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Veganismus

AW: Veganismus

Liebe Karin,
du bist sehr sachlich und friedlich,
beide eigenschaften schätze ich sehr
(in diesen unruhigen Forums-Zeiten nicht hoch genug zu bewerten!)

meine Frau hatte zwei Patienten (ein Ehepaar), die von ihrem Veganismus nicht lassen wollten,
aber mit ihren dadurch provizierten Symptomen in ärztliche Behandlung mußten,
es sah schließlich bei der Frau ziemlich schlimm aus, beinahe wäre sie dann auch bereit gewesen, sich wenigstens mit einer vegetarischen Kost zu begnügen,
aber der Mann hat sie schließlich dazu gebracht
"nicht mehr auf diese unfähige Arztin" zu hören und einen anderen zu aufsuchen.

Man hat die beiden immer zusammen gesehen, neulich kam mir der Mann allein entgegen, sah aus wie ein Gespenst...

bitte liebe Karin, die du so ein freundliches Wesen hast,
wenn du mal Krankheitssymptome bekommst, die mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht werden können,

höre auf den Arzt,
es wäre schade um dich

herzliche grüße von claus

Wobei das bei Kindern noch viel schlimmer ist.....
 
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AW: Veganismus

Hallo Joan!

Bei Getreide, Obst und Gemüse allein kommst du wieder zu den Mangelerscheiungen, die ich anfangs erwähnt hatte.Nur Soya kann bis zu einem bestimmten Grad als Ersatznahrung gewertet werden. Hülsenfrüchte werden übrigens oft nicht vertragen.
Ja es wurde lange Zeit gesagt, dass nur Soja dieselbe Wertigkeit an Protein bietet. Es stimmt, dass es alle essentiellen Aminosäuren beinhaltet, aber man muss diese ja nicht gleichzeitig aufnehmen um sie verwenden zu können. Am Protein scheitert die vegane Ernährung aber wirklich nicht. Soja stellt aber auch allgemein zu Fleisch ein vergleichsweise billiges Lebensmittel dar. 150 g des Bio Trockensoja das ich verwende (wird nach dem Kochen in Gemüsebrühe zur ca. dreifachen Menge) kosten 1,60. Ich habe noch nie in meinem Leben Fleisch gekauft, aber ich vermute, dass es teurer ist.

ICH stelle mir ja die Frage, warum ich an eine Alternativernährung überhaupt denken soll
Du bist ja nicht gezwungen, daran zu denken, aber es freut mich, dass du auf mich eingehst und es tust ;)

Aber wenn du von "euren Bemühungen" sprichst und dann im selben Atemzug meinst, andere, die sich offensichtlich dementsprechend "nicht bemühen" nicht als minderwertig zu sehen, dann ist das unglaubwürdig.
Ich glaube, dass sich so viele Menschen um so vieles bemühen. Es gibt die, die sich für Umweltschutz einsetzen, andere sind politisch aktiv, helfen kranken/alten Menschen,… Ich würde da nicht irgendetwas mehr bewerten. Irgendwo sollte sich schon jeder bemühen – aber ich denke das tut auch jeder.

Du kommst ja recht sympatisch rüber, aber ob du mit mir als Tiere-esser und auch als Tiere-töter (ich schlachte auch Federvieh und Kaninchen für den Hausgebrauch ohne Bedenken selber) viel Freude hättest, bleibe dahingestellt...
Also ich sehe da keinen Unterschied, ob wer selbst schlachtet oder schlachten lässt. Kommt ja im Endeffekt dasselbe raus. Solange ich bei den Schlachtungen nicht dabei sein muss und du mir nicht immer Fleisch anbietest, habe ich kein Problem ;)

Hallo Claus!

Willst du sagen, dass die Frau verstorben ist??? Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ursache dieser krassen Mangelerscheinungen in normalem Veganismus begründet ist. Alle vegan lebenden Menschen die ich je getroffen habe, sehen sehr gesund aus, machen viel Sport und sind immer aktiv. Mir geht’s auch gesundheitlich sehr viel besser. Seit ich vegan lebe, hat sich meine chronische Krankheit sehr gebessert (aber dazu möchte ich nicht zu viel ausbreiten hier).

Kann es eventuell sein, dass sie vegane Rohköstler sind? Das macht schon einen großen Unterschied und hat meist von den Idealen her nichts mit herkömmlichen Veganismus zu tun. Es interessiert mich sehr, kannst du deine Frau fragen, welche gesundheitlichen Probleme die Frau genau hat? (Kannst du auch per PN schicken, wenn du/deine Frau das möchtest.) Ich kann mir nur VitB12 vorstellen, und dies wäre durch die Zuführung von geringsten Dosen des Vitamins ohne weiteres vollständig zu heilen - ohne die vegane Ernährung aufgeben zu müssen.

Falls deine Frau übrigens öfters mit veganen Patienten zu tun hat, kann ich ihr folgendes Buch empfehlen: Vegane Ernährung, von Dr. Gill Langley, EchoVerlag ISBN 3-926914-33-5. Als Ärzten hat sie sicherlich kein Problem mit den doch etwas wissenschaftlich anmutenden Informationen, hier werden alle Aspekte des Veganismus vom gesundheitlichen Standpunkt unter die Lupe genommen – sehr informativ.

bitte liebe Karin, die du so ein freundliches Wesen hast,
wenn du mal Krankheitssymptome bekommst, die mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht werden können,

höre auf den Arzt,
es wäre schade um dich

Da mir Ärzte bei meiner chronischen Krankheit mehr Schaden als Heilung brachten, bin ich da etwas skeptisch. Außerdem wissen viele ÄrztInnen und BiologInnen über diese Ernährungsform weniger als ich. Aber keine Angst Claus, ich passe schon auf mich auf ;) … Was übrigens die vielen Fleischesser mit hohem Herzinfarktrisiko und Co. auch dringend tun sollten – aber so viele tun es nicht.

Liebe Grüße an euch zwei!
Karin
 
AW: Veganismus

Willst du sagen, dass die Frau verstorben ist??? Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ursache dieser krassen Mangelerscheinungen in normalem Veganismus begründet ist.
Liebe Karin,
in dem hier geschilderten Fall bin ich im Moment wenig aussagefähig,
weil meine Frau, die als ganz normale Hausärztin tätig war
(ohne den modernistischen Hang zu Hokuspokus, Bachblütentherapie und Irisdiagnostik) nun die Praxis aus Altersgründen geschlossen hat,
zur Zeit zur Unterstützung meiner Schwiegertochter,
die vor einigen wochen unser fünften enkel zur welt gebracht hat
(das aber erst deren zweites Kind ist :) ),
in Berlin weilt, und ich sie nicht fragen kann.

Ich weiß, daß die beiden Patienten vorwiegend Rohkost
(einschließlich ungemahlenes getreide)
zu sich genommen hatten
und arge verdauungsstörungen bekamen
(Krämpfe, blähungen…).

Ob die Frau inzwischen tot ist, weiß ich nicht,
den Mann konnte ich aus verschiedenen gründen nicht daraufhin ansprechen:

1. ich wußte nur, daß er Patient bei meiner Frau war,
und er nur, daß ich "der Mann von Frau Doktor" bin
2. über seine Krankheit durfte ich ja nichts wissen,
3. er hat mich sehr böse angesehen :(

… Was übrigens die vielen Fleischesser mit hohem Herzinfarktrisiko und Co. auch dringend tun sollten – aber so viele tun es nicht

ja, ich schäme mich, habe gerade wieder zwei große Thüringer Bratwürste gegessen,
nicht weil ich würste gegessen habe,
aber eine hätte reichen müssen----

besserungswillige Grüße von Claus
 
AW: Veganismus

@Karin

So ganz am Rande:

Ich liebe Nutztiere und Nutztierrassen, alte wie moderne.
Alle Nutztierrassen aussterben zu lassen wäre ein riesiger kultureller Verlust für die Menschheit als Ganzes.
Immerhin leben diese Tiere oft schon seit tausenden Jahren mit uns zusammen und haben sich diesem Leben vollständig angepasst.
Das sind hochkomplexe Symbiosen, auch wenn der Mensch diese Tiere isst.
Ihre Verwandten in der Natur werden ebenfalls gegessen, von Mitlebewesen, die Fleischfresser oder Gemischtköstler sind.

Wie gesagt, nur ein Gedanke am Rande....
 
AW: Veganismus

Hallo Karin und :danke:

Es ist natürlich schwieriger, vegan / vegetarisch zu leben, wenn man auf Soja allergisch ist. Aber es gibt zB auch Reismilch, und Weizengluten (wird wie Fleisch verwendet),… Es gibt übrigens auch Sojajoghurt (für dich leider nicht geeignet), das „normalem“ Joghurt so ähnlich kommt, dass niemand einen Unterschied bemerkt. Viele meiner omnivoren Bekannten essen nun dieses Joghurt und verwenden veganen Butter und Schlagobers, weil es einfach viel gesünder ist und mehr als die Hälfte weniger Fett hat (und kein Cholesterin). Ich sehe darin auch eine Chance für die vielen übergewichtigen Menschen heute...

Die mediterrane Küche gilt auch nicht als ungesund, mit Uebergewicht hatte ich auch noch nie zu kämpfen, und "Weizengluten" hören sich für mich, Tschuldigung, auch nicht gerade appetitanregend an... es bliebe also nur der moralinsaure Vorwurf des Tiermordes.


Hhm… Ich bin mir nicht sicher, ob ein Menüplan für 2 Tage genügend Einblick gibt. Wenn ich schreibe, ich esse heute Tofu, dann denken alle „Ist eh klar, immer Tofu“. Wenn ich schreibe Pizza denken alle „Ist eh klar, Fastfood, ungesund“. Darum erzähle ich mal allgemein, wie es so aussieht, ist das in deinem Sinne? ...

Absolut.

Könntest du mir, bitte, noch erklären, was ein Nussbraten ist bzw. wie er gemacht wird?

Ich hoffe, du hast einen Einblick in meine Ernährungsgewohnheiten bekommen, Céline. Jetzt interessiert mich, was du dazu sagst :)

Es hat mir gefallen, kann mir das alles jetzt besser vorstellen, aber trotzdem möchte ich auf Fleisch und Fisch nicht verzichten. Du siehst, ich bin stur *lool* und werde halt "Mörderin" bleiben.

Liebe Grüße nach Frankreich (wo ich es dank meiner Französischkenntnisse nicht schaffte, einen veganen Salat zu bestellen. Aber eigentlich hatte ich vergessen, dass Fisch nicht zu Fleisch gezählt wird und hatte schließlich grüne Salatblätter und Fischstückchen am Teller…)

Tschuldigung, Karin, aber da musste ich lachen und dachte nur: Endlich hat das liebe "Kind" auch noch was Gutes zum gesunden Salat bekommen.
Erst irritierte mich nämlich auch dein Ausdruck "veganer Salat". Für mich sind nämlich alle "nackten" Salate vegan. Ausser natürlich eine kleine Schnecke versteckt sich noch in den Blättern...ist auch nicht unbedingt appetitlich, aber wenigstens ein Zeichen dafür, dass der Salat das Prädikat "Bio" tragen darf *lool*.

Liebe Grüsse nach (?)
die unverbesserte und unverbesserliche
C.
 
AW: Veganismus

...Ausser natürlich eine kleine Schnecke versteckt sich noch in den Blättern...ist auch nicht unbedingt appetitlich, aber wenigstens ein Zeichen dafür, dass der Salat das Prädikat "Bio" tragen darf *lool*.

Das stimmt nicht unbedingt.
Deine kleine Schnecke könnte ja einfach nur NOCH am Leben sein, weil sie gerade frisch auf den Giftsalat hinaufgekrochen ist, bevor der in den Verkauf ging.


;)
 
AW: Veganismus

Hallo Claus!

ja, ich schäme mich, habe gerade wieder zwei große Thüringer Bratwürste gegessen,
nicht weil ich würste gegessen habe,
aber eine hätte reichen müssen----
Jetzt bin ich aber herzhaft am Lachen, ich hab dich wohl voll erwischt Claus ;)

Ich weiß, daß die beiden Patienten vorwiegend Rohkost
(einschließlich ungemahlenes getreide)
zu sich genommen hatten
und arge verdauungsstörungen bekamen
(Krämpfe, blähungen…).
Ja das dachte ich mir schon… Reine Rohkost (nicht nur vegane) scheint wirklich große Mängel hervorzurufen, obwohl es ja eigentlich sehr gesund ist, viel Rohkost zu essen – sich aber nur davon zu ernähren scheint aber ungesund zu sein...

Hallo Joan!

Auf jeden Fall möchte ich nicht, dass die ganzen Tierarten vollständig aussterben. (Vor diesem Szenario werden wir aber noch lange nicht, vielleicht auch nie, stehen) Auf jeden Fall würden die vegan lebenden Menschen ihnen einen Platz in ihrer Welt zugestehen und sich um sie kümmern (zB im Winter Stallungen, Nahrungsversorgung,…) – aber eben nicht mehr wegen Profit/Ernährung, sondern um ihrer selbst. Wie gesagt, es soll ein Geben und Nehmen sein, ganz abkoppeln kann sich der Mensch, wie du schon richtig gesagt hast, nicht von der Natur, weil er Teil ihres Verlaufes ist und das ist auch gut so.

Ja, auf jeden Fall ein wichtiger Gedanke!

Hallo Céline!
Die mediterrane Küche gilt auch nicht als ungesund, mit Uebergewicht hatte ich auch noch nie zu kämpfen, und "Weizengluten" hören sich für mich, Tschuldigung, auch nicht gerade appetitanregend an... es bliebe also nur der moralinsaure Vorwurf des Tiermordes.

Ja ich weiß, du scheinst Abneigungen gegen Tofu und Co. entwickelt zu haben ;) Klar ist es eine Überwindung, mal was anderes zu probieren – und nicht immer glückt das Experiment auf Anhieb, aber mir macht das Experimentieren Spaß. Aber ich muss dir auch gestehen, dass meine Mutter und ich früher meinem Vater immer vegane „Fleischgerichte“ untergejubelt haben, bei denen er dachte, es ist wirklich Fleisch ;)

Könntest du mir, bitte, noch erklären, was ein Nussbraten ist bzw. wie er gemacht wird?
Nussbraten ist ein „Braten“ der vorwiegend aus verschiedenen gehackten Nüssen (ganz nach Belieben) und viel Gemüse / Kräuter gemacht wird, schmeckt sehr nussig lecker. Du findet einige Rezepte unter www.veganwelt.de (Kochen/Rezepte) oder auch allgemein wenn du bei Google Nussbraten eingibst. Guten Gelingen, falls du es mal ausprobierst, ob vegan oder nicht.

Tschuldigung, Karin, aber da musste ich lachen und dachte nur: Endlich hat das liebe "Kind" auch noch was Gutes zum gesunden Salat bekommen.
Erst irritierte mich nämlich auch dein Ausdruck "veganer Salat". Für mich sind nämlich alle "nackten" Salate vegan.
In dem Moment fand ich es gar nicht lustig ;) Und ich habs natürlich auch nicht gegessen. Zum veganen Salat: nicht jeder Essig ist vegan – und bei dem besagten wäre auch noch Käse, Fleisch und Co. dabei gewesen, und ich habe in den Bemühungen mit der französischen Sprache schlicht vergessen, zu sagen, dass ich auch keinen Fisch esse ;)

Liebe Grüße, Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Veganismus

Hallo Joan!

Auf jeden Fall möchte ich nicht, dass die ganzen Tierarten vollständig aussterben. (Vor diesem Szenario werden wir aber noch lange nicht, vielleicht auch nie, stehen) Auf jeden Fall würden die vegan lebenden Menschen ihnen einen Platz in ihrer Welt zugestehen und sich um sie kümmern (zB im Winter Stallungen, Nahrungsversorgung,…) – aber eben nicht mehr wegen Profit/Ernährung, sondern um ihrer selbst. Wie gesagt, es soll ein Geben und Nehmen sein, ganz abkoppeln kann sich der Mensch, wie du schon richtig gesagt hast, nicht von der Natur, weil er Teil ihres Verlaufes ist und das ist auch gut so.

Ja, auf jeden Fall ein wichtiger Gedanke!

Hallo Karin,

Man kann Nutztiere nicht "um ihrer selbst" halten.
Es sterben auch heute schon Nutztierarten aus, weil nicht profitabel oder nicht mehr in ausreichender Anzahl gehalten.
Zur Erhaltung einer Art braucht es einen Genpool.

Der Glaube an eine Welt, in der Selbstverwirklichung und großzügig selbstloses "Sich-um-andere-Kümmern" herrscht fehlt mir völlig.

Ein Weltbild der "allumfassenden Liebe", in dem Profitdenken fehlt, ist sehr illusionär. Wie sollten solche Erhaltungsanstalten denn finanziert werden?

Will sich der Mensch leben, muss er sich ernähren und dabei immer Lebewesen ausnutzen bzw. verdrängen, auch wenn er vegan lebt.

Legehühner und Milchkühe in Stallungen zu erhalten, also auch weiter zu züchten, dabei aber Milch und Eier wegzuwerfen, die Tiere vielleicht auch noch zu kastrieren, ist alles sehr weltfremd.

Die Haustiere, die hier nicht zum Nutzen, sondern zur Freude der Besitzer gehalten werden fallen auch noch an.

Hunde, Katzen, Goldfische, etc...

Auch sie leben nicht vegan und müssten aufgegeben werden.

Und dann gibt es noch fleischfressende Wildtierarten, die mit dem Menschen in freier Wildbahn nicht kompatibel sind, wie zum Beispiel Tiger und Leoparden.

Die müssten dann auch aufgegeben werden, weil man sie in Zoos und Safariparks nicht mehr halten könnte. Sie freilebend der dortigen Bevölkerung zuzumuten finde ich verfehlt. Wir leben hier auch nicht mit gefährlichen Wildtieren zusammen, die ab und zu unsere Kinder verspeisen.

Übrigens habe ich gerade gestern wieder eine Reportage über die Rattenplage in Harlem gesehen.
Dabei musste ich spontan an dich denken.
An sich müsste man als Veganer ja gerade Ratten als unantastbar ansehen, weil sie hochsensibel sind.
Und gerade Ratten können wir in unserer unmittelbaren Umgebung nicht leiden.

Grüße,
Joan
 
AW: Veganismus

Mit dem Thema habe ich mich auch schon lange beschäftig ..Tja aber bei mir ist das wohl nicht so einfach den ich bin fest davon überzeugt das sogar steine leben und Gefühle und eine Seele haben , und Pflanzen allemal ... daher fände ich es ziehmlich unfähr wenn ich Pflanzen und Dinge für mich als Nutzgegenstände bzw. Narung anerkenne aber Tiere nicht nur weil sie einen süß anschauen können und uns vom körperbau am ähnlichsten sind ... Das wäre eine wäre für mich diskriminiereung und stellt eine für mich eine verletzung der seele da ... und ich persönlich emfinde seelische schmerzen als wesentlich schlimmer als körperliche . Und da ich nicht im Nichts überleben kann muss ich den Dingen , Tieren , und Pflanzen usw. wohl ab und zu für meine zwecke nutzen oder essen , sost würde ich sie alle nicht anerkennen , geht aber nicht und bei mir gibt es bei so themen nur zwei möglichkeinen alles oder nichts ... da nichts nicht geht ... nehme ich mit alles vorlieb
 
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AW: Veganismus

Hallo,

Ich bin zwar keine reine Veganerin (finde das Wort übrigens fürchterlich) aber möchte kurz etwas einbringen.

Ich esse keine Tiere, weil ich ihnen damit das Leben nehme ohne in der Lage zu sein, es wieder herzurichten. Bei Pflanzen ist das anders. Die Samen und manchmal auch Pflanzenteile kann ich die Erde stecken und dann wächst es wieder. Versucht das mal mit einem Steak. *zwinker*.
Ich esse keine Tiere, weil sie verseucht, ausgenutzt, billig verkauft und am Fließband geschlachtet werden. (nicht immer aber es ist leider immer noch die Regel)
Ich esse kein Fleisch, weil mir davon schlecht wird.

Ich kann in dieser Gegend, in der ich wohne, auch im Winter satt werden. Andere würden verhungern aus Unwissenheit.
Und das ist auch für mich der Grund, warum so viel Fleisch überhaupt verzehrt wird.

Das Argument mit den Mäusen und Ratten ist auch so etwas.
Es gibt genügend Raubtiere die sich darum kümmern und der Mensch hat ja noch einen Verstand, kann sein Zeug also so lagern das da keine Ratte und keine Maus rankommt. Was jetzt an Nagern in den Städten, in der Großstadt herum läuft ist doch der beste Beweis dafür, das man keine Scheunen voll Korn braucht um sie zu sättigen und das sie sich wohl fühlen. Sogar Füchse, Wildschweine und Dachse, mancherorts gar Waschbären tollen in unsren Städten herum und werden satt.

Und wer da kommt, von wegen Monokultur begeht nur den Fehler, das derzeitige Wirtschaftssystem zu übertragen. Den Leuten empfehle ich eine Suche nach dem Wort "Permakultur". Außerdem gibt es weit mehr Früchte und Gemüse als Banane oder Soja.

Zuletzt ist es sowieso eine Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft.
Manche, so kann ich mir vorstellen, kommen ohne Fleisch nicht aus, weil sie eben so gemacht sind.

Ich habe auch Fleisch gegessen, bin damit groß geworden. Der "Verzicht" kam ganz von allein. Ich gebe zu, das einige Lebensmittelskandale dazu beigetragen haben.

Ich persönlich halte auch nichts davon irgendwelche Ställe oder Unterkünfte für Tiere zu bauen. Warum sollte ich denn?

Jeder nach seinem Willen denk ich. Nach seiner Art. Vielleicht gibt es ja auch verschieden artige Leut´s mit verschiedenen Nahrungsbedürfnissen?

Gruß von 7x7
 
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