Wer Umweltschutz als ein dringendes, ignoriertes Problem betrachtet, kommt merkwürdiger Weise oft aus dem Lager, das Homophobie und auch Fremdenhass als großes, verschleiertes Thema sieht. Das Problem ist nicht der Umweltschutz, dafür ist m.E. fast jeder zu begeistern (solage er nichts selber unternehmen muss oder es seinen Gewinn nicht schmälert). Das Problem sind die Ideologen, die die Klimaideologie mit Umweltschutz gleichsetzen, dadurch Gutgläubige anlocken und ihn auf leicht durchschaubare Weise als Werkzeug für andere Themen einsetzen (wovon den Gutgläubigen meist nichts bekannt ist). Das ist doch das Wesensmerkmal auch der Homophobie- und Fremdenhassschützer. Solange wir unser jetziges Geld als wesentlichen Steuerungsmechanismus verwenden, ist es ausgeschlossen, mit dem Dosenpfand, Plastiktütenverbot und Schülerumweltschutzaktionen etwas entscheidendes zu verändern. Denn während wir montags vormittags ein bisschen Müll einsparen, verseuchen wir den Rest der Woche unseren gesamten Lebensraum. Und das auf allen Ebenen, ebenen, die einige Umweltschützer möglicherweise noch für Verschwörugstheorie halten. Das Merkmal der Ideologen ist hier, dass sie dem Durstigen Salzwasser geben, wie die Kirche, die den Armen Almosen gibt.
...und dabei einen Nutzen daraus generieren, dass sie von einem hohen Ross herab andere belehren können.
Umweltschutz ist selbstverständlich und wenn man solche Worte mag, egoistisch. Dafür brauche ich keinen Lehrer...wenn ich selber in und von der Natur lebe. Vorgestern hab ich z.B. die erste Aubergine geerntet. Aber wenn ich nicht nachspreche "ja, die Gletscher schmelzen"...bin ich ein Umweltleugner.