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Was tut Ihr eigentlich für den Umweltschutz?

Und genau das ist es was ich nicht verstehe. Wie kann man anderen Lebewesen, ohne dass sie sich dagegen wehren können, für das eigene "Wohlbefinden" den Lebensraum zerstören.

Schwebst du über der Erde oder zertritttst du nicht auch bei jedem Schritt, der dir beliebt, unzählige Mikroorganismen ?
Tötest du nicht auch bei jeder Körperreinigung unzählige Mikroorganismen ?

Du glaubst wirklich, dass das Ökosystem nicht zusammenbrechen wird, obwohl es schon dabei ist?

Es bricht nicht zusammen, es bricht um. Tat es immer schon, wird es immer tun - bis es eines Tages tatsächlich zusammenbricht (voraussichtlich in einigen Milliarden Jahren, wenn die Sonne die Erde so weit aufheizt, dass keinerlei Leben mehr möglich ist).

Du willst mal schauen? Du wirst es nicht mehr sehen. Denn Deine Lebenszeit ist begrenzt.

Richtig. So wenig wie unsere Lebensspanne von einigen Jahrzehnten im Vergleich zum Lebenszeitraum des Ökosystems Erde von einigen Milliarden Jahren ist, so wenig ist unsere (und das, was immer wir tun) Bedeutung für es.

Wie egoistisch muss man sein, um nicht an jene zu denken, die dieses Ökosystem zum Überleben brauchen......

Man kann durchaus denken, aber welche Konsequenzen soll man daraus ableiten ?
Es ist ein Dilemma, es gibt keine "allseits richtige Lösung". Welche durchaus plausible Rechtfertigung gäbe es, das Wohl von realen Menschen zum Wohl von hypothetischen Menschen zu mindern ? "Wir haben unsere Welt von unseren Kindern geerbt." ist keine Tatsache, sondern ein Postulat - und als solches weder richtig noch falsch. Daher kann man auch keinerlei Forderung daraus ableiten, ohne es vorher übernommen zu haben.
 
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Wer Umweltschutz als ein dringendes, ignoriertes Problem betrachtet, kommt merkwürdiger Weise oft aus dem Lager, das Homophobie und auch Fremdenhass als großes, verschleiertes Thema sieht.

Tatsächlich ? Sind es nicht gerade die Grünen, die Umweltschutz als dringendes, viel zu sehr ignoriertes Problem betrachten ?
Oder hast du etwas ganz anderes damit gemeint ?
 
Aber wie schön wäre unsere Welt, wenn sie Menschen wie mich nicht brauchen würde....

Erich Kästner: 1930:
Und immer wieder schickt ihr mir Briefe,
in denen ihr, dick unterstrichen, schreibt:
"Herr Kästner, wo bleibt das Positive?"
Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.
...'
Ja, schier zum Verzweifeln kann uns jegliche Art
von Uneinsichtigkeit - Und, wer aufdecken möchte,
muss es sich gefallen lassen, als belämmert betrachtet
zu werden!
-Auch zeitlose Wahrheit!-
 
Danke für Deine anerkennenden Worte. Aber wie schön wäre unsere Welt, wenn sie Menschen wie mich nicht brauchen würde....

Jeder Mensch hat seinen Wert.
Aber, wenn man seine Bedeutung für die Welt als Untergangsmahner hernimmt: Braucht die Welt wirklich jemanden, der ihr vor einer unvermeidlichen Veränderung ein schlechtes Gewissen einpflanzt ? Macht es glücklich, dem sterbenden Lungenkrebspatient dann seinen Tabakkonsum vorhalten zu können ?
 
Jedes Öko-System benötigt mindestens einen Denker als Lenker, - diesen Schlenker erlaube ich mir! ;)
Wie egoistisch muss man sein, um nicht an jene zu denken, die dieses Ökosystem zum Überleben brauchen......
Man kann durchaus denken, aber welche Konsequenzen soll man daraus ableiten ?
Warum nicht im Denken die Konsequenzen ableiten, welche sich aus einem auto-systemisch diskret und anonym in Datenströmen konkret ableitbaren *Bezugssystem* ergeben könnten, welches für Pflanze, Tier und Mensch eine jeweils artengerechte auto-systemische Gültigkeit in (jeweils) abstrakten (Wunsch-) Abbildern zu repräsentatieren erlauben würde? -

So etwas gibt es nicht? - Weit gefehlt!
Es ist ein Dilemma, es gibt keine "allseits richtige Lösung".
Aber gerade dies ist doch von großem Vorteil, weil es das Prinzip der Vielfalt ist, welches den untrüglichen Hinweis auf jeweils eine von vielen "allseits richtige Lösung" liefert!

Das eigentliche Zukunftsproblem lässt sich auf ein einziges - und zugleich ein-zig-artig organisch-organon-o-logisches (!) - (Aristotelisches) Mengenproblem zurückführen - in einer quantensprunglogisch so verblüffenden Exaktheit, (einer Enzymmatrix), dass man dem "EIN-Sichtigen" Menschen sogar noch den allerletzten Rest seines (UN-)Verstandes aus den Gehirnzellen extrahieren könnte, - positiv wie negativ hierbei echt möglich!

Könnte man das Positive mit dem Negativen aufrechnen, würde es dann nicht genügen, wenn auf lange Sicht wenigstens 2% Positives übrig bliebe? :oops: :rolleyes:

Genau diese 2% sind es auch, die es in einem geldkorridoralen Stellvertretersystem als Bürgschaftszins so zu taxieren gilt, dass sie den unvermeidbaren Entropieverlust des Wachstumskapitals an der Schnittstelle von eigenem Geld zu fremden Geld als richtungsweisende Korrekturgröße zu "mehr-ein-eindeuten" erlauben.

Der Gesetzgeber ist und bleibt weltweit aufgefordert, die Einhaltung von sinnvoll gebotenen Maßnahmen steuerlich - über Zeitgesetze - zu belohnen und längst erkannte umweltschädliche Einflüsse mit höheren Abgaben in verschiedenen Produkte- und Dienstleistungssektoren einerseitseits stärker zur Kasse zu bitten und aber auch andererseits gerade die menschliche Steuerlast überproportional ganz allmählich zurückzufahren.

Mich wundert eigentlich, dass es keine einzige Partei gibt, die mit wissenschaftlich fundierten 10-Jahresplänen auf Grundlage einer seriösen naturwissenschaftlichen Doppelökonomiebetrachtung in der Praxis aufwarten kann...selbstverständlich unter Beachtung eines auch weiterhin weitgehend rechtsstaatlich geortnet wohlwollend umsetzbar sein müssenden Subsidiaritätsprinzip als demokratisches Solidarprinzip.

Zukunftsmusik? - Die Frage, ob alles "gute" Geld künftig nur noch ' von oben' kommt oder etwa das "bessere" Geld eben doch bereits ' von unten' kommt, scheint zunehmend an Aktualität zu gewinnen....

Nur Bares ist Wahres - Hätte dies nicht auch ein moderner Archimedes mit den Worten "Störet meine Geldkreise nicht" sagen können? :rolleyes:

Schon Archimedes - und alle ihm nachfolgenden Verarschimedes in der Guru-Börsenwelt des großen Geldes - haben das physikalische Hebelgesetz erkannt, das darin besteht, dass man eigentlich nur am längeren Hebel sitzen muss, um nicht verlieren zu können.......

siehe hierzu auch meine Beiträge Nr.61/62 in:

https://www.denkforum.at/threads/alles-und-nichts.17804/page-7

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Das schlechte Gewissen ist das einzige was auf dem Acker der Grünen gut wächst. Die Blüte ist dann das Selbstbild derer, die auf die anderen zeigen.
 
Tue ich was Gutes für den Umweltschutz, falls ich die Grünen als Grünschnabel-Partei entlarven könnte?
Das schlechte Gewissen ist das einzige was auf dem Acker der Grünen gut wächst.
Ja, ja, - das ist ja auch kein Wunder, denn den Grünen ist im Grünen immer alles 'Bereich' !
und in ihren Autos gefallen sie sich in den gleichen Spritfressermaschinen wie ein ölproduzierender Scheich!
Die Blüte ist dann das Selbstbild derer, die auf die anderen zeigen.
Ja, ja, das ist ja auch kein Wunder, denn in der Natur ist die Blüte ein Mittel zum Locken
und - vor allem in der grünen Umweltpolitik - ist die Blüte ein effektives Mittel zum Zocken!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Schwebst du über der Erde oder zertritttst du nicht auch bei jedem Schritt, der dir beliebt, unzählige Mikroorganismen ?
Tötest du nicht auch bei jeder Körperreinigung unzählige Mikroorganismen ?

Nach dieser Logik könnte ich auch straffrei Menschen mit dem Auto töten, denn ich habe auch schon einmal einen Hasen überfahren.
Natürlich töte ich beim Duschen auch unzählige Mikroorganismen. Aber was ist so schlecht daran, wenn ich darauf achte dass ich nicht auch noch die Gewässer, in die das geklärte Wasser fließt mit Mikroplastik, Tensiden und anderen Chemikalien vergifte?

Wenn Du dieselbe Energie, die Du aufwendest um meine Meinung zu widerlegen, dafür verwenden würdest so wenig Schaden wie möglich anzurichten, dann wärst Du einen Schritt weiter...
 
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Jeder Mensch hat seinen Wert.
Aber, wenn man seine Bedeutung für die Welt als Untergangsmahner hernimmt: Braucht die Welt wirklich jemanden, der ihr vor einer unvermeidlichen Veränderung ein schlechtes Gewissen einpflanzt ? Macht es glücklich, dem sterbenden Lungenkrebspatient dann seinen Tabakkonsum vorhalten zu können ?

Schlechtes Gewissen kann man doch nur jemanden "einpflanzen", der genau weiß dass er falsch handelt. Oder sehe ich das auch falsch?
 
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