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Wahrheit und Verantwortung

Liebe ohne Vertrauen ist schlimmer als Lieblosigkeit, denn letztere kann sich noch mit dem Tod als sicheres Ende trösten. Kennenlernen wird schnell zum Kontrollinstrument, im Gegensatz dazu eröffnen sich im Vertrautmachen Wege in alle Richtungen. http://www.planetenflug.de/der-klei...hme_mich_Man_sieht_nur_mit_dem_Herzen_gut.htm

(Ich denke zwar nicht, dass man für den, den man sich vertraut gemacht hat, zeitlebens verantwortlich ist, aber die Inhalte, mit denen man ducrh ihn berührt wurde, bleiben auch nach einem Abschied die eigenen).
 
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Inspiration ist virtuell, Verständigung akustisch, Wirkung visuell.

Die Tücke vom Verstand ist die Trennung für sich. In meiner Vorstellung vergleichbar mit Wasser, auf das ich schaue und darin ein Muster erkenne und dieses dann vor meinem inneren Auge fixiere und bezeichne, und das Wasser, das weiterhin existiert, stellt für sich überhaupt nicht dieses Muster dar, nicht mal zwangsweise absichtlich. Die Tücke des Verstandes und damit auch des Trennenden ist die Option in diesem Muster im Wasser, die ganze Sinnlichkeit des Musters, das vielleicht sogar konkret ein Apfel oder dergleichen darstellt, in das Wasser projiziert WERDEN kann, das Wasser selbst, als Bewahrer und Inspiration für das Subjekt „Musterbeobachter“/Verstand, gleichzeitig noch weiter existiert – worin folglich das Wasser noch mehr Muster HABEN kann – mehr Inspiration und Bewahrung – und/oder das Wasser nur diese Inspiration/Bewahrung ERHALTEN hat. Wasser könnte hierbei also als eine Art universelle Inspirationsquelle gedeutet WERDEN, die für sich aber eben auch noch seien muss bzw. ist (für Universalität - hey, irgendwie bist Du an mir grad vorbeigegangen, HABEN dich nicht gesehen, aber dank bewusst HABEN WISSEN wir) und damit die Inspiration selbst eine Entität bildet, die mit dem Verstand VOR der Inspiration nicht SEIN kann. Weshalb die Verstandesbezogenheit der eigentliche Orangenentsafter unserer Zeit darstellt, einerseits das Muster ERKENNEN und notwendig das Muster anreichern in das Muster selbst, andererseits das Muster ZIEHEN LASSEN notwendig für die Erkennung des Wassers im Orangensaft?! Innerhalb dessen befinden wir uns also „im Wille zur Verständigung“ als dimensionales Objekt, zum einen, was das alles bewusst und/oder unbewusst integriert – bspw. die Tücken des Verstandes und damit der Wortsprache, die in der Folge selbst limitiert seien muss – und was das bewusst und unbewusste mit uns macht, als eigener Wille in der Verständigung des nicht trennbaren Un/Bewussten.

Wir können also festhalten: Im Verstand liegt nur, was er kennt, wie er es kennt, ist eine andere Frage. Wenn Verstand dominiert wird das Neue ignoriert, banalisiert. Der Wille zur Verständigung kann dann nicht nur darin liegen, sich dem Gegenüber anzupassen. Der Impuls geht von beiden aus, einerseits „seine eigenen Themen nicht aus den Augen zu verlieren“ und „aber die Inhalte, mit denen man durch ihn berührt wurde, bleiben auch nach einem Abschied die eigenen“ in der Tücke von Ja und Nein „Ja, Verstehen verbindet, was das Ur-teilen getrennt hat.“ Womit der Verstand dann beidseitig funktioniert, einerseits das, was er kennt, für ein Selbstbezug, andererseits das, was er nicht kennt, als die Bereicherung des Selbstbezuges. Verstand benötigt Intuition, Wissen und Sinne, die dann eben in der Rückkopplung ebenso angesprochen WERDEN müssen, wenn bspw. Inspiration virtuell IST. So steht in der Konsequenz auch, wie es bereits ja geschrieben steht: „Es geht nicht um Unter- oder Überlegenheit, sondern nur darum zu erkennen, ob die Praxis echt oder unecht ist." (Zitat: Shobogenzo von Meister Dogen), womit ich mich herzlichst Grüßen sollte!

Hey, Hallos?!
 
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Dem Verstand seine Modelle, dem Geist seine Inspiration und der Seele ihre vertrauten Muster.

Mit Inspirationsquellen ist nicht gut Kirschen essen und der Mensch, mit dem man (sich mit-)teilt ist nicht unbedingt auch der, dem die Begegnung neue Möglichkeiten eröffnet erst recht nicht, wenn Zuschauer dabei sind. ;)
 
(Ich denke zwar nicht, dass man für den, den man sich vertraut gemacht hat, zeitlebens verantwortlich ist, aber die Inhalte, mit denen man ducrh ihn berührt wurde, bleiben auch nach einem Abschied die eigenen).

Nun - wir sollten da trennen zwischen der Verantwortung vor externes Seiendes und internes Sein. Für die Wesenheiten unseres Seins können nur wir selbst verantwortlich sein. In unserer erschaffenen Nähe bzw Vertrautheit zu Ihnen offenbart sich unser wirklicher innerliche Reichtum.
Heidegger beschrieb es in seiner Räumlichkeit des Daseins so: http://www.european-spaces.eu/2007/03/06/heidegger-martin-1927-die-raeumlichkeit-des-daseins/

Antoine de Saint-Exupéry schaffte dies wesentlich kürzer und prägnanter... in seinem Rosengleichnis

ich danke nochmal für den Link - lange her dass ich es las...
 
Dem Verstand seine Modelle, dem Geist seine Inspiration und der Seele ihre vertrauten Muster.

Mit Inspirationsquellen ist nicht gut Kirschen essen und der Mensch, mit dem man (sich mit-)teilt ist nicht unbedingt auch der, dem die Begegnung neue Möglichkeiten eröffnet erst recht nicht, wenn Zuschauer dabei sind. ;)
Eitel sein,wenn Mann/Frau gefeiert wird,wennTeil und teilen doch verschieden sind.
 
Die Gegenwart der eigenen Wahrnehmungszeit ist dann höher einzustufen als jedes Gesetz. Hallo Gesetzeslücken, was ich trotz der Gesetze nicht verstehen will ist, wie kann etwas das entweder Zustimmung oder Ablehnung erfährt, eben Beständigkeit in der eigenen Wahrnehmungszeit erhalten. Wandelt sich durch den Fortschritt das "Einsehen", eben nicht "Ein-Sehen", bleibt die eigene Wahrnehmungszeit doch genauso unter dem Rad des Wandels stecken. Das eigentliche Wachstum bezieht sich in der Folge auf die eigene Wahrnehmungszeit, was dann auch das kunterbunte Springen rechtfertigen würde.

Unter "universell" verstehe ich erstmal den Raum, der die Wahrnehmungszeit nach allen Seiten, sowohl nach Zustimmung als auch Ablehnung hin, schafft zu integrieren. Mathematisch ist der Raum dann abgeschlossen, nicht relativierbar, damit zeitlich verwendbar aber nicht wandelbar, woraus die Wahrnehmungszeit eine Endlichkeit erfahren kann. Aus dieser Endlichkeit des Subjekts wird die Unendlichkeit des Objekts dann merkwürdigerweise greifbar.. Wie geschehen mit der Zuordnung von "Subjekt - Objekt - Biotiv" am Anfang des Threads.
 
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AW: Wahrheit und Verantwortung im Radikalen Realismus



Ein 'Könner ohne Benenner' existiert als 'Unwichtigzeiger' im *Radikalen Realismus* bei mir nicht.

Folglich hat er mich auch nicht denkökonomisch in der Folge zu interessieren.

Aber falls dieser 'Könner' doch zur Kenntnis genommen werden müsste,
dann dürfte er jeder benennbaren Verantwortung gegenüber in korrekter Weise als 'absolut fremd' zu werten sein,
- also im hier 'frei' vorgegebenen Kontext logisch schlicht unzulässig!

Dehalb sehe ich Wahrheit absolut untrennbar mit jeder Verantwortung relativierbar verknüpft.
Es gehört wohl zum Einmaleins der Psychologie - und fast schon zum Allgemeinwissen - dass der Nichtkönner den Könner beneidet und ihn in der Folge madig machen will.

Das Einzige, was wirklich zählt im Leben, ist
Wissen, Können und Erfahrung.
John Ford
"Relativierbar verknüpft" ist wieder einmal eine Ausdrucksweise, die den Verdacht aufkommen lässt, der Schreiber dieser Zeilen will nicht diskutieren, sondern nur protzen.

Eine genaue Erklärung bzw. ein Literaturhinweis wäre wünschenswert,

meint Zeili
 
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