mal so als "Betroffene"...
Hallo erstmal, (denn ich bin neu hier im forum....)
da hat sich ja eine ganze Latte an Beiträgen zur vermeintlich leicht zu beantwortenden Frage: "Was ist Kunst" entwickelt.
Gut so, denn das ist auch für mich, die ich versuche, den "steinigen Weg" in Richtung Künstlerin zu gehen, eine brennende Frage...
aber auch nach mehrjähriger, wiederkehrender Beschäftigung mit dem WAS und WIESO meines Tuns, komme
ich an den Punkt, (ich will hier nicht Adorno zitieren...
..) vom SPRACHCHARAKTER der Kunst.
Es ist eine besondere Art der Kommunikation, die auf Ebenen stattfindet, die eben nicht präzise mit Worten zu umschreiben ist (wenn auch Kunstkritiker und -historiker das mit vielen Worthülsen immer wieder versuchen...)
Ein als Kunst einzuordnendes Werk ruft beim Betrachter eine ganz eigene Art der "Emotion" hervor (und nicht jedes Teil bei Jedem...liegt es also im Auge des Betrachters?), manchmal eine Art Verwunderung, manchmal etwas anderes, was von Arbeit zu Arbeit variiert.
Die Beweggründe des Machenden sind da egoistischerer Natur. Der SPASS am Tun ist eine Antriebsfeder, aber auch das Arbeiten auf ein, vor dem inneren Auge bereits gesehenes Endprodukt hin...(Den schnöden Mammon mag ich bei dieser Betrachtung gar nicht erwähnen, da er so gut wie nie vorauskalkulierbar ist - anders als bei Arbeitnehmern, z.B.)
Aber auch nach all meinen Überlegungen ist es mir noch nicht gelungen, eine auf alle "anerkannten" Werke anwendbare Regel zu finden, die Kunst, vor allem zeitgenössische Kunst, objektiv bestimmbar macht.
Vielleicht kann ich bei euch ja schlauer werden (würde mich sehr freuen!!
)