Erst einmal herzlich willkommen als Neue.
Ich drösel das mal eben auf, wenns ok ist?
Der Atheist als Gottesleugner! Da stellt sich doch die Frage ist ein Leugner ein Lügner oder jemand der in einer zweidimensionalen Welt lebt, weil er gefesselt ist in Platons Höhle? Kennt er die Wahrheit nicht, weil er die Sonne oder in dem Fall Gott nicht erblicken kann, weil er geblendet ist von den Schatten, die das Feuer wirft?
Ich denke nichts genaues weiß man nicht.
Für mich reduzieren sich diese ganzen Fragen auf eine Frage, und zwar ob mich die Beantwortung dieser Frage glücklicher und zufriedener macht oder nicht.
Und würde Gott ihn trotz seiner Blindheit und Unwissenheit zu sich nehmen können?
Es stellt sich umgekehrt die Frage, ob der Mensch Gott ertragen kann. Gott geht dem Menschen in den finstersten Winkel nach aber kann der Mensch das aushalten?
Es heißt ja Gott liebt alle Menschen und dennoch spricht man bsp. bei der Kreuzigung Jesu von einer Verbannung des Bösen die jeweils tausend Jahre dauert
Das erscheint mir sehr logisch, dann scheinen ja jetzt mal gerade wieder die tausend Jahre um zu sein und deswegen haben wir es heute mit so viel "Bösem" Schrecklichem, Lebensfeindlichem zu tun?
und hier sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es ja schließlich die Ungläubigen und Zweifler waren die Jesus/der ja auch mit Gott gleichgesetzt wird , nicht gerettet haben.
Es waren die, die Liebe Gottes unter den Menschen nicht ausgehalten und massiv abgelehnt haben. Das sind heute immer noch die Gleichen.
Und da Jesus auch als Apostel der Wahrheit bezeichnet wird und gleichzeitig derjenige mit der meisten Glaubenskraft war, stellt sich die Frage ob der Atheist der Gott leugnet, das Gegenteil von Jesus/Gott ist?
Ich sehe das anders, es waren die die sich in ihrem Glauben durch Jesus bedroht sahen.
Demnach wäre nicht der Teufel das Gegenstück Gottes ,sondern vllt. sogar der Atheist.
Der Teufel ist religionsgeschichtlich gesehen immer die Gestalt oder Gottheit die vorher abgelöst wurde. So schreibt hier moebius, der sich ja auch offen selber als
bezeichnet hat wiederholt von dem getauten Schnee von gestern und vorgestern. So sehr ich damit seine Betonung auf dem Augenblick wertschätze so wenig vertrage ich die Ablehnung jeglicher Tradition, die für mich dabei herausklingt. Was aber bleibt ist immer die Überprüfung von Werten und den Erfordernissen in der Gegenwart.
Und der Agnostiker ist laut Wiktionary wohl jemand, der lediglich sagt: "Niemand weiß ob ein Gott existiert."
Das kann nur der wissen der Gott in seine Realität mit einbezieht.
Da könnte man dann auch wieder den Konstruktivismus ins Spiel bringen und auch die Welt und die Realität , sowie das Kausalitätsprinzip anzweifeln.
Das verstehe ich jetzt nicht, kannst es mir etwas näher erklären?
Also mir ist es lieber an etwas zu glauben, bevor ich damit beginne alles anzuzweifeln.
Ich behaupte jeder Mensch glaubt an irgend etwas und dann sollte dieser glaube mit der Realität überprüft werden.
Obwohl ich wohl schon sagen könnte, mir fällt es leichter an Gott zu glauben als an das Kausalitätsprinzip
Liebe Grüße, Ich bin die Neue
Ich glaube auch lieber an eine Person und daran dass Gott Mensch geworden ist, als an unpersönliches Universum.
rg