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Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

Nicht wissen können ist für mich kein Problem, denn ich kann denken, fühlen und ahnen, das reicht mir. :)

Und nun zum nächsten Thema, der gewalttätigen Intoleranz:

Manche haben diese Tendenz und andere nicht.
Aus meiner Sicht, hat das damit zu tun, daß Menschen ihren Nächsten genau so lieben, wie sie sich selbst lieben. Und manche lieben sich selbst einfach nicht. Die gehen mit sich selbst intolerant und gewalttätig um, und tun das demzufolge auch mit anderen. :)

Mit Wissen hat das wenig zu tun.Wer kann sagen, was für wen besser ist? Kann das Schmidt-Salomon wissen?
Nein! Nachdem was wir oben gesagt haben, kann nur jeder für sich denken, fühlen und spüren, was für ihn selbst das Wahre und Richtige ist.

Wenn nun also jemand gut nachdenkt und in sich hineinhört, Zeit und Achtsamkeit darauf verwendet und dann zu der eigenen Entscheidung kommt, einen Kreuzzug durchführen zu wollen, dann ist das für ihn wahr und richtig. :)
 
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AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

Das für wahr und richtig Erkannte hat seine Grenze im intersubjektiven Sein, d.h. wo es anderen schadet, kann es und darf es nicht wahr sein und als solches durchgesetzt werden. Alle Fundamentalisten haben immer Unrecht!

Was dann noch als "wahr" erkennbar und erlebbar übrig bleibt, kann man schlicht mit der "Goldenen Regel" umschreiben, etwas tiefschürfender vielleicht mit dem Kategorischen Imperativ o.ä. philosophischen Grunderkenntnissen.
 
AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

Das für wahr und richtig Erkannte hat seine Grenze im intersubjektiven Sein, d.h. wo es anderen schadet, kann es und darf es nicht wahr sein und als solches durchgesetzt werden. Alle Fundamentalisten haben immer Unrecht!

Wenn das Deine Überzeugung ist, erkenne ich die natürlich an. Aber sagst Du nicht selbst Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen.?

Was jemand durch denken, fühlen und spüren für wahr und richtig erkennt, das hat überhaupt keine Grenze. Das ist keine Frage des Rechtes, denn ein jeder erkennt halt das, was er erkennt und das ist gut so.

Was einer erkennt, sagt ja auch noch nichts über sein Handeln aus. Natürlich kann ich, einem anderen zuliebe, auch entgegen meiner Ansicht des Wahren und Richtigen handeln. Doch es wäre fatal, wenn ich an dem, was ich für wahr und richtig erkannt habe, nur deswegen zweifle, weil mir jemand anders erklärt, daß es Unrecht sei.

Über Handlungen kann man jederzeit ver-handeln und wer sich selbst liebt, der wird auch den anderen liebevoll behandeln. Wer sich aber seine Sicht der Dinge von einem anderen zu Unrecht erklären lässt, der ist eine arme Socke.
 
AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

Wenn das Deine Überzeugung ist, erkenne ich die natürlich an. Aber sagst Du nicht selbst Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen.?

Was jemand durch denken, fühlen und spüren für wahr und richtig erkennt, das hat überhaupt keine Grenze. Das ist keine Frage des Rechtes, denn ein jeder erkennt halt das, was er erkennt und das ist gut so.

Was einer erkennt, sagt ja auch noch nichts über sein Handeln aus. Natürlich kann ich, einem anderen zuliebe, auch entgegen meiner Ansicht des Wahren und Richtigen handeln. Doch es wäre fatal, wenn ich an dem, was ich für wahr und richtig erkannt habe, nur deswegen zweifle, weil mir jemand anders erklärt, daß es Unrecht sei.

Über Handlungen kann man jederzeit ver-handeln und wer sich selbst liebt, der wird auch den anderen liebevoll behandeln. Wer sich aber seine Sicht der Dinge von einem anderen zu Unrecht erklären lässt, der ist eine arme Socke.


Wenn du das wirklich mit allem Ernst vertrittst und die Konsequenzen bedenkst, bekomme ich Angst. Mit diesem Denken sind schon immer Köpfe eingeschlagen worden, "Ketzer" verbrannt und "Hexen" verfolgt worden...
 
AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

Wenn du das wirklich mit allem Ernst vertrittst und die Konsequenzen bedenkst, bekomme ich Angst. Mit diesem Denken sind schon immer Köpfe eingeschlagen worden, "Ketzer" verbrannt und "Hexen" verfolgt worden...

Ganz im Gegenteil. :) Diejenigen, die losziehen und Köpfe einschlagen, "Ketzer" verbrennen und Hexen verfolgen, das sind diejenigen, welche nicht aushalten können, was andere für wahr und richtig erkennen und die darüber gerne die Kontrolle hätten. Mir liegt das fern.
 
AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

@ Reinhard70 + 5 Zeichen

Friedrich war in Seinem Vorhaben wohl auch getrieben von Erwartungen des Volkes, das waren auch politische Entscheidungen, bei denen Macht und Geld und Ansehen zu Entscheidungen geführt haben.

@ 5Zeichen

Zitat:
"Nicht wissen können ist für mich kein Problem, denn ich kann denken, fühlen und ahnen, das reicht mir."
Aber Denken funktioniert auch besser, je mehr man weiss, mit welchen Voraussetzungen man es zu tun hat.
Wenn man ahnt geht man also nach einem Bauchgefühl, welches irrationales ist, es könnte auch einfach eine Entscheidung aus dem Unterbewusstsein sein.

Zitat:
"Wer sich aber seine Sicht der Dinge von einem anderen zu Unrecht erklären lässt, der ist eine arme Socke"
Ich verstehe nicht genau, was Du damit meinst...


Also kommen wir zu dem Schluss, dass auch die Umwelt, die einen prägt, dafür verantwortlich ist, wie sich jemand entscheidet und was er für richtig hält?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

"Wer sich aber seine Sicht der Dinge von einem anderen zu Unrecht erklären lässt, der ist eine arme Socke"
Ich verstehe nicht genau, was Du damit meinst...

Also kommen wir zu dem Schluss, dass auch die Umwelt, die einen prägt, dafür verantwortlich ist, wie sich jemand entscheidet und was er für richtig hält?

Wer sich aber seine Sicht der Dinge von einem anderen zu Unrecht erklären lässt, der zweifelt an seiner Souveränität, der tritt sein Empfinden an andere Menschen ab, der unterwirft sich, lässt sich fremdbestimmen, gibt sich auf.

Die Menschenwürde ist unantastbar, so wurde im Grundgesetz formuliert. Das bedeutet für mich, daß ich selbst bestimme, was wahr und richtig ist und daß ich mir das nicht vorsetzen lasse.

Ich komme zu dem Schluss, daß ein jeder das ist, was er ist, durch Genetik, Kultur, Evolution, Karma oder was immer sonst jemand sich vorstellen mag und mir ist völlig egal, ob er Poly- oder Mono-Theist, Atheist, Agnostiker oder Dorfdepp ist. ;)
 
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AW: Warum sind Menschen eher Theisten oder Atheisten als Agnostiker?

.....

P.S.
Das Universum ist sehr sehr groß und gleichzeitig sehr sehr klein. Da ist so vieles, das wundersam funktioniert, ohne daß ich den blassesten Schimmer habe, warum. Weshalb sollte das Wort für all das Unbegreifliche, von dem ich mir kein Bild mache und kein Gleichnis und über das ich keinerlei Behauptungen aufstelle, nicht Gott sein?

Warum wird an dieser Stelle überhaupt noch ein Wort benötigt:dontknow:
Heureka - damit die Theologen, Pfaffen und Priester besser sülzen können ...:D
Der blaue moebius
 
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