• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist der Sinn des Lebens?

@_till:
Hmm, das eigene Leben als schöpferischer Ausdruck einer Entfaltung und Vervollkommnung zu Ehren einer transzendenten Sache?
Ist mir so auch schon in den Sinn gekommen, konnt's allerdings nicht so klar formulieren.
 
Werbung:
*MiaSG* schrieb: Hallo, liebe Leute, hat nicht doch mal jemand Lust,
etwas zu Mariannes Fragen zu sagen, an die ich oben noch einmal erinnert hatte?
Zitat von majanna: Wenn ich nur wüsste, ob es eben schlecht ist, sich selbst
nur oder gar nichts Gutes zu tun. Was ist gut für mich - was für alle?

Meine Meinung dazu: Was "Gut" oder "Schlecht" für uns und/oder die anderen ist,
das kann man doch nur indviduell beurteilen. Weil: Was für mich gut ist,
daß muß noch lange nicht auch für andere gut sein. Und so handeln wir eben -
- mal instinktiv, intuitiv, dann wieder rationell-intellektuell, pragmatisch, ...
Wichtig dabei ist, daß wir wissen sollten, daß jeder für sich selbst
verantwortlich ist, für all sein Tun und Handeln, auch gegenüber anderen.
 
spitzeFeder schrieb:
Meine Meinung dazu: Was "Gut" oder "Schlecht" für uns und/oder die anderen ist,
das kann man doch nur indviduell beurteilen. Weil: Was für mich gut ist,
daß muß noch lange nicht auch für andere gut sein. Und so handeln wir eben -
- mal instinktiv, intuitiv, dann wieder rationell-intellektuell, pragmatisch, ...
stimmt!
man kann ohnehin nur individuell - aus seinem ureigensten gesichtspunkt - beurteilen, ob etwas gut oder schlecht für sich und andere war - anhand der zu erwartenden und dann realen ergebnisse seiner handlungen oder nichthandlungen!
Wichtig dabei ist, daß wir wissen sollten, daß jeder für sich selbst
verantwortlich ist, für all sein Tun und Handeln, auch gegenüber anderen.
ein wichtiger satz! :)
 
Gegen Mittags ist mein Denken denkbar dehnschwach,
dennoch dank ich dem netten Individualisten *lenbach* :brav:

Kein Apfel kehrt zu seinem Ast und Stamm zurück !
- Weil, nicht nur die Schwerkraft wirkt dagegen :
Er sucht sich von nun an selbst sein Glück
auf unbekannten, selbst gewählten Wegen.
Was soll uns lehren dieser Vergleich ?
Nur eigenes Streben macht uns reich
an Können, Wissen und Erfahrung
in den Entwicklungsstufen unserer Lebensjahrung.

Zur Sinnsuche eures Lebens (welche euch sei nie vergebens)
Sollt ihr es begreifen: wie lange braucht ein Apfel, um zu reifen?
:engel1::weihnacht:engel2:
 
Meine Meinung dazu

Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. So wie eine Blume keimt, wächst und blüht und schlußendlich Früchte trägt. So wie eine Blume ihre Umwelt gestaltet, indem sie ihrer Umgebung Nahrungstoffe entzieht, ihre Wurzeln Steine sprengt,um ihre Grenzen zu erweitern und schlußendlich im Tod alles der Erde zurückgibt.
So wächst auch der Mensch in Raum und Zeit. Auch er formt seine Umwelt, nicht nur in materieller, sondern auch in geistiger Hinsicht. Und auch er hinterläßt Früchte in Form von Kindern, Taten und Werken, die nach Ihm weiterleben und die ihren Sinn des Lebens erfüllen.
Und wie das allgemein gilt, so gilt das das im Besonderen für jeden Einzelnen. da jeder einzelne von uns einen Platz einnimmt, den so nur er einnehmen kann, ist der Sinn seines Lebens einzigartig, und er wird ihn immer erfüllen, egal, wie er handelt, denkt oder fühlt und ob es Ihm bewußt ist oder nicht
Es grüßt herzlich Frido
 
sehr schön, frido! :kuss3:

liebe feder gib gut acht
der lenbach hat was mitgebracht:
der mensch hat vieles schon gedacht
was sinnvoll dieses leben macht -
ob weg vom stamm oder zurück,
ob pech im glück,
ob glück im unglück:
des mensch' geschick
liegt nur daran -
und ob er "sinn" darin 'entdecken' kann -,
ob er als mensch ein LÖSER ist
oder selbst PROBLEM nur ist!
:schaukel:
 
Ja, *frido* hat es gut erkannt:
... Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.
gar mancher hat sich in Irrwege verrannt,
weil er des Lebens Wahrheit hat verkannt.

Lieber *lenbach*, danke für die netten Zeilen.
Ich lehn schwach (vom Bier), muß mich beeilen,
um weg von der Firma, bald heimzukommen.
Es wartet auf mich das traute Heim mit Wonnen.

Zu: ... ob der mensch ein LÖSER ist
oder selbst PROBLEM nur ist!

Dazu meine ich: Probleme gibts nicht wirklich!
Ein Ding (od. Sache) wird erst aus der subj. Sicht
des Betrachters (od. Betroffenen) zum "Problem".

LG, "Federl" :winken1:
 
spitzeFeder schrieb:
Ja, *frido* hat es gut erkannt:
... Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.
gar mancher hat sich in Irrwege verrannt,
weil er des Lebens Wahrheit hat verkannt.

Lieber *lenbach*, danke für die netten Zeilen.
Ich lehn schwach (vom Bier), muß mich beeilen,
um weg von der Firma, bald heimzukommen.
Es wartet auf mich das traute Heim mit Wonnen.
schön für dich!
beeil er sich! :-)))

Zu: ... ob der mensch ein LÖSER ist
oder selbst PROBLEM nur ist!

Dazu meine ich: Probleme gibts nicht wirklich!
Ein Ding (od. Sache) wird erst aus der subj. Sicht
des Betrachters (od. Betroffenen) zum "Problem".

LG, "Federl" :winken1:
natürlich:
wenn du gerade von einem tonnenschweren felsbrocken zerquetscht wirst, würde ich sagen: du HAST ein problem!
nicht nur subjektiv! ;)
und wenn ein anderer andauernd überall probleme SCHAFFT weil er ständig alle abwertet und kleiner zu machen und unten zu halten bemüht ist - sehr aktiv(!) - dann ist er sicher kein problemLÖSER - sondern eher selbst das problem im zusammenleben!
ebenfalls nicht nur 'subjektiv'!
:schaukel:

wenn hingegen jemand ein sehr heiterer, gelassener mensch ist und sich die stimmung sofort sicht- und spürbar bessert, wenn er einen raum betritt - und gleich alles viel besser und reibungsloser funktioniert - dann ist der sicher kein problememacher, sondern eher ein LÖSER!
ebenfalls nicht nur 'subjektiv'... :-))))
 
Habe jetzt alle Beiträge zum Thema

Sinn des Lebens, initiert von Walter, administrator, durchgelesen.

Frido, Lenbach, spitze Feder und Kaspar Hauser haben mir sehr gut gefallen. SpitzeFeder und Lenbach möchte ich noch zusätzlich für die spontane Lyrik danken.

Ich bin jetzt 55 Jahre, Brotberuf Schriftsetzer, hobbyweise Computerspieler und Moralphilosoph, vom Stande her geschieden, single und heterosexuell.

Seit meinem 18. Lebensjahr denke ich regelmäßig über den Sinn des Lebens nach. Dabei fielen mir schon gesagte Dinge, wie

Im Leben selbst
in einem besseren späteren Leben und
in der Befriedigung der Triebe​

ein. Jedesmal, wenn ich an einem Leben im Jenseits (d.h. für mich automatisch auch an Gott) zweifelte, suchte ich wieder den Sinn des Lebens im Leben selbst.

Was auch ein Streitpunkt war: Kann man einen Sinn erfinden ? Ich finde, ja.
Ganz sicher werden nur die Menschen einen Sinn im Leben finden, die auch einen suchen oder die einen (bereits erfundenen oder erkannten) glauben.

Der objektive Sinn des Menschen kann nur sein, wie auch schon erwähnt, in seinem (des Menschen) "typisch menschlichen Beitrag" (gibt es wieder mehrere subjektive Definitionen) liegen. Momentan kann ich wieder an einen mit Gott besetzten Himmel glauben.

Zum Abschluss meines Beitrages ein Wort von Theodor Fontane:

Erst unter Kuss und Spiel und Scherzen,
erkennst Du ganz, was Leben heißt,
oh lerne denken mit dem Herzen,
und lerne fühlen mit dem Geist.


Ich hoffe, dass ich auch etwas zu dem Thema beitragen konnte.
 
Werbung:
Hallo Zeilinger,
mir gefällt dein Beitrag gut! :)

Die Poesie von lenbach und spitze Feder – ja, die gefällt mir auch...! :)

Inhaltlich allerdings hätte ich zu den Beiträgen der beiden noch so viele Fragen... :rolleyes:

Aber immer alle Fragen zu stellen, die man hat, führt irgendwie auch nicht weiter, stelle ich fest... (grübel...)

Trotzdem – auch an dich habe ich eine:
Was verstehst du unter dem „typisch menschlichen Beitrag“?

Liebe Grüße
Mia
 
Zurück
Oben