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Was ist die Natur des Menschen?

AW: Was ist die Natur des Menschen?

Nur noch so nebenbei, Kaawi!

Bin jetzt 40 Jahre in Bayern (von Hause aus "Berliner"),
kann die "Mundart" aber immer noch nicht (richtig).

Kommunikationskonflikte etc. ...

:blume1::):blume1:
Gibt es noch keine Literatur, in etwa lautend: "Sprechen Sie bayrisch?" Über Wiener Dialektausdrücke gibt es ein derartiges Werk von Peter Wehle: "Sprechen Sie wienerisch?" (Ueberreuter-Verlag).

Was die bayrische Mundart betrifft, gibt es auch noch von der Kabarettgruppe "Die Komiker" einen Sketch in Fortsetzungen, namens: "Altbayrisch für Einsteiger" (im Bayrischen Fernsehen so alle 2 bis 3 Wochen am Freitag ab 22.30 Uhr; br-online in der homepage).

Ich glaube, dass jeder Mensch mit einer dialektsprechenden Mutter diesen Dialekt - zumindest im mündlichen Gespräch - nie ganz ablegt.

Mich gibt man - in der mündlichen Sprache - in Wien oft in die Steiermark, bin ich dann in meiner angestammten Heimat Steiermark, fragen mich die, die mich nur flüchtig kennen, ob ich aus Oberösterreich oder aus Niederösterreich komme.

Irgendein Papst - er möge mir meine Vergesslichkeit ob seines Namens verzeihen - sagte einmal: "Je mehr Sprachen jemand spricht, desto mehr Mensch ist er".

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Was ist die Natur des Menschen?

Und das lieblos oder anders Formulierte ist der Tonfall. Diese Kritik kommt mir völlig überflüssig vor, denn du verstehst doch was ich meine. Einen Vorschlag für einen Begriff, der das Gemeinte vielleicht noch besser trifft, hätte ich begrüßt.
Gruß Kaawi

Hallo Ihr Beiden.
Habt ihr keine anderen Sorgen, als diese? Dann seid ihr sicherlich der Toleranz zugeneigt, nicht wahr? Liebe Grüße Bherka
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

Hallo Ihr Beiden.
Habt ihr keine anderen Sorgen, als diese? Dann seid ihr sicherlich der Toleranz zugeneigt, nicht wahr? Liebe Grüße Bherka

Wer die Diskussion im Kleinen nicht übt, wird sie auch bei den großen Themen nicht konstruktiv führen können.
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

@Zeilinger (eben etwas weiter oben):

...
...
Irgendein Papst - er möge mir meine Vergesslichkeit ob seines Namens verzeihen - sagte einmal: "Je mehr Sprachen jemand spricht, desto mehr Mensch ist er".

Hallo, Zeili!

Wahrscheinlich hatte der ... recht. Ich muss mich leider
immer wieder in (eigenen) Nachschlagewerken informieren.
Das Gedächtnis war nie bsonders gut.

Übrigens gab (gibt) es schon:

-> deutsch-schwäbisch
(auch eine "eigene" Arbeit).

Weitere Werke dieser Art lass ich lieber (andere machen),
obwohl das (witzige) Büchlein gut gelaufen ist.

Wieder Eigenwerbung? In diesem Falle nicht.

Kommunikationskonflikte und deren Lösung liegen
in der -> Natur des Menschen!

Kommen wir darauf zurück.

:blume1:
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

Das gesunde Zusammenspiel ist gefragt, denke ich.
Dafür ist aber wichtig, daß man die unterschiedlichen Triebe nicht gegeneinander ausspielt, vielleicht auch den triebhaften Ursprung der Reflexionsfähigkeit sich stärker bewußt macht? Sie wird sich ja aus dem Herdentrieb ableiten, " ich brauche meine Gruppe, um zu überleben, wenn ich zu sehr störe, bin ich isoliert und nicht lebensfähig". Statt zu sehr mit moralischen Appellen die Abwehr dagegen zu verstärken, den Vorteil für das Individuum wieder stärker beleuchten?
Hallo Kaawi!
Das Individuum soll sich seiner Vorteile in der Gruppe mehr bewusst werden, interpretiere ich das richtig so?
Dieses Zusammenspiel von Gruppeninteressen und Eigeninteressen ist im Alltag immer wieder gefragt, das sehe ich auch so. Und wie das praktiziert wird, hängt logischerweise von der Zusammensetzung der Gruppe sowie vom persönlichen Charakter des Individuums ab, bleibt also sehr viel Raum für Vielfalt wie auch für Missverständnisse und für andere Probleme.
Das Gewissen spielt da auch eine wichtige Rolle, ob das Gewissen der Gruppe oder das des Einzelnen.

Das "gute Gewissen" ist aber sicher nicht absolut. Beispiele von Gruppen:
Religion: Extremes Beispiel sind Religionskriege, wo aus "gutem Gewissen" gemordet wird.
Fußball: Aus Gruppeninteresse wird der beste Gegenspieler gezielt attackiert, um ihn spielunfähig zu machen, das führt u.U. bis zu den schlimmsten Verletzungen. Das Gruppeninteresse übertrumpft das sportliche Prinzip der Fairness.
Politik: Es wird derart unverschämte Polemik betrieben, dass sie oft zur Vernichtung sogar völlig unbeteiligter Personen führen kann. Kenne Beispiele aus Österreich. Das schlechte Gewissen wird durch Parolen und anderen psychischen Tricks unterdrückt im Interesse der "Gemeinschaft".

Wenn etwas Neues, wenn anders Denkende eine Gruppe bedrohen, wird es angegriffen, wie im Krieg. Appelle an Fairness sind wirkungslos, weil man eben ein "gutes Gewissen" hat. Die Gruppe, die im Mittelalter Juden hingerichtet oder Ketzer öffentlich verbrannt hat, ist nicht böse, sondern handelt nach gutem Gewissen. Es wird um das Überleben der Gruppe gekämpft wie auch um das eigene Überleben.

Solche Gedanken reflexiv in sein Denken und Handeln einzubeziehen ist äußerst schwirig, denke ich. Für mich ist es eher ein Entwicklungsprozess, der sich in unserem ganzen Leben abspielt. Auch deshalb kann unsere Einstellung und Sichtweise zu einem Problem mit 20 ganz anders aussehen als mit 50. Wir haben durch Erfahrung schon viel reflektiert, das sich im Großhirn festgesetzt hat, ohne es vielleicht zu bemerken oder sich dessen bewusst zu sein. ;)

lg
Andreas
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

Das "gute Gewissen" ist aber sicher nicht absolut. Beispiele von Gruppen:
Religion: Extremes Beispiel sind Religionskriege, wo aus "gutem Gewissen" gemordet wird.
Fußball: Aus Gruppeninteresse wird der beste Gegenspieler gezielt attackiert, um ihn spielunfähig zu machen, das führt u.U. bis zu den schlimmsten Verletzungen. Das Gruppeninteresse übertrumpft das sportliche Prinzip der Fairness.
Politik: Es wird derart unverschämte Polemik betrieben, dass sie oft zur Vernichtung sogar völlig unbeteiligter Personen führen kann. Kenne Beispiele aus Österreich. Das schlechte Gewissen wird durch Parolen und anderen psychischen Tricks unterdrückt im Interesse der "Gemeinschaft".
Hi, Andreas,
das fängt ja richtig an, Spaß zu machen!
Wir sind uns also einig, daß ein ausgeglichenes Verhältnis der Antriebe zueinander erstmal eine Gruppe funktionstüchtig macht und trotzdem dem Einzelnen ein hohes Maß an individuellem Freiraum läßt.
Dann kommt das nächste Problem, der Gruppenegoismus.
Das Gewissen als Kontrollinstanz, das den Egoismus gegenüber den moralischen und ethischen Wertvorstellungen im Zaum hält, funktioniert nicht.
Warum nicht?
Meiner Meinung nach, weil der Einzelne sich derartig stark und geschützt in der Gruppe fühlt, daß er - wieder - den eigenen Vorteil nicht sehen kann, den ein sozial verträgliches Gruppenverhalten gegenüber Außenstehenden hätte. Nur der schnelle Erfolg, der kurzfristige Vorteil, die momentane Situation zählt.
Daß aber mit jeder Unfairneß, mit jedem Unrecht und jeder Gemeinheit der Haß der Gegner ausgelöst oder gesteigert wird, und daß sich früher oder später dann der Haß der anderen auch gegen die eigene Gruppe richten wird, will niemand sagen oder hören. Die Verlierer von heute sind die Kämpfer von morgen.
Also brauchen wir eine andere Instanz neben dem Gewissen, die den Gruppenegoismus in Grenzen hält: Aufklärung und Bildung, Nutzung unserer Intelligenz?
Einen schönen Abend wünscht Kaawi :)
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

Hi, Andreas,
das fängt ja richtig an, Spaß zu machen!
...
...
...

Ja, Kaawi, finde ich auch - schon länger.

Und: Wenn es nicht so wäre, hätten wir doch
Besseres zu tun. - Nicht wahr?

Und noch etwas: Die (wachsende) Länge der
Beiträge ...!??

:blume1:
 
AW: Was ist die Natur des Menschen?

Und noch etwas: Die (wachsende) Länge der
Beiträge ...!??

:blume1:

Liebster Reinhard,
ich habe das gleiche Problem wie redbaron mit deinen Fragen, ich erahne immer nur, was du GENAU meinst. Ich finde deine Fragen ÜBERHAUPTNICHT dumm, ich bin nur leider ziemlich schnell verunsichert, wenn ich nicht verstehe, was gemeint ist. Was für dich klar wie Kloßbrühe ist, das ist für mich fast immer mit einem Fragezeichen behaftet.
In diesem konkreten Fall: meinst du meine Beiträge? Möchtest du gerne wissen, warum diese länger werden?
Es ist ja durchaus angenehm, wenn sich jemand dafür interessiert, nur wenn ich da jetzt was auf mich bezogen hätte und du meinst was ganz anderes, dann wär mir das auch ganz schön peinlich, nach dem Motto " was hab ich mir da denn eingebildet, da war ich aber egozentrisch..."

Nichts liegt mir ferner als dich maßregeln oder verletzen zu wollen! Ich versuche mich nur, verständlich zu machen.
In diesem Sinne liebe Grüße von Kaawi :blume1:
 
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AW: Was ist die Natur des Menschen?

@Kaawi (eben oben):

Habe überhaupt keinen Grund, mich verletzt zu
fühlen, Kaawi, denn Deine "Kritik" trifft (mich)
richtig. Meine "Wortspielereien" gehen offenbar
(oft) daneben.

Zur Länge der Beiträge: Da muss ich mich
ja auch immer mehr zügeln - z.B. im Bereich
"Wirtschaft", wo ich mich leicht seitenlang
äußern könnte. - Aber wer kann und will das alles lesen?

Damit meine ich die Größe (Länge) vieler Beiträge
hier im Forum. Darüber wurde nach meiner Erinnerung
hier auch schon öfter diskutiert.

Wenn es der Server vertägt, ... Okay!

Wir müssen ja immer selbst entscheiden, was wir
gründlich lesen (studieren) wollen.

Montagsgruß
von
Reinhard70
(der schon wieder ein bisschen an seinem
aktuellsten Werk arbeitet)

:blume1:
 
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