben wird...

Vergleiche machen immer unglücklich.

nicht mich...

Wenn ich mich z.B. gestoßen habe, war meine automatische Reaktion: "Au, verdammt" oder "Scheiße" zu sagen. Ich war wütend über den Schmerz und von Liebe habe ich dann in dem Moment nichts gespürt, höchstens mich noch über die Rügen meiner Mitmenschen geärgert, die einen solchen emotionalen Ausdruck von mir ablehnten. Von wem kommt da dann der Hass? :dontknow:
:wc1:
rg​

von deinen gedanken...? oder von deinem gedacht werden...?

lg.
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Es ist schon ein technisches Kunststück mit Dir in einen Dialog zu kommen Denkapostel, da Du einfach Deine Beiträge zwischen meine Absätze schreibst ohne eine klare Trennung herzustellen, was habe ich geschrieben und was hast Du geschrieben.
So sehe ich mich zu der lästigen Aufgabe gezwungen regelmäßig erst einmal alles was Du geschrieben hast mühsam einzeln erst wieder aus meinem Beitrag heraus zu kopieren. Was ist da los?
Bist Du unfähig oder nur unwillig da eine klare Trennung zu vollziehen?
Ist das typisch Mann oder nur typische Bequemlichkeit ?

diesen blick, ziehe ich nicht nur bei meiner tochter vor, da sie liebend und nicht hassend war...
Pflegst Du selber diesen Blick?
und das gegenteil von liebe ist angst, wie ich meine und kein hass...
Es ist dunkle Seite der Liebe nicht das Gegenteil davon, denn abgelehnte Liebe führt nicht automatisch dazu zurück ins eigene Herz zu fließen und dieses zu sänftigen und zu reinigen. Es führt eher vor allen Dingen bei sehr ehrlichen Menschen zu Selbsthass. Weil die Wut perfider Weise abgelehnt wurde bei ungerechter und unmenschlicher Behandlung. Ich lebe und wuchs in einer Gesellschaft auf in der Liebe sich den Mächtigen und Machthabern unterzuordnen hatte, was heute dazu geführt hat, dass jeder jeden bekämpft, wenn das kein Hass ist, dann weiß ich es nicht. Natürlich steckt dahinter Angst.
demnach müsste eher angst verkrebsen, als hass...
Ja die Angst vor den eigenen und vitalen Gefühlen führt zu einer Selbstverurteilung und damit zu Hass.
natürlich kann ich mich da vertun, doch erscheint mir dies logischer, meinem erleben nach...
Hast Du schon einmal so richtig abgrundtief gehasst?
Und was jetzt genau? :dontknow:
dies kenne ich so von meinen eltern, die es nicht geschafft hatten, auf vorwürfe zu verzichten, da habe ich es dem bezug wesentlich leichter...
Frei von Vorwürfen bist Du ja bis jetzt auch nicht gewesen. Leichter habe ich es auch, weil ich eine Generation jünger bin. Gerade deswegen stelle ich mich auch meiner Angst die ich vor Menschen habe und hatte. Ich konfrontiere mich damit regelmäßig mit meiner Todesangst.
ich meine damit zb, dass da die liebe dabei begraben wird...
Welche Liebe? Eine Liebe, die aus Träumen und Illusionen sich nährt? Du muss sterben und begraben werden, denn die erstickt die Wahrheit und die Gerechtigkeit ohne die jede Liebe sich verflüchtigt.
Mich aber und da ich die Vokabel "immer"benutzt habe, ist mal wieder meine kindliche Angst und Übertreibung durch gekommen. Die den :trost: braucht und immer wieder der Beruhigung bedarf, dass ich einmalig bin, so wie ich bin und eben Vergleiche völlig überflüssig sind.
von deinen gedanken...? oder von deinem gedacht werden...?lg.
Das verstehe ich nicht :dontknow:
Was heißt das von meinem gedacht werden? :dontknow:
:verwirrt1
rg​
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Ich weiß nicht, doch ich probiere es hier noch mal mit einem Text..... ;)
Da hast Du Dir aber eine enorme Mühe gegeben.
Hass im Kopf

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Hass die Dualität der Liebe sei. Das ist für mich jedoch nicht mehr stimmig. Denn es tauchte die Frage auf: Wie entsteht Hass, wenn doch Liebe zuvor gewesen ist und wie kann Hass vorhanden sein, wenn zuvor nicht geliebt wurde? Aus Liebe entsteht Hass und aus Hass entsteht Liebe? Im Kann Modus. Nein. Das passt irgendwie nicht. Weshalb? Weil Liebe kein Gedanke ist. Liebe ist ein Urgefühl. Wer in Liebe ist, der wird nicht hassen, was auch geschehen mag. Da kam ich wieder auf das Modell, womit eine Dualität am leichtesten aufzuzeigen ist.
Hass ist die Schattenseite der Liebe, eben da wo wenig Beachtung und Aufmerksamkeit besteht, da entwickelt sich Hass.
Temperatur: Hitze ist ein dualer Pol der Temperatur und Kälte ist ein dualer Pol der Temperatur. Hitze und Kälte sind also zwei Gegenpole einer Dualität, der Temperatur.
:schaukel:
So. Und nun wollte ich das auch mit Liebe und Hass machen, doch da war ich gestrauchelt. Es ging nicht. Weshalb. Weil schon Gedanke und Gefühl zwei Gegenpole einer Dualität sind. Also müssten entweder Hass und Liebe zwei Gegenpole der Dualität *Gedanke* sein oder Liebe und Hass müssten zwei Gegenpole der Dualität *Gefühl* sein. Bei Liebe war ich in mir stimmig, dass es ein Gefühl ist ein Urgefühl, eine Art Lebensgefühl.
Verbietende Gedanken blockieren das Gefühl genauso wie in unserer Gesellschaft.
Oberflächlich hätte Hass durchaus auch ein Gefühl sein können, doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden, die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein. Denn wenn die Wut ausgelebt wird, verklingt dieses Gefühl. Jedoch, wenn das Ausleben der Wut verhindert wird, gelingt dieses Verhindern nur durch einen Gedanken. Der Gedanke beginnt die Kontrolle über das Gefühl Wut zu übernehmen und dadurch wandelt sich die Wut in Zorn.
Zorn und Hass entsteht bei mir durch abgelehnte und verbotene Liebe und Zuneigung, denn da besteht eine massive narzisstische Kränkung.
Ich habe mich ja schon immer gefragt, weshalb Zorn und Wut oft als ein Begriff dargestellt werden und zudem obendrein als eine Bedeutung. Konnte ich nix mit anfangen. Es hätte ausgereicht, wenn es nur einen der beiden Begriffe geben würde. Also musste es einen tieferen Grund geben, weshalb beide Begriffe existieren.
Ja Zorn scheint mir auch auf gespeicherte Wut zu sein.
Auch hier gibt es Positiv und Negativ. Wenn das positive Ausleben der Wut kein Ventil erreicht: Kopfkissen, Holzhacken, Arbeiten, Boxen, Sport - Dann sucht sich die Wut ein Ventil des negativen Auslebens. Und hier ist es dann wiederum positiv, wenn der Gedanke beginnt, die Kontrolle über das Gefühl zu übernehmen. Allerdings erst dann, wenn das Gefühl beginnt, sich einen negativen Weg zu bahnen.
Das stimmt auffallend.
Und hier ist jener Zorn aus Wut durch Kontrolle des Gedankens geboren, welcher sich später mit dem Pfad der Vergebung beschäftigt.
Ja die Gedanken können schon viel aus- und anrichten. Die Kontrolle eines negativ gewerteten Gefühls macht ja durchaus Sinn.
Greift allerdings der Gedanke vorher ein und verhindert das positive Ausleben der Wut, dann wandelt sich die Wut in jenen Zorn, der sich später mit dem Pfad der Rache beschäftigt.
Alles sehr elementare Gefühle, die erkannt werden wollen.
Wie ist das nun mit dem Hass?
Eine *geglaubte* Liebe welche durch die Kontrolle der Gedanken entstanden ist, ist keine Liebe, denn es ist voller Bedingungen und Begierden.
Eine geglaubte Liebe hilft oft zum Überleben.
Und diese festgelegten oder auch gemeinsam akzeptierten Bedingungen mit den verknüpften Erwartungen, lassen mit dem Nichterfüllen der Begierden, Möglichkeitsformen von Hass entstehen. Denn vorher war es die Kontrolle des Gedankens, welcher dieses Konstrukt festlegte.
Was vorher da war, weiß ich nicht. Meist waren vorher ignorante Eltern da und dann bildet sich eben ein Kind ein Menge ein.
Liebe legt nichts fest und lässt sich nicht festlegen.
Bei einem Mann vielleicht. Bei einer Frau ist es, wenn es natürlich läuft, mit der Fähigkeit ein Embryo in sich wachsen zu lassen und ein Kind zu gebären ganz einfach anders.
Liebe ich die Farbe Violett, das Tier Delphin, dann ist das so. Ich habe mir das vorher nicht extra ausgesucht. Nein, ich habe es nur *erkannt*, dass ich Violett und Delphin liebe. Da gab es nix festzulegen oder mir einzureden oder mich dafür zu entscheiden.
Oh doch, Du kannst das ganze auch ignorieren, dass ist dann allerdings der erste Schritt in die Richtung Liebe zum Tod.
Und wenn die Liebe eines Tages in mir wandert und aus der Farbe Violett, die Farbe Ockerbraun werden lässt und aus dem Tier Delphin, das Tier Puma, dann ist das so, und es ist wieder keine Entscheidung durch Gedanken, sondern es ist ein Erkennen. Da gibt weder Wut, noch Hass, sondern lediglich durch das Erkennen eine leichte wehmütige Traurigkeit, die auch wieder verklingt. Erst dann kommen Gedanken auf, die sich mit der Frage beschäftigen. Weshalb liebe ich den Delphin nicht mehr, weshalb liebe ich nun den Puma?
Na ja dann ist bei Dir so. Bei mir ist es anders gewesen. Ich habe mich bewusst und in Gedanken für die Liebe entschieden.
Ist allerdings vorher durch Kontrolle ein Gedankenkonstrukt der Begierde erstellt worden, mit dem gedanklichen Eigenwillen: Ich liebe den Delphin, das weiß ich, und ich will ihn haben. Dann frisst die Begierde die Liebe zerstörerisch auf, bis keine Liebe mehr da ist, sondern nur noch Begierde übrig bleibt. Und wenn dann die Nichterfüllung eintrifft, entwickelt sich aus dieser Begierde, welche durch Gedanken gesteuert wurde, Hass.
Da mir schon die Liebe verboten wurde ist mir natürlich eine solche Entwicklung fremd und unbekannt.
Ergo: Der Hass entsteht im Kopf. Durch kontrollierte Gedanken.
Bei mir entsteht der Hass wenn ich eine Ungerechtigkeit wahrnehme und keine Ahnung habe und hilflos bin dagegen etwas zu unternehmen.
Heißt: Will der Gedanke Liebe egoistisch kontrollieren, wandelt sich Liebe in Begierde, aus der bei nicht erreichtem Ziel Hass entsteht.
Das sehe ich anders. Aus einem ungestillten natürlichen Bedürfnis, welches der Not gehorchend verdrängt wurde, entsteht eine ganze Palette von widersprüchlichen Gefühlen und Gedanken. Vor allen Dingen bei mir, wo ein Gefühl mit Krankheit gleichgesetzt wurde.
Wird Liebe lebendig gefühlt und nicht kontrolliert gedacht, entsteht niemals Hass.
Naja, wenn allerdings das Gefühl schon verdrängt wurde, dann bleibt eben nur der Gedanke.
Liebe -> Ein Gefühl

Hass -> Ein Gedanke

Und somit sind Liebe und Hass keine zwei Gegenpole einer Dualität.
Wenn Du das so schreibst, dann wird das wohl so für Dich stimmen.


Und erst wenn Gedanke und Gefühl keine Dualität mehr sind (Teleempathie), kann von der Urliebe mal diskutiert werden.......doch solange Trennung existiert.....
Nee darüber diskutiere ich nicht! Wozu sollte das gut sein?:dontknow:
:kuss3:
rg[​
/INDENT]​
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Ich weiß nicht, doch ich probiere es hier noch mal mit einem Text..... ;)

Hass im Kopf

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Hass die Dualität der Liebe sei. Das ist für mich jedoch nicht mehr stimmig. Denn es tauchte die Frage auf: Wie entsteht Hass, wenn doch Liebe zuvor gewesen ist und wie kann Hass vorhanden sein, wenn zuvor nicht geliebt wurde? Aus Liebe entsteht Hass und aus Hass entsteht Liebe? Im Kann Modus. Nein. Das passt irgendwie nicht. Weshalb? Weil Liebe kein Gedanke ist. Liebe ist ein Urgefühl. Wer in Liebe ist, der wird nicht hassen, was auch geschehen mag. Da kam ich wieder auf das Modell, womit eine Dualität am leichtesten aufzuzeigen ist.

Temperatur: Hitze ist ein dualer Pol der Temperatur und Kälte ist ein dualer Pol der Temperatur. Hitze und Kälte sind also zwei Gegenpole einer Dualität, der Temperatur.

So. Und nun wollte ich das auch mit Liebe und Hass machen, doch da war ich gestrauchelt. Es ging nicht. Weshalb. Weil schon Gedanke und Gefühl zwei Gegenpole einer Dualität sind. Also müssten entweder Hass und Liebe zwei Gegenpole der Dualität *Gedanke* sein oder Liebe und Hass müssten zwei Gegenpole der Dualität *Gefühl* sein. Bei Liebe war ich in mir stimmig, dass es ein Gefühl ist ein Urgefühl, eine Art Lebensgefühl.

Oberflächlich hätte Hass durchaus auch ein Gefühl sein können, doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden, die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein. Denn wenn die Wut ausgelebt wird, verklingt dieses Gefühl. Jedoch, wenn das Ausleben der Wut verhindert wird, gelingt dieses Verhindern nur durch einen Gedanken. Der Gedanke beginnt die Kontrolle über das Gefühl Wut zu übernehmen und dadurch wandelt sich die Wut in Zorn.

Ich habe mich ja schon immer gefragt, weshalb Zorn und Wut oft als ein Begriff dargestellt werden und zudem obendrein als eine Bedeutung. Konnte ich nix mit anfangen. Es hätte ausgereicht, wenn es nur einen der beiden Begriffe geben würde. Also musste es einen tieferen Grund geben, weshalb beide Begriffe existieren.

Auch hier gibt es Positiv und Negativ. Wenn das positive Ausleben der Wut kein Ventil erreicht: Kopfkissen, Holzhacken, Arbeiten, Boxen, Sport - Dann sucht sich die Wut ein Ventil des negativen Auslebens. Und hier ist es dann wiederum positiv, wenn der Gedanke beginnt, die Kontrolle über das Gefühl zu übernehmen. Allerdings erst dann, wenn das Gefühl beginnt, sich einen negativen Weg zu bahnen.

Und hier ist jener Zorn aus Wut durch Kontrolle des Gedankens geboren, welcher sich später mit dem Pfad der Vergebung beschäftigt.

Greift allerdings der Gedanke vorher ein und verhindert das positive Ausleben der Wut, dann wandelt sich die Wut in jenen Zorn, der sich später mit dem Pfad der Rache beschäftigt.

Wie ist das nun mit dem Hass?

Eine *geglaubte* Liebe welche durch die Kontrolle der Gedanken entstanden ist, ist keine Liebe, denn es ist voller Bedingungen und Begierden.

Und diese festgelegten oder auch gemeinsam akzeptierten Bedingungen mit den verknüpften Erwartungen, lassen mit dem Nichterfüllen der Begierden, Möglichkeitsformen von Hass entstehen. Denn vorher war es die Kontrolle des Gedankens, welcher dieses Konstrukt festlegte.

Liebe legt nichts fest und lässt sich nicht festlegen.

Liebe ich die Farbe Violett, das Tier Delphin, dann ist das so. Ich habe mir das vorher nicht extra ausgesucht. Nein, ich habe es nur *erkannt*, dass ich Violett und Delphin liebe. Da gab es nix festzulegen oder mir einzureden oder mich dafür zu entscheiden.

Und wenn die Liebe eines Tages in mir wandert und aus der Farbe Violett, die Farbe Ockerbraun werden lässt und aus dem Tier Delphin, das Tier Puma, dann ist das so, und es ist wieder keine Entscheidung durch Gedanken, sondern es ist ein Erkennen. Da gibt weder Wut, noch Hass, sondern lediglich durch das Erkennen eine leichte wehmütige Traurigkeit, die auch wieder verklingt. Erst dann kommen Gedanken auf, die sich mit der Frage beschäftigen. Weshalb liebe ich den Delphin nicht mehr, weshalb liebe ich nun den Puma?

Ist allerdings vorher durch Kontrolle ein Gedankenkonstrukt der Begierde erstellt worden, mit dem gedanklichen Eigenwillen: Ich liebe den Delphin, das weiß ich, und ich will ihn haben. Dann frisst die Begierde die Liebe zerstörerisch auf, bis keine Liebe mehr da ist, sondern nur noch Begierde übrig bleibt. Und wenn dann die Nichterfüllung eintrifft, entwickelt sich aus dieser Begierde, welche durch Gedanken gesteuert wurde, Hass.

Ergo: Der Hass entsteht im Kopf. Durch kontrollierte Gedanken.

Heißt: Will der Gedanke Liebe egoistisch kontrollieren, wandelt sich Liebe in Begierde, aus der bei nicht erreichtem Ziel Hass entsteht.

Wird Liebe lebendig gefühlt und nicht kontrolliert gedacht, entsteht niemals Hass.

Liebe -> Ein Gefühl

Hass -> Ein Gedanke

Und somit sind Liebe und Hass keine zwei Gegenpole einer Dualität.



Und erst wenn Gedanke und Gefühl keine Dualität mehr sind (Teleempathie), kann von der Urliebe mal diskutiert werden.......doch solange Trennung existiert.....



hass ist ein ebenso starkes gefühl wie die liebe.

wenn liebe verletzt wird, kann hass entstehen - eine völlig natürliche sache. es gibt die "dinge" immer nur im kontrast, so ist der mensch angelegt.


<<doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden, die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein.>>

doch, das sind sie. rache, wo diese angebracht ist, ist eine sehr gesunde sache und nichts anderes, als eine balance herzustellen, die ohne den racheakt nicht gegeben wäre. rache ist nichts niedriges in meinen augen und auch nichts banales.

da es sich bei dem, was man hass nennt, m.e. um ein urgefühl handelt, ist das abgehobene rumschwurbeln hier völlig fehlt am platz - es ist ein urgefühl, das nicht in erster linie oder nur im kopf sitzt, sondern ebenso im bauch. es hat auch keine konstante, festgelegte temperatur, sondern ist am anfang heiß, so steigt es einem da auf, bis die hitze verpufft ist, dann wird es kalt, dann beginnt das überlegen und dann macht man was (oder nicht).

mit venus im 8. haus muss mir von rache niemand was erzählen, egal, worum es geht - ob um mobber im beruf, miserable vermieter, sonstwas, von mir kriegt man sein fett weg, wenn die nummer groß genug war.

ich war immer sehr phantasiereich im erfinden und erdenken der methoden zum erreichen der ausstehenden balance...im leben sind bilanz und balance für die funktionsabläufe immer wichtig - kein organismus, nichts funktioniert ohne das...ich bin für sehr ungenierte art und weise, um dieses thema zu behandeln.

rache, vergeltung, das alles sind wichtige dinge, die keinesfalls in bereich der niederen beweggründe angesiedelt sind.


darf anmerken, dass ich vorher immer mindestens 1 warnung abgegeben hab, fair sollte es vor sich gehen und nicht unerbittlich...aber, wer auch danach nicht gemerkt hat, mit wem er es mit mir zu tun hatte, mußte das eben später durch eine ordentliche lektion nachholen.

dies hat auch viel mit sog. innerer hygiene zu tun, nach so einem akt ist man die altlast los, es hat sich ein- und ausbalanciert und man befreit sich und tut dem "schuldigen" ja auch einen gefallen...so waren meine erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Es ist schon ein technisches Kunststück mit Dir in einen Dialog zu kommen Denkapostel, da Du einfach Deine Beiträge zwischen meine Absätze schreibst ohne eine klare Trennung herzustellen, was habe ich geschrieben und was hast Du geschrieben.
So sehe ich mich zu der lästigen Aufgabe gezwungen regelmäßig erst einmal alles was Du geschrieben hast mühsam einzeln erst wieder aus meinem Beitrag heraus zu kopieren. Was ist da los?

1:Bist Du unfähig oder nur unwillig da eine klare Trennung zu vollziehen?
2:Ist das typisch Mann oder nur typische Bequemlichkeit ?

so besser...? sorry, da meine worte seit ner zeit weinrot sind, hatte ich nicht angenommen, dass du damit probleme haben könntest, meins von deinem zu unterscheiden...

zu 1: bis jetzt noch unfähig gewesen...genau das war mein problem, dass ich das nicht so hingekriegt hatte, da ich zwar ein schreiberling bin, doch was pc anbetrifft, nur sehr wenig kenntnis von dem hatte, wie zb die texte so zerstückelt werden können, wie andere und du es machen...
jetzt wirds wohl was werden, wie ich laut vorschau sehe...

zu 2: weder noch...




Pflegst Du selber diesen Blick?

ich pflege einen blick, der mich nie alles und alle über einen kamm, scheren lässt...



Es ist dunkle Seite der Liebe nicht das Gegenteil davon, denn abgelehnte Liebe führt nicht automatisch dazu zurück ins eigene Herz zu fließen und dieses zu sänftigen und zu reinigen. Es führt eher vor allen Dingen bei sehr ehrlichen Menschen zu Selbsthass. Weil die Wut perfider Weise abgelehnt wurde bei ungerechter und unmenschlicher Behandlung. Ich lebe und wuchs in einer Gesellschaft auf in der Liebe sich den Mächtigen und Machthabern unterzuordnen hatte, was heute dazu geführt hat, dass jeder jeden bekämpft, wenn das kein Hass ist, dann weiß ich es nicht. Natürlich steckt dahinter Angst.

in mir war so eine art automatik, die eine große liebe in mein herz fließen ließ, gerade weil ich in meinem umfeld keine liebe erntete und mein herz wurde besänftigt und gereinigt...trotz der fiesen nebengeräusche...
naja, schließlich sind wir ja alle unterschiedlich, wie wir merken und reagieren auch unterschiedlich...
vielleicht kann ich es so, etwas besser verdeutlichen, wie ich es meine:


DIE KRAFT (1981)

Ich könnte niemals behaupten, ich hätte Alles aus meiner eigenen KRAFT geschafft, denn meine eigene KRAFT liess mich zu Boden sinken, ist liegen geblieben und nicht mehr aufgestanden.
Und dann fand ich wieder DICH und deine KRAFT.
Du schüttetest SIE über mich, als hätte ich es verdient,
so konnte ich wieder aufstehen, dann gehen und ab-und zu sogar schon wieder laufen.

Wie könnte ich jemals behaupten, ich hätte Alles aus meiner eigenen KRAFT geschafft, denn meine eigene LIEBE war erloschen, ganz einfach ausgebrannt und Niemanden hat es gestört.
Und als ich DICH und DEINE KRAFT fand, fand ich auch DEINE LIEBE.
Auch SIE, schüttetest DU über mich, als hätte ich es verdient,
so konnte ich wieder lieben, mich, die Anderen und vor Allem aber
DICH!

Nie, könnte ich behaupten, ich hätte Alles aus meiner eigenen KRAFT geschafft, denn mein eigenes LEBEN war am sterben, ich fühlte mich total ausgelaugt und fast TOT.
und als ich DICH, DEINE KRAFT und DEINE LIEBE fand, fand ich auch DEIN LEBEN.
Auch DAS, schüttetest DU über mich, als hätte ich es verdient,
so konnte ich wieder Luft holen und wieder ganz langsam anfangen zu atmen.

Könnte ich jemals behaupten, ich hätte DAS ALLES aus meiner eigenen Kraft geschafft ???
Denn mein eigener FRIEDEN war KRIEG, ich wäre fast darin umgekommen und ich war mein eigener FEIND !
Und als ich DICH, DEINE KRAFT, DEINE LIEBE und DEIN LEBEN fand, fand ich auch DEINEN FRIEDEN.
Und auch IHN, schüttetest DU über mich, als hätte ich es verdient,
so floss DEINE KRAFT, DEINE LIEBE, DEIN LEBEN und DEIN FRIEDEN in MEIN INNERES und der KAMPF mit mir SELBST, war entgültig vorbei.

Mit GOTTES KRAFT, SEINER LIEBE, SEINEM LEBEN und SEINEM FRIEDEN in
MIR SELBST.



Hast Du schon einmal so richtig abgrundtief gehasst?


ich war eher wütend, sauer, verletzt, enttäuscht, beleidigt oder entsetzt und mich oft gefragt, warum die menschen so gemein sind, doch ich hab weder mich, noch die anderen dafür abgrund tief gehaßt...


Und was jetzt genau? :dontknow:

was du über deine eltern geschrieben hast...
ich kenne solch eine generation von eltern selbst und erinnere mich ganz gut an den schmerz...






Frei von Vorwürfen bist Du ja bis jetzt auch nicht gewesen. Leichter habe ich es auch, weil ich eine Generation jünger bin. Gerade deswegen stelle ich mich auch meiner Angst die ich vor Menschen habe und hatte. Ich konfrontiere mich damit regelmäßig mit meiner Todesangst.


ja, auch ich bin nicht perfekt und ohne konfrontation, ging auch bei mir nix...



Welche Liebe? Eine Liebe, die aus Träumen und Illusionen sich nährt? Du muss sterben und begraben werden, denn die erstickt die Wahrheit und die Gerechtigkeit ohne die jede Liebe sich verflüchtigt.


dann meinst du nicht die liebe, von der ich rede und die ich lebe und kannst sie nicht erfassen, auch wenn ich sie beschreiben könnte...
leider...
deine sicht teile ich da definitiv nicht, da ich mich aus dieser liebe nähre und ohne sie, hier garnicht lebensfähig wäre...das zu erklären, ginge auch nicht wirklich...

lg.
:trost:
 
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