hylozoik
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Wenn es morgen kein Fleisch mehr billig gibt, meinst du, die heutigen vegetarier würden das noch gut finden? Sie währen nichts besonderes mehr, sie müssten sich ein neues, sie abgrenzendes Hobby suchen...was sie auch tun werden. Fleisch essen ist nicht schlimm, finde ich, man muss sich aber damit beschäftigen, wie aufwendig das ist und dass man soein Tier dann auch umbringen muss. Vielleicht isst man den Hasen dann einfach nur anders? Vegetarier jdenfalls, werden m.E. in der kommenden Krise arbeitslos, denn ihr Alleinstellungsmerkmal wird verblassen, insofern die masse Fleisch ohnehin seltener haben wird. Schnitzen oder Klöppeln oder Vegan leben, vielleicht währe das eine Ausweichvariante? Oder irgendwas mit Batiktüchern?
Wenn es keine Zigaretten mehr zu kaufen gibt, wirst du sehen, dass die Menschen wieder genüsslich am selbstgeernteten Tabak/Eichenlaub/Erdbeerlaub ziehen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber der Nichtraucher wird sein Glücksgefühl, sein Bio-Selbstbildnis auf ein neues Thema projizieren müssen, wenn es nurmehr selbstgemachten Rauch und ohnehin selten gibt.
Bernd
Wenn du wirklich dir dein Essen selbst beschaffen müsstest, also nicht kaufen, sondern herstellen. Meinst du, dass du dir den Luxus des Vegetariers noch leisten könntest oder würdest du dann nicht ernsthaft froh sein, wenn du nach Wochen der Löwenzahnsalate und Gänseblumen, der Äpfel und Bohnen-Kartoffelaufläufe...endlich mal wieder in ein Stück geröstes Fleisch mit Geschmack beißen kannst? Bevor du jetzt mit einer "Meinung" antwortest...stellst du selber Nahrungsmittel her? Ich schon.
Ich stell' meine Nahrungsmittel auch selbst her. Alles. Ohne Ausnahme.
Vielleicht könnten wir Rezepte ausstauschen?
Aber nicht aus irgend einer Überzeugung heraus, sondern auf Grund einer Chemikalienunverträglichkeit. Sozusagen der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe
Klar ist es verwerflich oder gefährlich, Fleisch aus Chicken-Cube-Conzentrations-Camps zu essen, das sei abseits, aber ist es nicht ein Luxusproblem unserer Zeit, wo alles immer verfügbar ist, Vegetarier zu sein? Indem man den Reiz des besonderen im Mangel sieht?
Warst Du schon einmal in einem Vegetariersupermarkt? Da gibt's keinen Mangel. Da bekommst Du alles. Vom Bratwürstl ang'fangen bis zum zum Schmalz. Alles rein pflanzlich. Vorwiegend aus Soja. Und E-Nummern.
Vegetarier sind keine Pflanzen-, sondern Chemieesser.
Wenn es keine Zigaretten mehr zu kaufen gibt, wirst du sehen, dass die Menschen wieder genüsslich am selbstgeernteten Tabak/Eichenlaub/Erdbeerlaub ziehen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber der Nichtraucher wird sein Glücksgefühl, sein Bio-Selbstbildnis auf ein neues Thema projizieren müssen, wenn es nurmehr selbstgemachten Rauch und ohnehin selten gibt.
Da hast mich auf eine gute Idee gebracht. Rosen raus, Tabak rein in den Garten.
Da könnt' ich ja noch ein Stückchen unabhängiger von einer "Herstellungsindustrie" werden.
lg.eule
Mal kurz etwas Praxis in die grünen Geister. Wie genau stellst du hier in Mitteleuropa Reis her?
Wird dein Reis nicht mit Erdöl hierher eingeflogen? Ist dieses Denken dann nicht eher Augenwischerei? Wäre es nicht sinnvoller, einen Hasen oder ein Hühnchen hier, vorort so vernünftig wie es eben geht, mit viel Platz und in Ruhe und Frieden zu "halten", damit es hier vorort verputzt werden kann, ohne deinen Erdölreis, der Vietnamesenmuttis zu 50 Cent den halben Tag ausbeutet?
Vegetariersein ist in meinen Augen eine Religion. Ein Ismus. Denken sollte sich von beidem lösen. Es kann weiter vordringen.
Bernd
Es gibt nichts feiners als ein Schweiners.
Was aber nocht lange nicht heisst, dass ich Massentierhaltung fuer gut heisse, sondern sie im Gegenteil sehr verabscheue. Nur ist es nicht meine Schuld, dass es so ist, sondern das Produkt einiger geldgieriger, skrupelloser und den Nutztieren gegenueber respektloser Menschen.