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Was spricht für und was gegen den Schöpferglauben?

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AW: Was spricht für und was gegen den Schöpferglauben?

Die Schöpfung ist für mich die Liebe selbst, wenn du dir die Fotos von Cannonier ansiehst zum Beispiel - so viel Facettenreichtum und Schönheit und auch Perfektion steckt alleine in Insekten, dazu die unfaßbare Pracht einer weitläufigen Landschaft- das ist für mich Liebe

Aber sie ist auch Verwesung, Ekel und Gleichgültigkeit, wenn Du Dir Svensgars Fotos anschaust, das mag zum Oberbegriff "Ordnung" passen, aber nicht un-bedingt zur "Liebe".

und natürlich die Emotion selbst auch und es gibt sie überall und zu jeder Zeit und sie macht alles ein wenig heller, heiler und was wäre das Leben auf Dauer ohne sie?

Ja, nur liebend vermögen wir unser Leben als sinnvoll zu begreifen. :kuss1:


Es ist allerdings eine interessante Frage (auf die ich auch keine Antwort kenne), inwiefern der Plan der Schöpfung sozusagen logisch durchdacht war, vielleicht ist der Mensch einfach mißglückt und war seine Seele/Persönlichkeit anders gedacht. Vielleicht ist Gott eben doch nicht allmächtig oder aber unser Dasein auf der Erde ist tatsächlich als eine Art Lernprozeß gedacht, weswegen es auch Leid, Krankheit, Elend und Tod gibt..aber eine zufriedenstellende Antwort darauf kann ich dir leider nicht anbieten, sonst gäbe es für mich ja kein Mysterium mehr und ohne das Wunder, das Unfaßbare, hätte irgendwie auch die Liebe schlechte Karten.

Sich in dieser Ordnung aufgehoben zu fühlen, sich am schönen zu erfreuen, ist wie die tägliche Nahrungsaufnahme Teil menschlichen Selbsterhaltes, aber mensch will sich nicht nur erhalten, sondern auch wissen, wofür er lebt, und das Lernen (auch der Liebe) mag da vielleicht Antwort sein?
 
AW: Was spricht für und was gegen den Schöpferglauben?

Aber sie ist auch Verwesung, Ekel und Gleichgültigkeit, ....

Ja. :)

Und was für mich sein soll, das kann ich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, aussuchen, nach dem Motto: "Wähle aus, was Du haben willst und bezahle dafür."
 
AW: Was spricht für und was gegen den Schöpferglauben?

Ja. :)

Und was für mich sein soll, das kann ich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, aussuchen, nach dem Motto: "Wähle aus, was Du haben willst und bezahle dafür."

Ich kann aussuchen, was ich anschauen will, aber ich komm nicht drumrum, die Endlichkeit des Ausgesuchten zur Kenntnis zu nehmen. Dennoch kann mich niemand zwingen, dem Verwesungs- bzw. Transformationsprozess, wenn er mir Abscheu bereitet, zuzuschauen. :)
 
AW: Was spricht für und was gegen den Schöpferglauben?

Aber sie ist auch Verwesung, Ekel und Gleichgültigkeit, wenn Du Dir Svensgars Fotos anschaust, das mag zum Oberbegriff "Ordnung" passen, aber nicht un-bedingt zur "Liebe".

Da wären wir wieder beim Prinzip der Polarität, es gibt nie Licht ohne Schatten und darum auch Leben und Tod, Liebe und Hass, das könnte man auch allumfassend nennen, das gesamte Spektrum. Trotzdem gibt es eben auch die Liebe als fixen Teil und dieser Teil, das Licht, ist für mich das worauf es ankommt.

Ja, nur liebend vermögen wir unser Leben als sinnvoll zu begreifen. :kuss1:

Genau.:kuss5:


Sich in dieser Ordnung aufgehoben zu fühlen, sich am schönen zu erfreuen, ist wie die tägliche Nahrungsaufnahme Teil menschlichen Selbsterhaltes, aber mensch will sich nicht nur erhalten, sondern auch wissen, wofür er lebt, und das Lernen (auch der Liebe) mag da vielleicht Antwort sein?

Ein schöner Gedanke und ich denke...ja...das kann vielleicht tatsächlich eine Antwort sein. :)
 
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