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Wenn du morgen sterben würdest ...

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AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Wenn du das glaubst, dann werde selig. Das Himmelreich ist fehlinterpretiert. Denn es geht um *Das Reich Gottes auf ERDEN*.
Fehlinterpretiert bzw. übersetzt, ist die Tatsache, dass das Reich Gottes lediglich nahe ist. Es ist in mir und was ich so von Dir lese leuchtet es auch aus Dir heraus.
Das Reich Gottes auf Erden ist immer schon da gewesen und wird auch immer da sein, wir machen es nur so schwer mit unterschiedlichen Meinungen, Vorstellungen und Ängsten, die verleugnet werden.
In meiner Schwäche liegt Gottes Kraft.

Thema "Wenn du morgen sterben würdest..."
Dann hätte ich heute zu allen "Habe die Ehre!" :winken1: gesagt.
Und weil Du es nicht für möglich hältst,unterlässt Du diese wertvolle Aussage, die dazu geeignet ist, wenn sie ehrlich gemeint ist die Würde des Menschen wieder herzustellen? :dontknow:

Ist das sog. "Himmelreich" denn ein psychischer Zustand :dontknow:

Heureka - dann wäre ja die Psychologen dafür zuständig - um :ironie: "Gottes willen" ...:lachen::lachen::lachen:
Die Erziehung eines Menschen beginnt zwar 40 Jahre vor seiner Geburt, aber ab dem 40. Lebensjahr ist jeder für sein eigenes Gesicht verantwortlich und der jüngste Tag ist immer heute ich kenne keinen jüngeren Tag.
"Heute ist der erste Tag
vom Rest Deines Lebens"

und dann daran denken, dass ich nur da hingehe, wo schon zwei meiner kinder sind, die schon das hinter sich haben, das mich nun erwarten würde...

das ist das, was mir grad so dazu einfällt...
Dann ist Deine Todessehnsucht sehr groß und die lebenden Mitglieder Deiner Familie, die Tränen und der Abschiedsschmerz scheint keine Bedeutung zu haben und nur etwas zu versauen. :weinen3: Reisende kann kein Mensch aufhalten.

Ich, als Familie, sähe das anders.
Ich betrachtete es nicht als einen versauten Tag, wenn sich ein Familienmitglied an seinem letzten Tag wie verabschiedete, das wäre in meinen gelegentlich trüben Augen eine großartige Erfahrung. Je nach Einstellung zum Tod, muß diese Verabschiedung ja nicht unbedingt trauergetränkt sein.

Besser ein Abschied als ein plötzliches Wegsein.
Das sehe ich genauso, obwohl ich mich nur als ein Mitglied innerhalb einer Familie sehe und erlebe. Ich alleine kann nur an meine Familienmitglieder denken und sie um ihre eigene Meinungsäußerung bitten.
ich als familie, respektierte den wunsch des sterbenden und nicht an erster stelle den meinen, sonst wäre meine tochter ganz schön aufgeschmißen gewesen...
Wenn ein Mensch schon tot ist, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als es zu respektieren. Das habe ich mit der Selbsttötung meines Bruders auch so gemacht. Ich bin und bleibe aber stinke sauer :pcwut: auf die allgemeine Meinung und über das allgemeine Desinteresse an den Gefühlen eines Menschen, was einen Menschen dann in den Selbstmord treibt, weil ihm kein Mensch das persönliche Interesse entgegenbringt und das Leben wieder als lebenswert und sinnvoll erleben lässt.
Ich habe ganz entschieden etwas dagegen, dass das Leben schon vor dem tatsächlichen Tod in den Menschen erstickt wird.
"Wenn Du sterben willst, dann kannst Du es tun aber bitte nicht meiner Wohnung!" habe ich ganz entschieden einer Bekannten gesagt, die mit Selbstmord drohte.
:waesche1:
rg​
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Ich bin und bleibe aber stinke sauer auf die allgemeine Meinung und über das allgemeine Desinteresse an den Gefühlen eines Menschen, was einen Menschen dann in den Selbstmord treibt, weil ihm kein Mensch das persönliche Interesse entgegenbringt und das Leben wieder als lebenswert und sinnvoll erleben lässt.

Ich habe ganz entschieden etwas dagegen, dass das Leben schon vor dem tatsächlichen Tod in den Menschen erstickt wird.
"Wenn Du sterben willst, dann kannst Du es tun aber bitte nicht meiner Wohnung!" habe ich ganz entschieden einer Bekannten gesagt, die mit Selbstmord drohte.


Sie sind sauer auf eine allgemeine Meinung? Ein allgemeines Desinteresse an den Gefühlen? Das glaube ich nicht, die Gefühle werden doch dauernd hochgehalten.
Menschen bringen sich um, egal wieviel persönliches Interesse ihnen entgegengebracht wird, ihre eigenen Gefühle lassen ihnen keine Wahl.

Der tatsächliche Tod? Wir sterben einen tatsächlichen Tod ... und einen vorgestellten Tod? Das Leben hat verschiedenen Ausformungen, alles ist Leben, auch fast ersticktes.
Vom Gefühl her paßt es mir auch nicht, daß Leben immer bedingt erstickt wird. Aber das ist nicht zu ändern, so wird es, wohl oder nicht, immer sein, das Leben ist so.
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...




Dann ist Deine Todessehnsucht sehr groß und die lebenden Mitglieder Deiner Familie, die Tränen und der Abschiedsschmerz scheint keine Bedeutung zu haben und nur etwas zu versauen. :weinen3: Reisende kann kein Mensch aufhalten.

da bist du ganz schön auf dem holzweg...
ich schrieb längst:


ich als familie, respektierte den wunsch des sterbenden und nicht an erster stelle den meinen, sonst wäre meine tochter ganz schön aufgeschmißen gewesen...




Wenn ein Mensch schon tot ist, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als es zu respektieren. Das habe ich mit der Selbsttötung meines Bruders auch so gemacht.
rg​


meine tochter war an krebs erkrankt und hatte sich nicht das leben genommen...ein 9 monate langer abschied, mit ausnahme der beiden letzten tagen...
und wie oft noch ?
ich schreibe lediglich aus meiner erfahrung und aus meinem erleben und brauche keinen richter über mich und schon garnicht in form von: rotegräfin-nik...
meine familie hat da mehr verständnis, als du je ahnen kannst...
sie versteht, was du so nie verstehen wirst
hast du noch was anderes auf lager, als richter und verurteiler zu sein ?
das, was meine tochter betrifft, wirst du nie fassen können, weil du mein erlebtes auf dich überträgst...
und deshalb ist dein urteilen über mich da eh null und nichtig...

lg
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...


da bist du ganz schön auf dem holzweg...
ich schrieb längst:
Zitat von denkapostel Beitrag anzeigen
ich als familie, respektierte den wunsch des sterbenden und nicht an erster stelle den meinen, sonst wäre meine tochter ganz schön aufgeschmißen gewesen...
Ja ich habe das Wort Sterbende überlesen und bin bei meiner Geschichte hängen geblieben zu der ich mir in der Tat strenge Urteile erlaubt habe, was die Liebe zum Tod und zum Leben beinhaltet. Ein Urteil bedeutet aber noch lange keine Verurteilung.
Denn die Entscheidung für oder gegen das Leben trifft jeder Mensch ab einem gewissen Alter nur selbst.
meine tochter war an krebs erkrankt und hatte sich nicht das leben genommen...ein 9 monate langer abschied, mit ausnahme der beiden letzten tagen...
Das ist eine sehr lange Leidenszeit und die stelle ich mir fast unerträglich vor. Obwohl und das tröstet mich immer wieder Berichte von Menschen höre, die gerade eine solche Zeit sehr intensiv und auch dankbar erlebt haben.

Das kenne ich nur von meinem Großvater und später von meinem Vater der ca alle 10 Jahre mit einer lebensgefährlichen Krankheit mit Operation drohte. So dass ich ihm zum Schluss noch gewünscht habe, dass er es bald schafft. Im Gegensatz zu den drei von meinen vier jüngeren toten Brüder die ich bewusst erlebt habe, die alle gestorben sind, ohne dass ich mich von ihnen verabschieden konnte. Bei dem letzten habe ich ein halbes Jahr vorher gewusst, dass er so nicht leben konnte, weil er sich selber etwas vor log und ich nichts machen konnte.
Seit seinem Tod kämpfe ich aber wie eine wilde, wenn ich den Tod nur spüre, damit das Leben siegt.
Ich bin dabei den Schuldkomplex, den mir durch den Tod meines ersten Bruders auf die Seele gefallen ist aufzulösen, und von dem mir immer wieder meine Mitmenschen so liebenswürdig sind ihn mir wechselweise zurück zuspielen, dass meine reine Existenz jemanden töten könnte.
Ich sehe mich völlig überfordert damit immer alles richtig verstehen und ausdrücken zu können, damit Du oder ein anderer sich nicht verletzt oder verurteilt sieht.
und wie oft noch ?
ich schreibe lediglich aus meiner erfahrung und aus meinem erleben und brauche keinen richter über mich und schon garnicht in form von: rotegräfin-nik...
Ich fürchte der Richter steckt in Dir. Ich habe ein eigenartiges Talent die negativen Projektionen meiner Mitmenschen auf mich zu ziehen. Seit dem ich das weiß, gehe ich damit ganz bewusst um.
Ich weiß aber auch von mir, dass Schmerz und Schuld vor allen Dingen bei sehr sensiblen und wertvollen Menschen sehr eng zusammen hängen.
Solange Schmerz noch mit Schuld geistig verknüpft ist solange ist es schwierig bis fast unmöglich sich gegenseitig zu trösten und Beistand zu leisten. Da ist dann jedes Wort falsch.
meine familie hat da mehr verständnis, als du je ahnen kannst...
Das freut mich für Dich!
sie versteht, was du so nie verstehen wirst
Da kannst Du ja nur dankbar für Deine Familie sein und sehr froh darüber, dass Du nur hier im Forum mit mir zu tun hast. Das wäre sonst doch nur unerträglich.
hast du noch was anderes auf lager, als richter und verurteiler zu sein ?
Ich meine jede Menge Liebe und Verständnis zu haben, kommt offensichtlich andersherum bei Dir an.
das, was meine tochter betrifft, wirst du nie fassen können, weil du mein erlebtes auf dich überträgst...
Ich habe von meinem und mit meinem Erlebten geschrieben. etwas davon auf Dich zu übertragen lag mir sehr fern, scheint aber offensichtlich so geschehen zu sein. Ich vermute da ganz einfach noch offene Wunden.
und deshalb ist dein urteilen über mich da eh null und nichtig...lg
Ganz offensichtlich, ist dass was ich von mir schrieb wie ein verurteilen angekommen. Das ist schade und bedaure ich sehr, es ist passiert und ich kann es nicht ändern zumal es überhaupt nicht in meiner Absicht lag.
:weinen3:
rg​
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

rotegraefin schrieb:
Zitat von denkapostel
und wie oft noch ?
ich schreibe lediglich aus meiner erfahrung und aus meinem erleben und brauche keinen richter über mich und schon garnicht in form von: rotegräfin-nik...

Ich fürchte der Richter steckt in Dir. Ich habe ein eigenartiges Talent die negativen Projektionen meiner Mitmenschen auf mich zu ziehen. Seit dem ich das weiß, gehe ich damit ganz bewusst um.
Ich weiß aber auch von mir, dass Schmerz und Schuld vor allen Dingen bei sehr sensiblen und wertvollen Menschen sehr eng zusammen hängen.
Solange Schmerz noch mit Schuld geistig verknüpft ist solange ist es schwierig bis fast unmöglich sich gegenseitig zu trösten und Beistand zu leisten. Da ist dann jedes Wort falsch.

Meiner Meinung nach denkst/ fühlst du zu viel für andere Menschen und versuchst es mit deinem Bild zu vereinen, was ja auch nicht schlecht ist und sicherlich lieb gemeint ist. Aber manchmal kann das auch als zuviel gewertet werden! Du akzeptierst nicht die Genzen anderer.
Denkapostel kam für mich von Anfang an stark und Selbstbewusst rüber, ohne wenn und aber! Mein Respekt für so viel Kraft und Lebensfreude!
 
AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

Meiner Meinung nach denkst/ fühlst du zu viel für andere Menschen und versuchst es mit deinem Bild zu vereinen, was ja auch nicht schlecht ist und sicherlich lieb gemeint ist.
Kann Mitgefühl und Mitdenken zu viel sein? Ich vermisse es jedenfalls bei mir und für mich zu häufig. Ich vermisse auch die Wertschätzung für mein Mitdenken und mein Mitfühlen.
Welches Bild meinst Du, habe ich?
Etwas als nicht schlecht und lieb gemeint zu bezeichnen, kommt bei mir wie eine Ohrfeige an. Denn:
"Das Gegenteil von gut
ist gut gemeint."

Aber manchmal kann das auch als zuviel gewertet werden!
Nicht manchmal sondern meist. So erlebe ich das jedenfalls.
Ich verstehe jetzt z.B. nicht, warum Du es schreibst und nicht Denkapostel, den ich ja direkt angesprochen habe?
Deine gute Meinung Denkapostel zu verteidigen in allen Ehren! Muss es aber so sein, dass ich mich dabei gleichzeitig angegriffen und ausgegrenzt sehe? :dontknow:
Du akzeptierst nicht die Genzen anderer.

Das verstehe ich nicht, wenn ich von mir schreibe, wieso akzeptiere ich da die Grenzen anderer nicht? Was möchtest Du mir mit dieser Du-Aussage vermitteln. Ich zeige und benenne doch meine Grenzen und wenn ich etwas falsch verstanden habe wie oben habe ich es doch benannt. Ist denn dann nicht gut? Wozu meinst Du brauche ich dann noch Deinen Hinweis und Deine Belehrung?
Ich meine hier gehst Du über Deine Grenzen hinaus und verteidigst wenn auch immer, Du mit den anderen meinst und etwas aufbauschst, was für mich so längst erledigt war.
Denkapostel kam für mich von Anfang an stark und Selbstbewusst rüber, ohne wenn und aber!
Ja und weil das so war, habe ich eben meinen Beitrag dazu getan und meine ganz subjektive Meinung dazu geäußert.
Ich sehe mich jetzt einfach nur noch verletzt, missverstanden und völlig :verwirrt1. Ich verstehe nicht, wieso Du mich anschreibst und mir Denkapostel als gutes Vorbild hinstellst. Wie war das mit dem Bild oben? Was hat das mit mir und was hat das mit Dir zu tun? :dontknow: Hier sehe ich lediglich ein Verschwimmen der Grenzen.
Mein Respekt für so viel Kraft und Lebensfreude!
Ich gehe jetzt mal davon aus, Dass Du uns uns beide meinst Denkapostel und mir. Kannst Dich ja noch einmal melden, wenn Du es anders gemeint hast.

:danke:
rg​
 
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AW: Wenn du morgen sterben würdest ...

rotegraefin schrieb:
Deine gute Meinung Denkapostel zu verteidigen in allen Ehren! Muss es aber so sein, dass ich mich dabei gleichzeitig angegriffen und ausgegrenzt sehe?

Ich wollte nicht Denkapostel verteidigen (das hat sie selber getan) aber ich verstehe diese ganzen Fragen nicht!!! (Ich möchte dich verstehen! das gehört zu einer guten Kommunikation dazu!]

Denkapostel schrieb:
wenn ich morgen sterben würde, dann würde ich vielleicht nichts weiter mehr tun, als noch so lange zu fühlen, wie es ist, physisch zu leben, bist es soweit wäre...
ich würde mir noch einen halben riegel zartbittere schokolade in den mund stecken, schmelzen lassen und schmecken und genießen, wie sie schmeckt...
ich würde mich nicht noch von meiner familie verabschieden wollen, denn das würde meinen letzten tag mit ihr, unnötig, zusätzlich versauen...sie sollten es lieber nicht erfahren...
einfach noch mal das atmen spüren oder wie es ist liebe in mir zu empfinden und würde einfach nur danke sagen...

und dann daran denken, dass ich nur da hingehe, wo schon zwei meiner kinder sind, die schon das hinter sich haben, das mich nun erwarten würde...

das ist das, was mir grad so dazu einfällt...

Das Bild von Denkapostel war so eindeutig, klar und zuversichtlich!

Und jetzt wieder diese unzähligen Fragen! Wo sollen die hinführen? Versuche in Ruhe meinen Einwand zu lesen und lerne eventuell davon.
Meine Meinung darf ich doch wohl hier frei äußern, denke ich.:danke:
 
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