@josgas & gysi
Josgas, es gibt natürlich auch "L'art pour l'art": die Kunst als eigener Selbstzweck, oder wie ich es mal ausgedrückt habe: "Die Kunst zwickt sich selbst!" Immer wieder gibt es Künstler, die keinen Wert auf Kommunikation legen, sondern fundamentelle Arbeit leisten. Daraus entsteht aber wieder Kommunikation, sobald ein Publikum - beispielsweise bei den Dadaisten - Zugang gefunden hat oder andere Künstler "hermetische" Ideen aufgreifen und wieder näher an die Menschen ranbringen, also NUTZEN schaffen. Denn Kunst, "Künstlichkeit" sehe ich positiv. Nicht alles ist natürlich gegeben. Angefangen von Zähnen oder der "künstlichen Hüfte" bis zum Entspannungsaspekt der "Meditativen Kunst" (z.B. Yves Klein, Günter Uecker): der Künstler schafft "Oasen", wir machen uns unabhängiger von der - launischen - Natur (etwa: den Jahreszeiten), das heißt NICHT zwingend, daß wir uns von der Natur ENTFREMDEN müssen durch mensch-künstlich-künsterische Kreativleistungen! Gruß, RudhiOriginal geschrieben von Josgas
wie du es selbst sagt hat sie "zumeist die Absicht der Vermittlung". die absicht der vermittlung ist meiner meinung nach aber keine verpflichtung. wenn du jetzt natürlich sagst das kunst erst kunst ist wenn es ein publikum hat also ach kommunikativ ist, dann gebe ich dir völlig recht.