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Was bedeuten die Wörter unendlich, endlos und ewig?

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Aber es gibt doch überhaupt keine natürliche Ordnung. Falls Sie eine solche kennen, stellen Sie diese bitte vor.
Das Stichwort haben Sie mir in Ihrer melancholischen Phase gegeben: „Das menschliche Leben beginnt mit der Geburt. Der Mensch altert und stirbt“, was man als Werden und Vergehen übersetzen kann. Und dann kam Chantao mit seiner Aussage, dass alles einem Rhythmus folgt und dass wir Menschen denken, wir stünden außerhalb der natürlichen Ordnung.
Ich habe höchstens kritisiert, dass wir uns von dieser - von Ihnen und Chantao benannten - natürlichen Ordnung als ihre Gefangenen behandeln lassen.
 
„Das menschliche Leben beginnt mit der Geburt. Der Mensch altert und stirbt“, was man als Werden und Vergehen übersetzen kann.

Naja, aber das ist ja eigentlich zu ungenau, denn was da stirbt und vergeht ist ja etwas, was den Mitmenschen immer nur im Wahrgenommenwerden besteht oder eben als Vorstellungsidee und wäre da nicht die Gewöhnung an jene vermeintliche Marionette, die immer schön das macht, was man gerade will, sieht man von möglichen Ausfällen einmal ab, dann möcht man doch aus Gründen vermeintlicher Einfachheit gerne glauben, der Mensch sei als lebendiges Wesen gerade dieser Körper, aber wer schon einmal einen Sterbenden die Hand hielt und im Moment des Todes fühlt, wie die Lebendigkeit entweicht, der wird nicht mehr glauben wollen, das dieses Ding, was da im Wahrgenommenwerden besteht, dieser menschliche Körper, den ganzen Menschen ausmache, sondern dessen sterbliche Hülle als das betrachten, was sie ist, nämlich eine Komposition von Ideen, die in karmisch gerechter Weise kreiert wurde, also nach Grundsätzen, wie Ideen für Geister vorzuhalten sind, denn schon da beginnt eine Ordnung des Hervorbringens. Da braucht man keine weitere Ordnung in der Natur und wo auch wäre diese zu finden, wenn nicht eben bei jenen supranaturalen Geistern, denen wir jene Ideen verdanken, daran wir so gierig teilhaben und danach wir bis zum letzten Atemzug dürsten, es sei denn es ging zuvor schon ein Lichterlein auf.

Und dann kam Chantao mit seiner Aussage, dass alles einem Rhythmus folgt und dass wir Menschen denken, wir stünden außerhalb der natürlichen Ordnung.

Aber es folgt ja nicht alles einem Rhythmus, da sind ja sehr viele Taktgeber tätig, deren Zusammenspiel doch nur die höheren Geister durchschauen, so es denn solche überhaupt gibt. Hegels Weltgeist wäre wohl noch eine Alternative, aber das ist mir alles zu spekulativ.

Ich habe höchstens kritisiert, dass wir uns von dieser - von Ihnen und Chantao benannten - natürlichen Ordnung als ihre Gefangenen behandeln lassen.

Wollen Sie denn leugnen, keinen Prinzipien zu gehorchen?
 
Wiederholung ist doch die Wandlung vom einen Zustand in einen anderen, wenn es ein Rhythmus ist. Es gibt aber auch Wiederholungen ein und des selben Zustandes, wobei man sich dort jedoch fragt, ob sich etwas wiederholt oder gleich bleibt.
 
Naja, aber das ist ja eigentlich zu ungenau, denn was da stirbt und vergeht ist ja etwas, was den Mitmenschen immer nur im Wahrgenommenwerden besteht oder eben als Vorstellungsidee und wäre da nicht die Gewöhnung an jene vermeintliche Marionette, die immer schön das macht, was man gerade will, sieht man von möglichen Ausfällen einmal ab, dann möcht man doch aus Gründen vermeintlicher Einfachheit gerne glauben, der Mensch sei als lebendiges Wesen gerade dieser Körper, aber wer schon einmal einen Sterbenden die Hand hielt und im Moment des Todes fühlt, wie die Lebendigkeit entweicht, der wird nicht mehr glauben wollen, das dieses Ding, was da im Wahrgenommenwerden besteht, dieser menschliche Körper, den ganzen Menschen ausmache, sondern dessen sterbliche Hülle als das betrachten, was sie ist, nämlich eine Komposition von Ideen, die in karmisch gerechter Weise kreiert wurde, also nach Grundsätzen, wie Ideen für Geister vorzuhalten sind, denn schon da beginnt eine Ordnung des Hervorbringens. Da braucht man keine weitere Ordnung in der Natur und wo auch wäre diese zu finden, wenn nicht eben bei jenen supranaturalen Geistern, denen wir jene Ideen verdanken, daran wir so gierig teilhaben und danach wir bis zum letzten Atemzug dürsten, es sei denn es ging zuvor schon ein Lichterlein auf.
Meine Rede….nur, dieses „karmisch“ liegt mir quer im Magen…
Aber es folgt ja nicht alles einem Rhythmus, da sind ja sehr viele Taktgeber tätig, deren Zusammenspiel doch nur die höheren Geister durchschauen, so es denn solche überhaupt gibt. Hegels Weltgeist wäre wohl noch eine Alternative, aber das ist mir alles zu spekulativ.
Na, dann beschreiben Sie mal dieses Zusammenspiel, möglichst für einfache Geister, wie mich, verständlich. Oder, trauen Sie sich vielleicht nicht zu den höheren Geistern dazuzuzählen?:)
Wollen Sie denn leugnen, keinen Prinzipien zu gehorchen?
Ich leugne alles, bis mein Anwalt kommt.:)
 
Wiederholung ist doch die Wandlung vom einen Zustand in einen anderen, wenn es ein Rhythmus ist. Es gibt aber auch Wiederholungen ein und des selben Zustandes, wobei man sich dort jedoch fragt, ob sich etwas wiederholt oder gleich bleibt.
Wobei es Wiederholungen auch nur oberflächlich betrachtet gibt, weil es nichts absolut identisches gibt, nachdem sich ständig alles im Wandel befindet.... aber das führt zu weit…:)
 
Wobei es Wiederholungen auch nur oberflächlich betrachtet gibt, weil es nichts absolut identisches gibt, …:)
und schon sind wir wieder bei rein menschlicher ausschnittweise betrachteter Beobachtung und daraus resultierender relativer Bewertung von absoluten Vorgängen. Der Mensch, die Eintagsfliege in einem Universum, dass unsagbare Zeitabschnitte "auf dem Buckel hat" in einer Milliarden von Jahren auf dem Planeten, genannt Erde, vorherrschenden Evolution und spielt sich auf, wie ein Halbgott :p:D
Als jemand, der sich selbst in die Schublade des Taoisten steckt ist die Natur mein Gott und die Rhythmen (die es auch zu beobachten gibt, wiederkehrende Jahreszeit, Atem, auf und ab und watt weiß ich) sind meine Zuversicht. Und wäre es nicht so, wäre es auch egal: Ett is ett iss.
 
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