louiz30
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- 1. Dezember 2005
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AW: Was ist die Zeit?
Fusselhirn, ohne Raum befindest du dich in keinem real existierenden Raum, sondern schaffst diesen (auch wenn er nur ein Denkmodell ist) immer auch selbst mit. Du bist also nicht irgendwo drin, sondern schaffst aktiv etwas, was dann im Zusammenspiel mit anderen Existenzen zu etwas wird, was wir dann Raum nennen. Für mich ist dies ein gewaltiger Unterschied und eine aktive Interaktion zwischen allem Sein.
Ohne Zeit ist die Vergänglichkeit und das Unendliche gegenstandslos, sondern es wird ein „Jetzt“ definiert, das immer gegeben ist. Man kann auch nicht in der Zeit zurück, da das „zurück“ eben wiederum das „jetzt“ ist. Somit wird die sich zeigende Veränderung, der Prozess zum Mittelpunkt und du bist ein Teil desselben. Genau so wie die ersten Zellen oder die Dinosaurier, genau so wie alles andere was wir kennen. Und du wirst in deiner Substanz immer da sein, da nichts, aber auch absolut nichts von dir verloren geht.
Ein Nichts kann es nicht geben, denn selbst wenn du alles zurück denkst und dann vielleicht auf den Urknall kommst, so sind sich selbst da die Physiker darüber einig, dass das gesamte Universum (und damit auch du) in einem Punkt vereint war. Diese Einheit – in welcher physischen Form dies auch immer gewesen sein mag – ist aber die Gesamtheit des Seins. Und aus dieser Gesamtheit kommst auch du hervor – hat zwar lange gedauert bis man dich als Fusselhirn zu sehen bekam, aber du warst immer schon da bis du in dieser Erscheinungsform aufgetreten bist. Und so wird das ewig weiter gehen.
Nun kannst du diesen Ansatz einfach weiter denken und wirst sicherlich auf viele Ansätze stoßen, die du dann in anderer Sprache, aber in ihrem Gehalt doch deutlich in allen Natur- und Weltreligionen wieder findest. Du kannst dir auch den Herrn Geheimrat nehmen und die Passage „Ich bin ein Teil von jener Kraft ...“ heranziehen und immer kommt das gleiche heraus. Alle Energie, alle Logik des Universums muss immer schon da gewesen sein und was wäre der beste Platz, um dies alles „aufzuheben“: die Energie selbst.
Das ist mitnichten ein „Nichts“.
PS: Mit „Position“ habe ich nicht deinen Aufenthaltsort gemeint, sondern das was du bist, das woher du kommst, das was dich definiert. Um es mit Fromm zu sagen: Der Mensch ist nicht „the freak of the universe“, sondern eingebunden in alles Sein. Jedoch wurde die Welt nicht für den Menschen allein geschaffen, wie manche Religion das heute verkaufen will, sondern mit dem Menschen drin, wie es die Naturreligionen verstehen. Spätestens jetzt kommt Demut auf.
Fusselhirn, ohne Raum befindest du dich in keinem real existierenden Raum, sondern schaffst diesen (auch wenn er nur ein Denkmodell ist) immer auch selbst mit. Du bist also nicht irgendwo drin, sondern schaffst aktiv etwas, was dann im Zusammenspiel mit anderen Existenzen zu etwas wird, was wir dann Raum nennen. Für mich ist dies ein gewaltiger Unterschied und eine aktive Interaktion zwischen allem Sein.
Ohne Zeit ist die Vergänglichkeit und das Unendliche gegenstandslos, sondern es wird ein „Jetzt“ definiert, das immer gegeben ist. Man kann auch nicht in der Zeit zurück, da das „zurück“ eben wiederum das „jetzt“ ist. Somit wird die sich zeigende Veränderung, der Prozess zum Mittelpunkt und du bist ein Teil desselben. Genau so wie die ersten Zellen oder die Dinosaurier, genau so wie alles andere was wir kennen. Und du wirst in deiner Substanz immer da sein, da nichts, aber auch absolut nichts von dir verloren geht.
Ein Nichts kann es nicht geben, denn selbst wenn du alles zurück denkst und dann vielleicht auf den Urknall kommst, so sind sich selbst da die Physiker darüber einig, dass das gesamte Universum (und damit auch du) in einem Punkt vereint war. Diese Einheit – in welcher physischen Form dies auch immer gewesen sein mag – ist aber die Gesamtheit des Seins. Und aus dieser Gesamtheit kommst auch du hervor – hat zwar lange gedauert bis man dich als Fusselhirn zu sehen bekam, aber du warst immer schon da bis du in dieser Erscheinungsform aufgetreten bist. Und so wird das ewig weiter gehen.
Nun kannst du diesen Ansatz einfach weiter denken und wirst sicherlich auf viele Ansätze stoßen, die du dann in anderer Sprache, aber in ihrem Gehalt doch deutlich in allen Natur- und Weltreligionen wieder findest. Du kannst dir auch den Herrn Geheimrat nehmen und die Passage „Ich bin ein Teil von jener Kraft ...“ heranziehen und immer kommt das gleiche heraus. Alle Energie, alle Logik des Universums muss immer schon da gewesen sein und was wäre der beste Platz, um dies alles „aufzuheben“: die Energie selbst.
Das ist mitnichten ein „Nichts“.
PS: Mit „Position“ habe ich nicht deinen Aufenthaltsort gemeint, sondern das was du bist, das woher du kommst, das was dich definiert. Um es mit Fromm zu sagen: Der Mensch ist nicht „the freak of the universe“, sondern eingebunden in alles Sein. Jedoch wurde die Welt nicht für den Menschen allein geschaffen, wie manche Religion das heute verkaufen will, sondern mit dem Menschen drin, wie es die Naturreligionen verstehen. Spätestens jetzt kommt Demut auf.