Ja, in der Tat. Die Dimension 'Zeit' erschließt sich nur durch ein Gedächtnis. Die Vergangenheit ist genauso wenig real wie die Zukunft - existent ist immer nur die Gegenwart. Da der Mensch aber ein Gedächtnis hat, sich daher an manche vergangenen Dinge erinnert und dadurch auch die Phantasie hat sich eine physikalisch nicht existente Zukunft vorzustellen, ist die Idee der Zeit da.
Ich denke aber nicht, dass sich der Menschengeit durch "Einführung" eines Zeitbegriffes Grenzen geschaffen hat. Vielmehr ist die Zeit eine der grundlegenden Spielwiesen, auf der der Geist überhaupt zur Existenz gelangt.
Zwar sind einfache bzw leicht verständliche Wahrheiten vorzuziehen, was aber mMn keinen direkten Einfluss auf den Wahrheitsgehalt eines Umstandes macht.
Sind Stringtheorien ob ihrer Unverständlichkeit auch weniger wahr als Newtons Mechanik ?
Der Menschenverstand ist primär dafür geschaffen, den Alltag zu bewältigen - nicht um abstrakte physikalische Wahrheiten zu verstehen.