Ja - und man darf das Gebot der Nächstenliebe auch nicht so auffassen, dass jeder der Nächste ist (wie es in der Bibel idealerweise steht). Man kennt ja nur einen Teil der Menschen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich auch, wie anspruchsvoll man Liebe definiert. Nach der Auffassung von Khalil Gibran (Wenn Dir die Liebe winkt, hier im Forum gepostet) werden die Besten von uns vielleicht 20 andere Menschen außer sich selbst lieben.
Ich für mich habe folgende Auffassung:
Liebe ist dort, wo man
will, sowie dort wo jemand glaubhaft äußert, dass er/sie sich geliebt fühlt.
- helfen,
- verstehen, sowie
- Freud' und Leid teilen
Nichts anderes wollte mMn Jesus Christus; freilich und leider ist es auch heute noch weitgehend nur ein schönes, Konzept.
Liebe Grüße
Zeili
Sehe ich auch so. Und das schöne Konzept endet für mich bei Jesus dort, wo er nur sein Volk in die Hand nimmt.
Jesus kann daher nie ein Sozialreformer gewesen sein. Eher Nietzsche!