rotegraefin
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- Registriert
- 28. März 2009
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AW: Wenn du morgen sterben würdest ...
Womit ich mich nicht aussöhnen kann, dass wir hier lebende uns das Leben gegenseitig so unnötig schwer machen und uns so oft unnötig kränken. Diese Verhaltensweise zeige ich auf wo ich sie antreffe und versuche damit die gegenseitige Liebe wieder herzustellen.
rg
Nehme ich heute das Leben ernst aber nicht tragisch."Jetzt tot"
....dann wäre ich übermorgen tot .....
deshalb...
"Heute ist der erste Tag
vom Rest meines Lebens"
und
Ich habe den drohenden Tod
immer vor Augen.
vom Rest meines Lebens"
und
Ich habe den drohenden Tod
immer vor Augen.
Das kannst Du Denkapostel, dass habe ich nur in ganz wenigen und sehr kostbaren Augenblicken erlebt, z.B. nachdem ich die Nachricht von der Selbsttötung meines Bruders im Kloster erfahren habe, in das ich eintreten wollte und dann tief verzweifelt und sehr sehr traurig nach Hause fuhr. Da erinnerte ich daran, dass wir als Kinder mit dem Fahrrad durchs Dorf gefahren sind und uns bei den Armen gefasst haben und gesungen haben: "Wir wollen niemals auseinander gehen." Da wusste ich das war ein Versprechen und dies Versprechen würde mein Bruder halten, trotz allem was geschehen war. Auch mit dem Tod meines Vaters konnte ich mich mit ihm aussöhnen mit allem was geschehen war, denn ich hatte beide geliebt."Aber würde es Dir dann nicht Jetzt die Sprache verschlagen haben nein...ich spreche sogar sehr gut mit verstorbenen und würde auch mit dir sprechen, statt dass es mir die sprache verschlagen würde...und wenn doch, würdest du mich auch mit verschlagener sprache ganz deutlich wahr nehmen, was ich dir dann mitteilen wollte......
Womit ich mich nicht aussöhnen kann, dass wir hier lebende uns das Leben gegenseitig so unnötig schwer machen und uns so oft unnötig kränken. Diese Verhaltensweise zeige ich auf wo ich sie antreffe und versuche damit die gegenseitige Liebe wieder herzustellen.
Das habe ich mit moebius gemeinsam. Ich lebe z.B. mein Sterben in dem ich mich voll und ganz eingebe und dann abwarte, wie meine Umgebung darauf reagiert. Ich glaube kaum, dass es vielen Menschen bewusst ist, dass sich allein schon durch den sogenannten Hospitalismus eine besondere Entwicklung der Seele eingeleitet werden kann in der nur die ganz krasse Entscheidung zwischen Kirchturm und Keller getroffen werden kann. Ein Mittelweg ist für diese Menschen kaum möglich. Da bedarf es sehr viel Mitgefühl und Einfühlungsvermögen. Deshalb habe ich es bis jetzt vorgezogen mich mit den Lebenden auseinander zu setzen um mich vor dem Drang zu schützen mich selber zu töten."Heureka - na, und wenn schon: Das würde ja nichts machen ...sag ich doch...dir macht alles nichts also auch der tod nicht...
rg