Habe jetzt alle Beiträge zum Thema
Sinn des Lebens, initiert von Walter, administrator, durchgelesen.
Frido, Lenbach, spitze Feder und Kaspar Hauser haben mir sehr gut gefallen. SpitzeFeder und Lenbach möchte ich noch zusätzlich für die spontane Lyrik danken.
Ich bin jetzt 55 Jahre, Brotberuf Schriftsetzer, hobbyweise Computerspieler und Moralphilosoph, vom Stande her geschieden, single und heterosexuell.
Seit meinem 18. Lebensjahr denke ich regelmäßig über den Sinn des Lebens nach. Dabei fielen mir schon gesagte Dinge, wie
Im Leben selbst
in einem besseren späteren Leben und
in der Befriedigung der Triebe
ein. Jedesmal, wenn ich an einem Leben im Jenseits (d.h. für mich automatisch auch an Gott) zweifelte, suchte ich wieder den Sinn des Lebens im Leben selbst.
Was auch ein Streitpunkt war: Kann man einen Sinn erfinden ? Ich finde, ja.
Ganz sicher werden nur die Menschen einen Sinn im Leben finden, die auch einen suchen oder die einen (bereits erfundenen oder erkannten) glauben.
Der objektive Sinn des Menschen kann nur sein, wie auch schon erwähnt, in seinem (des Menschen) "typisch menschlichen Beitrag" (gibt es wieder mehrere subjektive Definitionen) liegen. Momentan kann ich wieder an einen mit Gott besetzten Himmel glauben.
Zum Abschluss meines Beitrages ein Wort von Theodor Fontane:
Erst unter Kuss und Spiel und Scherzen,
erkennst Du ganz, was Leben heißt,
oh lerne denken mit dem Herzen,
und lerne fühlen mit dem Geist.
Ich hoffe, dass ich auch etwas zu dem Thema beitragen konnte.