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Was ist Kultur?

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Was ist Kultur?
(Walter's Text)

eine verfeinerte Art zu leben
(meine eigene Definition)

Was macht die Kultur eines Volkes oder eines Kontinentes aus?
(Walter's Text)

wie die Menschen leben, Religion, Sitten, Bräuche, Werte der Menschen, Geschichte, Traditionen, Kommunikation untereinander, Hilfsbereitschaften
(meine eigene Definition)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, das definiert einmal was Du darunter verstehst.
Frage: Du schreibst auf "Was macht die Kultur aus?" als Antwort eine Mischung aus Lebensweise, Menschen, Traditionen und Geschichte.
Du hast nun in obigem Thread geschrieben Du hältst die USA für ein Land ohne Kultur. Wie stimmt das mit Deiner obigen Definition zusammen? Leben die US-Bürger nicht? Haben sie keine Traditionen, keine Geschichte? Kommunizieren sie nicht? Gibt es keine Hilfsbereitschaft? :confused:
 
@Walter

Meine Definition war allgemein und nicht auf die USA bezogen!

Aber jetzt will ich versuchen, Deine Fragen zu beantworten:
Leben an sich hat noch nichts mit Kultur zu tun. Die Geschichte der USA finde ich nicht so schön, weil die Indianer eben zuerst da waren... Selbstverständlich können die Bürger aus der Gegenwart nichts für die Vergangenheit ihres Landes, genausowenig wie ich nichts dafür kann, dass in Deutschland schlimme Dinge geschehen sind.
Ich glaube, Du willst mich jetzt festnageln, dass ich behaupte, die US- Bürger sind so und so, das mache ich aber nicht, bei meiner ursprünglichen Behauptung bleibe ich aber trotzdem.
 
Kultur

Tja. was ist Kultur?
Wird ähnlich verschieden interpretiert wir die Begriffe Gott, Kapital, Entfremdung und Religion...
Für mich ist Kultur alles, was durch Menschenhand an Naturvorgaben "veredelt" wurde und dem Menschen eine Umwelt bildet, die nicht die (natürliche) Natur ist. Die Kultur ist die zweite Natur des Menschen.

In dem Politik-Thread hattest du, Nina, auch behauptet, Kultur verträten (nur) die Dichter und Denker eines Landes - und was hätten die USA schon an Dichtern und Denkern hervorgebracht...
Ich fange mal an, und bitte die anderen, die Liste fortzusetzen: Hemingway, Arthur Miller, Bukowski, Alan Ginsberg, E.A. Poe, Mark Twain, Bob Dylan, Leonard Bernstein, Melanie Safka, Joan Baez, Woody Guthrie, Chuck Berry usw. usf. ...

Gruß, G.
 
@Gisbert

Ja, Gisbert, das sind grosse Persönlichkeiten, die Du aufgeführt hast, die ihren Beitrag zur Literatur- und Musikgeschichte etc. geleistet haben.
In meinem Kopf schwirrten allerdings Dichter und Denker, die viel viel früher gelebt haben und deren Werke Epochen geprägt haben.
 
USA, ein kulturloses Volk?

Nina, ich empfinde Deine Ansicht als sehr arrogant!

Selbstverständlich sind die USA eine "junge" Nation, die aber auch - bei so kurzer Existenz verständlicherweise noch recht unbeholfen - kulturelle Einflüsse aufnimmt. Nicht nur an die Indianer, sondern die ehemaligen Sklaven denke ich. Die den "Blues" entwickelten. Spätestens da ist das für mich ein "Kulturvolk", von dem wir alle lernen... und nicht nur McDonalds, Disney und Coca Cola beeinflußt uns. Bei aller Geringschätzung, die in mir auch leider zu tief verwurzelt ist. Wegen der US-Tendenz, kindisch-primitiv zu handeln, "Schwarzweißmalerei" anstatt Aufklärung oft zu bevorzugen. Aber ich glaube, daß sich die Vernunft und der Idealismus durchsetzen werden. irgendwann. Du auch?

Rudhi zum 75ten!
 
Aber ich glaube, daß sich die Vernunft und der Idealismus durchsetzen werden. irgendwann. Du auch?
(Dein Text)

Hallo Rudhi!
Das hoffe ich und das vorher nichts Schlimmes passiert.
Ich habe kein Vertrauen zu dem jetzigen Präsidenten, vorher habe ich auch nicht negativ über die USA gedacht. Aber das Land will diesen Präsidenten und die allermeisten halten zu ihm und damit komme ich persönlich nicht klar. Die USA können mit ihrer Wahnsinnsmacht auf der Welt machen was sie wollen, das finde ich komisch, aber ich äussere mich lieber nicht mehr zu dem Thema. Ändern kann ich es eh nicht, aber meine Meinung kann ich äussern wie ich momentan über diese Situation denke, das ist für mich etwas positives.
Grüsse Nina (die gerade an die Sklaven und die Indianer denkt, denen man Unrecht angetan hat)
 
die mehrheit hat bush nicht gewählt, als erstes.
vertrauen in die politik und vertrauen ind ie menshcen sind zwei unterschiedliche sachen, und da sollten wir uns an unserer eigenen nase zuerst packen.
nachdem wir nun eine "globale familie des westens" sind, kann man kulturen nicht mehr unterscheiden.
was die denker und dichter der vergangenheit waren, sind für uns andere leute, die für unserer anchwelt dichter und denker sein werden.
gruss beni ( der gerade den armen menschen gedenkt, die der deutschen kultur des zweiten welctkriegs anheim gefallen sind, welche kultur haben wir jetzt? die nachdeutsche? eine noch jüngere als die amerikas also? oder immer noch die durch den nationalsozialismus gegangene, von einigen deutschen elementen (sprich menschen) befreite?)
 
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@ alle

Ich denke an Martin Luther King, an "We shall overcome", an die Anti-Vietnamkriegs-Demonstrationen, an die Hippies, die Yippies, an "Hair" - und ich weiß, zu was für positiven Gewalten die US-Amerikaner fähig sind... Scheißt auf Bush - es lebe Amerika!
 
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