Inspiration ist virtuell, Verständigung akustisch, Wirkung visuell.
Die Tücke vom Verstand ist die Trennung für sich. In meiner Vorstellung vergleichbar mit Wasser, auf das ich schaue und darin ein Muster erkenne und dieses dann vor meinem inneren Auge fixiere und bezeichne, und das Wasser, das weiterhin existiert, stellt für sich überhaupt nicht dieses Muster dar, nicht mal zwangsweise absichtlich. Die Tücke des Verstandes und damit auch des Trennenden ist die Option in diesem Muster im Wasser, die ganze Sinnlichkeit des Musters, das vielleicht sogar konkret ein Apfel oder dergleichen darstellt, in das Wasser projiziert WERDEN kann, das Wasser selbst, als Bewahrer und Inspiration für das Subjekt „Musterbeobachter“/Verstand, gleichzeitig noch weiter existiert – worin folglich das Wasser noch mehr Muster HABEN kann – mehr Inspiration und Bewahrung – und/oder das Wasser nur diese Inspiration/Bewahrung ERHALTEN hat. Wasser könnte hierbei also als eine Art universelle Inspirationsquelle gedeutet WERDEN, die für sich aber eben auch noch seien muss bzw. ist (für Universalität - hey, irgendwie bist Du an mir grad vorbeigegangen, HABEN dich nicht gesehen, aber dank bewusst HABEN WISSEN wir) und damit die Inspiration selbst eine Entität bildet, die mit dem Verstand VOR der Inspiration nicht SEIN kann. Weshalb die Verstandesbezogenheit der eigentliche Orangenentsafter unserer Zeit darstellt, einerseits das Muster ERKENNEN und notwendig das Muster anreichern in das Muster selbst, andererseits das Muster ZIEHEN LASSEN notwendig für die Erkennung des Wassers im Orangensaft?! Innerhalb dessen befinden wir uns also „im Wille zur Verständigung“ als dimensionales Objekt, zum einen, was das alles bewusst und/oder unbewusst integriert – bspw. die Tücken des Verstandes und damit der Wortsprache, die in der Folge selbst limitiert seien muss – und was das bewusst und unbewusste mit uns macht, als eigener Wille in der Verständigung des nicht trennbaren Un/Bewussten.
Wir können also festhalten: Im Verstand liegt nur, was er kennt, wie er es kennt, ist eine andere Frage. Wenn Verstand dominiert wird das Neue ignoriert, banalisiert. Der Wille zur Verständigung kann dann nicht nur darin liegen, sich dem Gegenüber anzupassen. Der Impuls geht von beiden aus, einerseits „seine eigenen Themen nicht aus den Augen zu verlieren“ und „aber die Inhalte, mit denen man durch ihn berührt wurde, bleiben auch nach einem Abschied die eigenen“ in der Tücke von Ja und Nein „Ja, Verstehen verbindet, was das Ur-teilen getrennt hat.“ Womit der Verstand dann beidseitig funktioniert, einerseits das, was er kennt, für ein Selbstbezug, andererseits das, was er nicht kennt, als die Bereicherung des Selbstbezuges. Verstand benötigt Intuition, Wissen und Sinne, die dann eben in der Rückkopplung ebenso angesprochen WERDEN müssen, wenn bspw. Inspiration virtuell IST. So steht in der Konsequenz auch, wie es bereits ja geschrieben steht: „Es geht nicht um Unter- oder Überlegenheit, sondern nur darum zu erkennen, ob die Praxis echt oder unecht ist." (Zitat: Shobogenzo von Meister Dogen), womit ich mich herzlichst Grüßen sollte!
Hey, Hallos?!